Beiträge von Temple Bar

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    Das ist tatsächlich verwirrend.


    Nein, ich denke jetzt nur an die Zeit des Elterngeldes, also bis einschließlich April nächstes Jahr (danach bin ich hoffentlich in Ausbildung und muss mich mit der ganzen Materie nicht mehr auseinander setzen): Wir erhalten derzeit Wohngeld+Kinderzuschlag, und meine Angst war jetzt, dass durch meinen sich verändernden Status durch das Ende meiner Anstellung ich aus dem Wohngeldbezug rausfalle und stattdessen das Elterngeld mit Hartz IV aufstocken muss.

    Also geht das, nicht in einem Arbeitsverhältnis zu stehen, aber auch nicht arbeitslos zu sein?


    Ich hatte jetzt nämlich Sorge, dass ich ab November nicht mehr wohngeldberechtigt (da de facto arbeitslos), sondern mit ALGII aufstocken zu müssen.

    Hm, aber mit dem Auslaufen meines Vertrags endet doch auch meine Elternzeit, weil man nur Elternzeit haben kann, wenn man in einem Arbeitsverhältnis ist.


    Oder meinst du die Zeit des Elterngeldbezugs und da drei Monate vor Ende?

    Könnt ihr mir einmal rasch helfen?


    Ende Oktober läuft mein befristeter Arbeitsvertrag aus. Ich bin derzeit in Elternzeit bis eben dahin und bekomme bis nächstes Jahr April Elterngeld.
    Muss ich mich trotz des Elterngeldbezuges arbeitslos melden?


    Und was hätte letzteres für einen Einfluss auf meinen Wohngeldbezug? Haben Wohngeld und Kinderzuschlag Vorrang vor anderen Leistungen wie beispielsweise aufstockendes ALGII?

    Der Kleine hatte seinen ersten Infekt mit 6 Wochen - Schnupfen und Husten, wobei der Husten eher durch die verstopfte Nase kam. Fieber war nicht dabei, Stillen klappte gut und er hat den Infekt wirklich gut weggesteckt. Wir waren nicht beim Arzt, wären aber gegangen, wenn sich sein Zustand verschlechtert hätte. Inzwischen hat er auch den zweiten Schnupfen schon hinter sich, diesen mit leichtem Fieber. Für mich ist das auch ungewohnt, mein Großer war erst mit 8 Monaten zum ersten Mal krank.


    Was der Kleine gehasst hat, aber sehr effektiv war: Rhinomer Nasenspray. Hinterher ein kräftiger Nieser und das Kind konnte wieder anständig atmen.


    Gute Besserung!

    Wie genau das beim Großen war, weiß ich gar nicht mehr. Aber da war eine Dame vom JA, mit der wir uns nett unterhalten haben. Geschenke gab es keine, aber ein paar ganz nützliche Informationen. Das war auch relativ zeitnah nach der Geburt.


    Jetzt beim Kleinen haben wir nach drei Monaten einen Glückwunsch vom Jugend- und Gesundheitsdienst bekommen und das Angebot, dass entweder jemand bei uns vorbeischaut oder wir uns telefonisch beraten lassen können. Ich vergesse das Schreiben immer und hab daher noch gar nicht reagiert. Kommen muss bei uns keiner mehr, wir wissen Bescheid.


    Ich finde das Angebot so ok, nicht aufdringlich. So wie es gerade ist, denke ich aber nicht, dass viele zugreifen, besonders nicht die, die es "nötig" hätten. Hm. Ich bin mir gerade nicht sicher, wie ich wirklich drüber denke. Ich glaub jedenfalls, dass sie überlastet sind. Beim Großen hat es wie gesagt nur wenige Wochen gedauert, nicht drei Monate.

    Nachdem das Kleinmuld in den ersten drei Monaten Spätschläfer war (23 Uhr und später) und das Großmuld mit dem Papa bereits zwischen 19:30 und 20 Uhr ins Bett ging, haben die beiden Jungs sich inzwischen einander angenähert und wir gehen alle gemeinsam gegen 21 Uhr ins Bett. Darüber bin ich sehr dankbar! Ich fand es wahnsinnig anstrengend, so lange wachbleiben zu müssen. In Zukunft hoffe ich auf zwischen 20 und 20:30 Uhr. Vor den Kindern war ich Nachtmensch. Inzwischen stehe ich viel lieber früh auf.


    Schlafen tun wir ähnlich wie ihr. Das Babybay ist Rausfallschutz und Nachttisch. Wir schlafen zu viert auf zwei Metern Bett. Ich hätte gerne, dass mein Baby im Babybay schläft. Aber ich hasse den Gedanken. *g* Also kreiere ich zum zweiten Mal ein hausgemachtes Problem und werde wohl auch dieses zweite Kind nicht aus meinem Bett bekommen.

    Meine Oma war 41, als ich kam, und so hatte ich viel und lange was von ihr, bis sie im letzten Jahr viel zu früh gehen musste. Ich bin froh, dass sie ihren ersten Urenkel noch kennenlernen durfte. Meine Eltern sind jetzt Anfang 50 und mein Großer profitiert sehr von seinen auch noch sehr jungen Großeltern. Wie sähe das für ein Kleinchen in 10 Jahren aus? *grübel* - Nein, ich glaube, mir persönlich wäre 40 zu spät für ein drittes Kind. Wenn es Abi machen würde, wäre ich fast 60. Das kann ich mir momentan nicht vorstellen.


    In den kommenden 4-5 Jahren ist ein weiteres Kind nicht drin. Danach würden wir vielleicht noch einmal drüber sprechen. Dann wäre ich ungefähr 36. So ein Nachzüglerchen ist schon eine nette Vorstellung. Aber ob wir den ganzen Spaß noch einmal mitmachen wollen würden, wissen wir heute noch nicht.

    Mein Großer wollte nach seinem 90er Schlafsack keinen mehr, sodass der 110er bis heute ungenutzt im Schrank liegt. Er hat eine Kinder-Wolldecke oder liegt unter Papas Decke.


    Der Kleine lag anfangs im Schlafsack, dann wurde es "Sommer", seitdem schläft er ohne Schlafsack unter meiner Decke (pöhse, pöhse!).
    Nee, ich pass auf. Bin nur vom Rumpf abwärts zugedeckt, damit er nicht erstickt. Wenn mir kalt ist, bind ich mir nen Schal um.
    Babydecken finde ich unpraktisch. Da strampeln sich die Kleinen doch immer wieder frei.

    Gibt es die Möglichkeit, einen Aushang zu machen, am Schwarzen Brett der Schule oder so? Mit der Bitte, den heißgeliebten Ball zurückzugeben, der womöglich "versehentlich" in ein anderes Zuhause mitgenommen wurde?


    Ich gebe zu, hoch schätze ich die Erfolgschancen nicht ein, aber ich könnte es trotzdem nicht so stehenlassen. Und mit einem wütenden Aushang hättest du dir zwar Luft gemacht, aber die Hemmschwelle, den Ball rauszurücken, wäre viel zu hoch.


    Das tut mir richtig leid, was du da über deinen mittleren Sohn schreibst. :( Armer Kerl, hoffentlich gibt sich dieses Pech. Ist er denn eher selbstbewusst oder eher schüchtern, wenn ich fragen darf?

    Thekla, was du schreibst, klingt bedürfnisorientiert, sodass ich mir an deiner Stelle wirklich keine Sorgen machen würde. Das Leben funktioniert nun mal nur sehr bedingt nach Plan. :)


    Mein Aprilkind liebt Salatgurke. Er nuckelt daran wie besessen. Es ist eine Freude, ihm zuzusehen und wehe, man nimmt ihm das Stück weg! Ich bin gespannt, wie wir das mit der Beikost handhaben werden.

    Nein, Katinki, nicht beleidigt sein! Ich habe deinen Beitrag sehr aufmerksam gelesen und bin in mich gegangen. Auf einen Teil meiner Begegnungen kann man deine These auf jeden Fall zur Interpretation nehmen. Gerade die Frau mit dem Hackenporsche im Bus, der es so schwer fiel, mir Platz zu machen. Kann sein, sie war schlicht überfordert. Ich aber habe nur ihr Unverständnis und die UnFreundlichkeit gesehen.


    Ich gebe zu, ich bin leicht reizbar, das bringt mein Leben mit sich, aber ich werde in Zukunft, wenn mir wieder so jemand begegnet, genauer hinter die Kulissen schauen. Das wird mich nicht jedem Kotzbrocken gegenüber friedlicher stimmen, aber sicher das ein oder andere Mal helfen. Ich kann die Menschen nicht ändern, und rege ich mich noch so sehr auf. Alles verschwendete Energie. Da versuche ich es lieber mit etwas mehr Verständnis.


    In diesem Sinne danke für deinen Beitrag, Katinki.

    Wir haben hier in Berlin Glück: Viele Tagesmütter, sie laufen übers Jugendamt und die Kosten sind, genau wie für die KiTa, einkommensabhängig. Mein Großer ging mit 10 Monaten zur Tagesmutter, weil ich nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten musste. Es war eine Tageskleinpflege mit nur drei Kindern und wir waren sehr zufrieden mit unserer Tagesmutter. Sie hatte das richtige Händchen für unser Kind und ich bin überzeugt davon, dass er von der Betreuung sehr profitiert hat. Und ja, wir auch! Natürlich war nicht alles eitel Sonnenschein. Ich habe im Schichtdienst gearbeitet und mein Sohn war manchmal traurig, weil ich nicht für ihn da war. Papa und Tagesmutter haben das aber gut aufgefangen und bei der Arbeit hatte ich die Gelegenheit, wieder mehr als "nur" Mutter zu sein. Es war nicht nur finanziell, sondern auch persönliche Notwendigkeit für mich, für uns als Familie.


    Der Große geht nun seit einem knappen Monat in die KiTa und ich muss mich erst an die veränderten Strukturen gewöhnen. Es ist eine viel weniger individuelle Betreuung, aus bekannten Gründen. Jetzt traue ich es ihm gerade zu, aber zuvor wäre für uns eine andere Betreuung als die Tagespflege nicht das Richtige gewesen.


    Nächsten Frühling, wenn mein Kleiner ein knappes Jahr alt ist, soll auch er familienergänzend betreut werden. Wir haben die Wahl zwischen der Krippe in der KiTa des Großen - was ein klarer logistischer Vorteil wäre - und der Tagesmutter, die ihm einen Platz reserviert und ihn gerne betreuen würde. Wir denken noch drüber nach.


    Gute (!) Betreuung sehe ich immer als eine Bereicherung für alle Beteiligten an. Leider ist unser Betreuungssystem noch nicht da, wo es sein könnte und sollte. Außerdem kann man die Frage, ob eine U3-Betreuung sinnvoll oder schädlich ist, überhaupt nicht pauschal beantworten. Jede Familie ist anders und hat ihre eigenen Bedürfnisse. Wer kann sich anmaßen, über diese Bedürfnisse zu urteilen? Wenn es mir ein Bedürfnis ist, mein Kind bei mir zu behalten, habe ich jedes Recht der Welt dazu. Wenn ich die Chancen nutzen möchte, die eine Betreuung mir und dem Kind bietet, jedoch genauso! Ja, und wenn ich arbeiten muss, bin ich dankbar über eine Betreuungsmöglichkeit für mein Kind und will ganz sicher nicht hören, was für eine schlechte Mutter ich bin.


    Für unser Betreuungssystem wünsche ich mir umfassende Reformen und noch viel mehr Engagement aus der Politik. Eine gute Ausbildung für Erzieher mit vielen Weiterbildungsmöglichkeiten sowie eine angemessene Entlohnung. Ich hoffe, wir sind auf dem Weg dorthin.

    Also ich halte viele der Rentner, die mir in dem hier besprochenen Zusammenhang begegnet sind, für Herren ihrer Sinne. Ich habe jahrelang in der Pflege, mit demenziell Erkrankten und ähnlichem, gearbeitet und weiß das durchaus zu unterscheiden, setze da auch ganz andere Maßstäbe an.


    Ja, der Titel ist salopp formuliert, aber in meinen Augen auch ehrlich, denn es gibt doch wirklich Besseres zu tun als zu pöbeln! Mensch, ich könnte so viel in meinem Umfeld kommentieren oder Leute beschimpfen, die sich nicht so verhalten wie ich das gerne hätte. Ich tue es nicht, weil es oftmals einfach nicht mein Bier ist. Und wenn ich einen Kinderwagen einsteigen sehe, lasse ich mich nicht lange bitten, sondern mache Platz. Ich drängle mich nicht wie selbstverständlich irgendwo vor und ich beschimpfe keine wildfremden Menschen. Und, jetzt werde ich wahrscheinlich getuppert, finde, dass so ein Verhalten einfach überproportional häufig bei Rentnern (meinetwegen auch Menschen ab 50+, das sind ja noch keine Rentner, aber "ältere" Leute eben) zu finden ist. Und anhand der Beiträge hier scheinen das mehrere so zu empfinden. Warum das so ist, darüber kann ich nur spekulieren. Vielleicht bringt das Alter es mit sich? Frust, Schmerzen, enttäuschte Erwartungen, Müdigkeit, Depressionen, vielleicht ist man einfach von jeher ein charakterlicher Stinkstiefel ... Das Ding ist nur - ich kann meine Befindlichkeiten nicht wie es mir gerade beliebt an meinen Mitmenschen auslassen.


    Meinung ist eben immer irgendwie subjektiv. Ich kann das Bild der armen Rentner ohne Lobby und von aller Welt geächtet nicht ganz teilen. Für Rentner wird in unserer Gemeinschaft viel getan, nicht zuletzt weil sie eine begehrte Konsumentengruppe darstellen. Dass alt werden auch mit Leid verbunden ist, steht außer Frage. Ich will das aber nicht generalisieren und allen Rentnern deswegen einen Freifahrtschein ausstellen. In meiner Vorstellung einer idealen Gesellschaft achten alle einander - es ist doch so. Die Alten brauchen die Jungen und die Jungen können von den Alten profitieren. Es sollte keine Einbahnstraße sein. Aber ich möchte nicht abschweifen.


    Kathi, du hast sicher recht. Ein Thread mit dem Titel Pöbelnde Ausländer ... hätte wohl für Aufschrei gesorgt. Ich frage mich allerdings, warum. Darf ich (man) sich nicht über pöbelnde Ausländer aufregen? Wobei ich dieses Attribut Ausländern gar nicht erst zuschreiben würde, ich erlebe selten bis nie pöbelnde Ausländer (wohl aber pöbelnde Jugendliche mit Migrationshintergrund, aber das wäre wohl auch ein Aufreger?).


    /edit: Man möge mir etwaige ins Leere führende Gedanken verzeihen, kleines Display und quengelndes Großmuld sind Schuld.

    Ja, das wollte ich auch sagen. "Pöbelnde Rentner" - diejenigen unter den Rentnern, die pöbeln (müssen, wollen, wie auch immer). Nicht die Gesamtheit aller Rentner.


    Pöbelnde (oder vollkommen ignorante) Jugendliche sind mir keinen Deut angenehmer, regen mich oft genug genauso auf und ich sollte vielleicht doch endlich mal den Führerschein machen, denn mir fallen schon wieder zig Bus-Geschichten ein ...

    Entschuldigt, ich kann mit dem Handy nicht zitieren. Ich beziehe mich auf die Beiträge von Kathi und Ich:
    Von 55 Beiträgen insgesamt empfinde ich 1 1/2 als leicht unter der Gürtellinie. Generalisierungen habe ich hier keine gelesen, sondern viele konkrete Beispiele, sowohl negative als aber auch positive. Viele, darunter auch ich, haben eingeräumt, dass sich das "belästerte" Verhalten durch _alle_ Altersklassen zieht.
    Was mich persönlich in erster Linie aufregt, sind nicht die Rentner, sondern sind Verhaltensweisen wie Ignoranz, Gleichgültigkeit und Egoismus. Sorry, und so etwas begegnet mir leider tagtäglich und sorry auch, wenn ich nicht verständnisvoll lächelnd darüber hinwegsehen kann. Deswegen finde ich noch lange nicht alle Rentner ignorant, genausowenig alle Ausländer kriminell oder alle Blondinen blöd.


    Darf man sich über gar nichts mehr aufregen?

    Pöbelnde und egoistische und ignorante Rentner gibt es hier zuhauf, ich begegne täglich mindestens einem, eher mehreren.


    Kennt ihr das Phänomen, wenn viele Leute an der Haltestelle auf den Bus warten? Wenn sich der erste an die Haltestelle stellt, setzt die Massenpanik ein, und auch wenn der Bus noch nicht einmal in Sicht ist, müssen sich alle an der Haltestelle versammeln. Und wehe, der Bus kommt dann. Das ist quasi der letzte Bus, der überhaupt kommen wird! Zumindest erweckt es den Anschein. Massenpanik und so.


    Wenn man sich erdreistet, mit dem Kinderwagen in den Bus einzusteigen, dauert es ewig, bis sich die Rentner von den Klappsitzen hochbewegen, und das nicht nur, weil sie nicht mehr gut zu Fuß sind. Insgeheim hoffen sie wohl, dass man es sich anders überlegt und doch nochmal 10 (oder 20) Minuten auf den nächsten Bus wartet.


    Vor ein paar Tagen stieg ein Rentner im motorisierten Rollstuhl ein. Er fuhr eine Station.
    Hm.


    Gestern wollte ich (mit dem Kinderwagen. Ich Wesen aus der Hölle!) in den Bus einsteigen. Links stand bereits ein Kinderwagen, rechts war frei. Doch in der Tür stand eine Rentnerin mit ihrem Hackenporsche. Sie hätte nur zwei Schritte auf die andere Seite tun müssen, damit ich hätte einsteigen können. Stattdessen mustert sie mich verständnislos.
    Ich seufzend: Könnten sie mir bitte Platz machen?
    Sie entrüstet: Ich kann doch mit dem Rollwagen nicht aussteigen!
    Ich: Das verlangt ja auch keiner von Ihnen?! Sie sollen mir nur etwas Platz machen!
    Sie geht widerwillig zwei Schritte zur Seite und ich kann endlich rein.
    Mein "Dankeschön" war nur leicht ironisch gemeint!
    Und so hat der Bus wieder zwei Minuten Verspätung im Gepäck.


    Wenn ich mein weinendes Kind im Bus aus dem Wagen nehme, schlägt mir schon mal ein "Verwöhnt!" entgegen. Vor einigen Wochen bezeichnete eine ältere Frau, auch im Bus, mein trotzendes Großmuld als "gestört". Vordrängeln ist eine olympische Disziplin, bevorzugt beim Einsteigen und beim Bäcker.


    Rentner sind aber miteinander auch nicht zimperlich. Vor ein paar Tagen hat beim Einsteigen in den Bus ein Rentner mit Hackenporsche eine Rentnerin mit Rollator eiskalt weggedrängelt. Als ein dritter Rentner Nr. 1 als "das Unhöflichste, was ihm je begegnet ist" bezeichnet hat, hat Nr. 1 nicht mal mit der Wimper gezuckt.


    Jemand vor mir sagte, es zieht sich durch alle Altersklassen. Das stimmt. Aber am meisten fällt es mir bei Leuten ab 60 aufwärts auf. Den zweiten Platz belegen die 13-18-Jährigen.