Beiträge von Hilda

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Es ist eine Phase, wann sie wirklich vorbei ist? #weissnicht
    Ob er wirklich nicht weiß, was es so ungefähr heißt, wäre ich mir nicht so sicher. Mein großer hatte das ganz massiv mit ungefähr 2,5 Jahren. Da war ich dann immer tot und wenn ich Einwände dagegen hatte, hat er mich halt schnell wieder lebendig gemacht. Inzwischen sind unsere größer und wir reglementieren insofern, dass wir nicht auf uns schiessen lassen.
    Ich habe den Eindruck, dass es ganz viel mit (All-)machtsphantasien zu tun hat und einfach Faszination ausübt auf die Kinder. die wird gewiss größer, desto mehr (negative) Beachtung man dem ganzen schenkt.


    Wenn du das mit deinem Sohn besprechen möchtest, dann frag ihn doch einfach, was es für ihn heißt, wenn ein Legomännchen tot ist. Da braucht es kein Buch o.ä.


    Viele Grüße,
    Hilda

    Pastor - Pfarrer: ich hatte mich v.a. auf die evangelischen Landeskirchen bezogen, da ist es v.a. eine Nord- Südfrage. Daneben wird es in den verschiednen Kirchen auch noch mal unterschiedlich gehandhabt, so kenne ich es bspw., dass es in der Methodistischen Kirche Pastor heißt, auch in Gegenden, wo die evangelische Landeskirche Pfarrer/in als Amtsbezeichnung führt.
    Daher kann es auch zwischen Evangelisch und Katholisch in versch. Gegenden unterschiedlich gehandhabt werden.

    Hmm, also auf jeden Fall klingt Pastorin geschmeidiger als Pfarrerin
    in Gemeinden mit weiblichen Pfarrer, nennt der/ die sich dann also meist Pastorin


    Genauso wie überhaupt Pfarrer - Pastor, ist auch Pfarrerin - Pastorin eine Nord- Süd Frage. In den nördlichen evangelischen Landeskirchen gibt es Pastor/innen und ansonsten Pfarrer/innen.


    Meine Empfehlung, wenn du ihn eher nicht kennst ist "Sehr geehrter Herr Pfarrer xy" schlicht korrekt und höflich. Klar ist Pfarrer ein Titel, der zwar nicht im Ausweis steht wie der Dr., aber zum Namen dazu gehört, zumindest in offiziellen Schreiben. Denn Du hast ja eine Anfrage an den Pfarrer und nicht an xy.


    Wenn du den Titel weglässt, wird er das – bin ich mir sehr sicher – mit keiner Silbe erwähnen und es wird keine negativen Auswirkungen haben, aber mit Titel bringst du ihm einfach gleich in bisschen Wertschätzung entgegen, was ja auch nicht so ganz schädlich ist. :)


    Edit: Wort ergänzt

    Danke!!! Hab zwar leider auch nix fundiertes zur Hand, aber bin auf den Zug eurer Erzieherin leider mitunter auch schon aufgesprungen #schäm obwohl ich einen ausführlichen Artikel dazu schon mal gelesen habe. (Zog bei mir zwar keine Strafen fürs Kind nach, aber ob noch mehr meckern so viel besser ist …? #schäm #schäm

    UNd an der Definition von Tot rüttelt niemand. das Gehirn ist TOT, das ist kein Koma oder ähnliches, sondern es ist unwiederbringlich TOT. der Körper folgt dem ganzen UNAUSWEICHLICH. Und wenn es auch eine Stunde später sein mag. Aber das ist ein Zusatand an dem niemand was ändern kann.


    Für mich ist aber Hirntod ein Konstrukt (und bewußt irreführender Begriff), denn es handelt sich um einen Sterbenden. Ja, dieser Mensch wird unausweichlich sterben, aber auch wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert, ist der Mensch nun mal noch nicht tot. Ich finde schon, dass man sich das klar machen muss. An der Definition von "Tot sein" wird sicher immer mal wieder gerüttelt werden, zuletzt als man die Definition "Hirntod" einführte und das nächste Mal, wenn man merkt, dass neuerer Geräte oder Erkenntnisse einen neue Beschäftigung mit dieser extra eingeführten Definition unumgänglich machen.


    ich leugne also auf keinen Fall, dass der Mensch, dessen Gehirn komplett (wissen wir das? nach heutigem Wissensstand muss man dazu sagen) seine Funktionsfähigkeit verloren hat, sterben wird. Mir geht es um den Umgang mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft.

    Eine Organspende ist ja nu eher der Gegenteil von "Lebensverlängerung um jeden Preis".


    Für mich ist Organtransplantation Lebensverlängerung um jeden Preis, wenn dafür moralischer Druck auf Angehörige ausgeübt wird, wenn eine Definition für "Tod" erst neu er- oder gefunden werden muss, damit die Explantation überhaupt möglich wird und für mich ist es "um jeden Preis" wenn erschreckende Beispiele (Organentnahme bei verstorbenen Neugeborenen) mit dem "Lebensrettungs"-Arguemnt weggewischt werden.


    Ich bin da vermutlich zuallererst ein Stück näher an den potentiellen Spendern dran, was nicht heißt, dass ich nicht Menschen kenne, die mit gespendeten Organen leben, nicht unbedingt alle so toll gesund und unkompliziert und auch sind junge Menschen dabei. Für mich ist es völlig okay, dass jemand eine Organspende annimmt, einfach weil es die Möglichkeit nun mal gibt, aber ebenso ok ist es, wenn jemand Organtransplantation ganz oder teilweise für sich ablehnt. Das heißt auch, dass ich nicht verurteile, wenn jemand nicht Spender sein möchte, aber dennoch ein Organ annehmen würde. ich bin nicht Richter über die Ängste/ Bedenken … der Menschen.
    Was ich sehr vermutlich machen würde (ob selber annehmen, weiß ich nicht), wäre Lebendspende an nahestehende Menschen.


    Ablehnung von Organexplantation ist für mich keine Lebensverlängerung um jeden Preis, sondern einfach das Recht, in Würde zu sterben. Diese Würde kann auch in einem KH und an Apparaten gewährleistet werden, auch wenn das leider viel zu selten geschieht.



    edit: @Stille: Ja, vor diesem Sog hätte ich auch Angst und finde deinen Vergleich sogar sehr passend. Das ist doch die Frage: Wie weit gehen wir, lassen uns von medizinisch machbaren mitreißen oder schleifen. Interessant fände ich ja, wie damit umgegangen wird, wenn ein Patient eben Organspende (also Annahme) für sich ablehnt. Wird die Ablehnung respektiert und er weiter gut ärztlich betreut?

    Das "Menschenleben retten"-Argument zieht bei mir nicht total und umunstösslich. Wenn ich mir vorstelle, ich würde eine Organspende annehmen (was ich für mich derzeit ablehnen würde) und könnte nicht sicher sein, auf welchen Wegen diese "gewonnen" wurde, also damit könnte/wollte ich nicht leben.
    Nun habe ich aber – so scheint mir – auch eine andere Sicht auf das Leben als bei dir durchschimmert, denn Lebensverlängerung um (fast) jeden Preis halte ich – für mich – nicht für erstrebenswert. Wichtig wäre in meinen Augen auch eine Diskussion darüber, wie wir mit Tod und Sterben umgehen, wie die Angst, damit in Berührung zu kommen, genommen werden kann usw.
    Von daher ist ja schon eine spannende Frage, warum für dich Shevek Lebensverlängerung einen so ungemein hohen Stellenwert hat. Damit wären wir wieder bei den philosphischen/religiösen Fragen ohne die es bei einem solchen Thema m.M.n. nicht geht.
    So hart es klingt und ist, der Tod gehört zum Leben dazu und viel zu oft trifft er auch junge Menschen, das ist hart und "ungerecht". Ich bin nicht gegen medizinische Entwicklung, aber nicht alles was medizinisch machbar ist, halte ich auch für ethisch vertretbar bzw mindestens sehr diskussionswürdig.

    Leider klappt das zitieren grad nicht #weissnicht und ich bin nicht Carlotta, aber wollte dir nur kurz sagen, dass ich es völlig okay finde, wenn jemand grundsätzlich keine Organe spenden will. Ich halte das nicht für verwerflich. Es soll ja auch Menschen geben, die keine Organspende haben wollen.

    Zitat von »igel«


    Und nochmal Nein. Du wirst nicht angegriffen, weil du ständig auf den Zusammenhang zwischen Spende und Lebensrettung hinweist, sondern weil du Argumente gegen eine Spendenbereitschaft nicht stehen lassen willst und den Menschen, die sich nicht rechtzeitig vor ihrem Hirntot(d?) um einen positiven Spendeausweis gekümmert haben vorwirfst, dass sie jetzt auch noch andere mit in den Tod ziehen.


    Was ich nicht gemacht habe.


    Liest sich hier aber genauso:

    Wenn jemand ein Organ braucht, und die Person die als Spender in Frage kommt nicht bereit ist das Organ zu spenden (weil sie vorher ein Nein angekreuzt hat), dann läßt sie die andere Person sterben.


    Den Begriff "Leben" kann man durchaus weiter fassen als die Biologie es tut. Der Vergleich von geboren werden mit sterben wurde in diesem Thread bereits angesprochen, ein dahingehend guter Vergleich wie ich finde, dass weder ein Kind im Mutterleib weiß wie geboren werden und das Leben außerhalb der Gebärmutter sein werden, ja noch nicht einmal weiß, dass es so ein Leben gibt, noch ein jetzt lebender Mensch wissen kann wie sterben ist und wie das, was danach kommt (oder auch nicht) sein wird.
    Von daher sind verschiedene Sichtweisen auf Organtransplantationen doch total normal (und wichtig!)


    Außerdem ist es ehtisch schon eine schwierige Frage, ob ein Mensch zum Zweck für einen anderen gemacht werden darf, denn auch ein Sterbender (was ein Hirntoter ist), ist immer noch Mensch um seiner selbst willen. Wenn jemand für sich dennoch entscheidet, im Zweifelsfall als Sterbender Organe aus sich explantieren zu lassen, so ist das genauso zu respektieren, wie eine Ablehnung. Für moralisch überlegen/besser halte ich den Organspender nicht.

    Das schlimme ist, das solche Leute wie diese Mutter chronisch merkbefreit sind und niemals nie merken, dass sie mit solchem Verhalten klar übergriffig sind, solange man es ihnen freundlich & diplomatisch sagt. Seufz*

    *Augen auf bei der Berufswahl* 8o
    Echt, neonbeige, wusstest du noch nicht, dass es Berufe gibt, die nur Menschen ergreifen, die so gar kein Interesse an Privatsphäre und arbeitsfreier Zeit haben? Ts ts ts #stumm
    (Ich sage jetzt nicht, dass ich auch einen Beruf habe, bei dem viele Leute denken, dass ich und mein Leben 25 h am Tag zur Verfügung zu stehen habe.)
    Ich wäre bei so viel Dreistigkeit erst mal total sprachlos und würde viel zu lange überlegen, ob ich der Frau jetzt sagen kann, das ihre Idee so was von ... ist.

    ich hätte ihn doch glatt gefragt, wie er das mit seinen Löchern im Gehirn so findet - die Impfung für Kinder ist ja noch sehr jung und die Durchseuchungsrate bei Erwachsenen sehr hoch.

    #freu vielleicht sollte man diesen kompetenten Arzt (zumindest was das Impfen betrifft) an ein sehr unterhaltsames ein-Personen-Forum verweisen, da trifft er auf einen, der viele ist, Gleichgesinnten 8o