Beiträge von tulan

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    Ich glaube auch, dass das Problem kein berlinspezifisches ist und dass es in gewissem Maße auch politisch gewollt ist, weil zu solidarische Bürger einfach unbequem sind. Beides macht es für mich aber nicht besser, eher bestärkt es mich darin nach Möglichkeiten zu suchen, etwas dagegen zu unternehmen. Wie ich das tun könnt eist mir allerdings momentan noch schleierhaft.


    Ich bin bei diesem Thema hin und her gerissen. Auf der einen Seite weiß ich von den negativen Seiten der Gentrifizierung, auf der anderen Seite freue ich mich natürlich über den Wandel, da der Stadtteil dadurch interessanter und schöner wird. Und ein Aspekt der mir anfangs als sehr negativ auffiel, verändert sich grade auch. Während es hier vor wenigen Jahren nahezu nur Deutsche gab (mein Eindruck), geht mein Sohn inzwischen mit vielen Kindern aus anderen Ländern und Kulturkreisen in die Kita.


    Jetzt würde mich interessieren, was ihr zu diesem Thema beizutragen habt! :)


    Wohnst Du hier um die Ecke? Hier ist es genauso, bloß dass hier erstmal die ganzen schicken Kinderboutiquen aufmachen. Was ich nicht verstanden habe ist: findest Du internationale Mischung gut oder nicht?



    Was denke ich dazu? Ich sehe, dass sich Stadtbezirke mehr unf mehr entmischen. Es war uns unmöglich im alten Kiez wohnen zu bleiben - unbezahlbar. Plötzlich leben in der einen Ecke Berlind nur noch reiche Akademiker (die im Bundesverlgeich trotzdem recht arm sind) und in anderen Ecken nur noch Leute mit weinig Geld und wenig Bildung. Daduch verringern sich Berührungspunkte von Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten. Ich finde das unschön und auch gefährlich, weil es meines Erachtens Standesdünkel vermehrt und die Gesellschaft entsolidarisiert. Es ist viel leichter, zuzustimmen, dass HARTZ IV gekürzt wird, wenn man keinen kennt, der "sowas" kriegt, als wenn der eigene Nachbar ein "Hartzie" ist und man weiß, wie schwer es ist, damit und davon zu leben.

    Meine Liste wäre Stinas sehr ähnlich, aber ich mochte zum Beispiel keine Strampler, die fand ich total unpraktisch und Schlafanzüge kamen bei uns nie zum Einsatz, weil Baby umziehen hasste. Und Feuchttücher habe ich auch nie benutzt, das waren bei mir Lappen und Watte


    6-10x Body,
    6-10x Hosen mit Fuß
    6-10x Flügelhemden,
    - bei Windelfrei-Ambitionen viiiieeeele Hosen mit Gummizug und weichen Nähten und evtl Unterhosen
    alles Größe 50-56
    Mützchen/Sonnenhut in verschiedenen "Dicken" je nach Wetter
    Latz falls es ein Speikind ist...
    evtl Jacke/ dicker Pulli



    Schlafen:
    2-3 Schlafsäcke
    bei Bedarf Bettchen als Babybalkon
    Wolldecke


    Pflege:
    Windeln, ggf. Stoffwindelzubehör (Überhosen und Windeln und Einlagen, Windelvlies)


    irgendeine Wundschutzcreme (ich hatte so viele Proben, habe keine gekauft und immer noch was...)
    Babyöl und Watte zum Po reinigen
    20 Waschlappen
    Handtuch - hat man ja eh, aber die mit Kapuze finde ich praktisch...
    "Spucktücher" - 10?


    Mobil:
    Tragetuch und Bindeanleitung
    Autositz (falls man ein Auto hat)
    KiWa? (brauchten wir nicht)


    Mama:
    Still-BHs - aber ist ja manchmal schwierig, vorher die Größe zu schätzen... (brauchte ich auch nur einen)
    Stilleinlagen - zu mindest, wenn man unterwegs ist ab und zu.. (die erste Packung wurde nie alle)
    Pumpe (falls die Mutter mal weggehen will, sonst braucht man die evtl. nicht)


    Dass man die Schüler auf annähernd einen Stand bringen könnte, ist die eigentliche Illusion...


    Das finde ich so wahr, da musste ich gleich mal den neu entdeckten Freundschaftsbutton drücken. #top


    In unserer Kita wurde die Vorschulgruppe auch letztes Jahr wieder aufgelöst. Für das Konkurrenzverhalten erwies es sich als besser, eine stärkere Altermischung beizubehalten. Die Konkurrenz in einer reinen Vorschulgruppe erschien den Erzieherinnen so stark, dass sie eher hinderlich ist. Ich glaube, dass dies in Klassen ähnlich ist.


    Ich halte altershomogene Klassen für ein überdenkenswertes Konzept. Wen man Kinder nach ihren Möglichkeiten und Interessen lernen lässt (und das ist meines Erachtens das einzig sinnvolle) dann sind derartige Klassen unnötig. Warum sollte nicht eine 6jährige mit einem 10jährigen schreiben lernen, wenn beide gerade das selbe Lerninteresse haben? Letztlich ist es ja auch egal, wer was wann lernt und es ist eine unnötige Einschränkung, das vorzugeben, die für Lehrer und Schüler viel Frustration nach sich zieht.

    Zu langsam zum Editieren: ich finde, die Filme des Maskenmagiers auch gruselig. Ein Speer dringt durch den Körper der Assistentin - bäh. Un man siehts mal wieder: Die Männer kriegen den Applaus und die Frauen müssen ackern. :D

    tulan:
    Interessant, dass dich gerade mein Posting stört, denn ich schreibe ja gerade nicht, dass man sich so entscheiden muss, sondern nenne einfach nur den Fakt, dass Spenderorgane Leben retten.



    Shevek, Dein Hochmut macht mich aggressiv. Deshalb wird das hier auch das letzte sein, was ich hier schreibe. Es ist ja kein Austausch da, nur ein Schlagabtausch. Nur kurz: Du wirst wohl wissen, das Du auch zwischen den Zeilen schreibst, wie auch alle anderen hier und jede, die schreibt. Und nach dem, was Du immer und immer und immer und immer wieder schreibst, betonst Du immer wieder, dass es unethisch, ja gar ethisch minderwertig sei, sich gegen Organspende zu entscheiden. Nicht nur ich lese das so, es ist ja schon des öfteren bemängelt worden. Und immer wieder behauptest Du, es sei nicht so, nur um es dann wieder zu betonen.
    Wie sonst ist denn das hier zu lesen:


    Zitat

    Und für mich wäre der Gedanke, dass ein Organ meiner Mutter ein Menschenleben gerettet hat durchaus tröstlicher gewesen, als ihren letzten Atemzug mit zu erleben.


    Wenn Du Dich für moralisch so erhaben hältst, solltest Du auch dazu stehen, finde ich. Wir kommen ohnehin nicht umhin, es zu bemerken.


    So. Und nu #stumm

    Ja, es klingt sehr traurig. Ich weiß gar nicht, ob ich das könnte, so ein Kind dann wieder gehen lassen, mit der Möglichkeit, dass die Eltern vielleicht Alkoholiker sind. Ich finde es sehr stark Melle, dass Du das kannst und machst.


    Und Alkoholismus ist ja auch alles andere als ein fernes Problem...

    Puh ich weiß nicht. Ich würde wohl versuchen, das zu thematisieren, aber freundlich. Dass das schwer für Dich war und warum. Und je nach Reaktion würde ich dann sehen. Aktuell sind da ja offenbar mehrere Baustellen: Dass Dein Mann selbst einen Kotnakt nicht halten kann, der ihm wichtig ist und Du ihn da quasi bemutterst, dass Dein Mann offenbar auch Schläge ganz gut findet. Vielleicht wären auch die erstmal dran?

    Ich finde, dass die Kinder alles ausprobieren können sollten, was nicht total gefährlich ist. Sich den Kopf zu stoßen ist nicht gefährlich. Meine Tochter fand oft Wege, auf die ich nie gekommen wäre, da hätte ich sie oft eingeengt, wenn ich ihr "geholfen" hätte.

    Meine Tochter hat es auch vorwärts probiert. Ich bina uch für Üben und keinerlei Vorgaben machen, nur ggf. unten warten umd das Kind abzufangen (war hier nie nötig, sie hat das ganz konzentriert und vorsichtig gemacht). Ich hab sie auch eher im Treppenhaus zum Dachboden hin üben lassen, weil die Treppen da ganz aus Holz sind, ohne scharfe Kanten.

    Danke Igel für Deine Antwort. Ich bin schockiert über den Hochmut und die Abwertung in Sheveks Posts. Als wäre es ein Verbrechen sich gegen Organspende zu entscheiden. Spannend auch, wie mit jedem neuen akzeptierten Gegenargument alle davor schon diskutierten Argumente vergessen werden. Ich habe aber keine Lust daran zu erinnern, dass ich auch noch andere Argumente habe, die für mich eine Organspende bereitschaft aktuell falsch erscheinen lassen.


    Wenn Du, Shevek, wirklich meinst, dass man alle Entscheidungen, die potentiell Anderen Leben retten, treffen muss, lebst Du dann auch danach? Kaufst Du nur fair gehandelte bio-Produkte? Kämpfst Du gegen Atomstrom und hast schon Ökostrom? Leistest Du Deinen Beitrag gegen Klimawandel und vermeidest Flüge, hast kein Auto, isst vegan und lebst ressourcensparsam? Engagierst Du Dich ehrenamtlich für ein wichtiges Thema?
    Was ich meine ist: es gibt viele Wege, Gutes zu tun. Und jeder Mensch muss für sich entscheiden, wo er/sie Gutes tun kann und wo es für ihn/sie nicht geht. Ebenso wie ich von Dir erwarte, dass Du meine Entscheidung gegen eine Organspende respektierst, bin ich auch bereit zu akzeptieren, wenn Du all die Bereiche, in denen ich meinen Beitrag leiste, nicht abdeckst. So ist das Leben.