Beiträge von Hilda

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    Xenia : Du kannst Kritik am Stil und Ton deines Ausgangspostings als albern abtun und gleich mal noch unterstellen, dass es nicht um den Stil deines Postings ginge. Kannst du tun.

    Du könntest aber auch überlegen, ob du etwas erreichen (Unentschlossene zur Wahl zu bewegen) oder es einfach besser wissen willst.


    Nebelung : Kannst du erklären, weshalb Kritik am Stil(!) von Xenias Post irgendetwas mit Untergang zu haben soll? Ich steh da völlig auf dem Schlauch #weissnicht

    Ich finde dieses Posting, ganz unabhängig meines eigenen Wahlverhaltens, extrem unangenehm & hier deplatziert.

    Zumal du mit einem „wir“ operierst, das ist schlicht schlechter Stil und vereinnahmend.

    Abgesehen davon, kann solche Agitation total nach hinten losgehen bei Menschen, sie sich nicht gern vereinnahmen lassen.

    Bevor ich Kinder hatte, fand ich es immer ganz furchtbar, wenn ich sah, dass Eltern ihre Kinder mit Essen im Buggy ruhig stellten. Das würde ich niiiieee machen ..,




    ... bis ich dann hochschwanger mit dem 2. einen absolut lauf- und kletterbegeisterten Einjährigen hatte, der am liebsten auf und aus dem fahrenden Buggy kletterte. Mit einer Reiswaffel oder Brötchen in der Hand blieb er im buggy sitzen und ich konnte relativ entspannt schieben, ohne Kind retten, fangen oder so zu müssen. 8o

    Ach stimmt, es gab hier ja Landsleute! Fläminger Platt, wie toll! Jetzt habe ich Lust, mal zu suchen, ob das irgendwo noch gesprochen wird und ob die noch andere Flämische Sachen (Essen, Traditionen?) mitgenommen haben #schreiben . Und ob ich die vielleicht besuchen kann :D .

    Ich wohne seit einem Jahr nicht mehr dort - was ich jetzt gerade schade finde (sonst aber bin ich sehr gern jetzt hier, wo ich nun lebe), aber von Berlin aus auf jeden Fall schöne Tagestouren möglich.

    Klemmkuchen habe ich dort kennengelernt habe, sehr lecker.

    Ich dachte, wenn die Grammatik deutliche Veränderung erlebt "wenn se mir zum Verhör jerufen ham..." Hier also "wenn" statt "als" und "mir" statt "mich" ist es schon Dialekt

    Haha, so lustig, das sind genau die Fehler die ich immer mache. Dann sage ich doch ab jetzt, "das ist Brandenburgisch!" #cool

    Gerade in der Ecke des Hörbeispiels (Niederer Fläming) mischen sich ja die Einflüsse der sorbischen Ursprungssprache, der Einwanderer aus Flamen und halt natürlich Deutsch. Es gibt auch Fläminger Platt, das sprechen aber nur noch ganz, ganz wenige, während im Fläming bis auf einige Ortsnamen nichts mehr von der wendischen/sorbischen Vergangenheit zeugt.

    Sprache verändert sich. In irgendeiner alten Ausgabe der Grimm'schen Märchen las ich den Satz "Die Katze saß bei die Asche." (Bremer Stadtmusikanten) und Regiolekte sind da Veränderungen ggü. vermutlich etwas resistenter.

    (ich bin in Südbrandenburg aufgewachsen und bei Formulierungen wie "Komm mal bei die Oma" oder als Plural von Stock "Stöcker" rollen sich mir sämtliche Fußnägel hoch)

    Das zum einen. Zum anderen mag auch eine Rolle spielen, das die Dialekte/Sprachen, die in den Gegenden ursprünglich gesprochen wurden, eine andere Grammatik als Deutsch/Hochdeutsch hatten? Gerade die Frage nach Genitiv und Akkusativ, die hier im Thread ja schon auftauchte. (kann man in ganz Brandenburg nicht, scheint mir …) Im Plattdeutschen bspw. gibt es nur 3 Fälle, im sorbischen dagegen 6 bzw. 7 Fälle. die Übertragung ins (Hoch)Deutsche ist dann beiden Fällen nicht ganz einfach.

    Spannend war für mich auch die Erkenntnis, dass es Gegenden in Deutschland gibt, in denen "erinnern" nicht reflexiv verwendet wird.

    Lehrerbindung haben wir hier null, Motivation auch null. #crying

    hier auch #crying

    Wenn hier dann von Rab*innen lese, die LuL sind und darüber schreiben, mit wie vielen SuS sie telefoniert haben oder so, dann krieg ich große staunende Kulleraugen. Beim großen Kind geht's noch einigermaßen, zum einen sind die beiden(!) KL doch an der Beziehung zu ihren SuS interessiert und er hat auch Motivation in homöopathischen Dosen, beim kleinen: 000 Interesse seitens der beiden(!) KL offensichtlich und auch so viel Motivation beim Kind.

    Echt, die haben zwei KL, wenn die sich das aufteilen würden und zumindest alle 2 Wochen mal mit jedem SuS chatten oder telefonieren würden, wäre das nicht evtl. machbar?

    ich will eigentlich noch an beide KL-Leitungen ne Feedback-Mail nach der ersten Woche Distanzunterricht schreiben. Ob da so eine Idee/Vorschlag rein kann?

    Ich kenne Motschekiepchen für Marienkäfer - sächsischer Sprachraum.


    Meine Mama stammt aus Thüringen und bei ihr hieß das Tierchen Mutschekiebchen.

    Ob mit p oder b weiß ich gerade nicht. In Halle (Sachsen-anhalt) gibt's nen Laden, der so heißt, also Motschekiepchen. Meine Großmutter stammte aus Halle, wohnte in Leipzig, aber es gab auch viel Verwandtschaft in Thüringen …

    Museum mit Kindern: unbedingt das Leonardo daVinci-Museum. Sehr anschaulich, viel zum selbst ausprobieren.

    Und den Zoo fanden auch nicht nur die Kinder, sondern auch wir Erwachsenen super.

    Ich habe mir als Kind die grüne Grenze, von der meine Großtanten oft erzählten, als so eine Art grünen Vorhang zw. der DDR und dem Westen vorgestellt, der in der freien Natur hing und war immer ganz fasziniert davon, dass sie da schnell durchgekrochen sind, um vom Osten in den Westen zu kommen.