Beiträge von Temple Bar

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das Team von Rabeneltern.org

    Ich finde, das liest sich ganz toll!


    Ich bin auch Erzieherin.
    Ich hätte sehr gern den Link per PN. Wer weiß, ob es mich nicht eines Tages doch mal in den Hortbereich verschlägt. :)


    Für den Start an der neuen Schule wünsche ich dir ganz viel Glück!

    Liebe buntgrün!


    Auch dir wünsche ich all das, und doppelt so viel davon! Smileys kann ich übers Handy nicht, bitte hier den Drückdich-Smiley denken.


    Ich komm mit dem neuen Forum nicht gut zurecht und lese eigentlich nur noch. Aber es wird besser. ;)
    Ich hoffe, du und deine Mädels habt einen ruhigen und schönen Abend.


    Allen Raben und Rabinnen und Rabenkindern ein glückliches Jahr 2016!

    Mein Zweitgeborener hat einen neutralen Vornamen und einen neutralen Zweitnamen. Obwohl er vor der Änderung des Personenstandsgesetzes (2013) zur Welt kam, gab es keinerlei Probleme beim Standesamt.


    Kommt wohl auch auf den Standesbeamten an, was der so durchgehen lässt? Meine Nichte hat einen (mehr oder weniger gebräuchlichen) Vornamen, der durch einen zusätzlichen Buchstaben verschlimmbessert wurde. ;)


    Inter/divers als drittes Geschlecht fände ich unseren heutigen Zeiten angemessen.
    Warum nicht?

    Liebe Odette, ich empfehle dir, den Thread komplett zu lesen, bevor du mich hier so angehst. Danke. Ich bin bereits viel weiter.
    Mir Neid zu unterstellen, ist lachhaft, allerdings nicht im lustigen Sinne.
    Dein Beitrag hat einen Ton drauf, der in meinen Augen vollkommen unangemessen ist. Ganz zu schweigen von hilfreich.


    Bisher war drin: Tasse, Auto, Schüssel, Badewannenantirutscher, Gutschein für ein Theaterstück.


    Alles gut.
    Danke für alle Denkanstöße. Ich werde hier in Zukunft mehr darauf achten, tiefergehende Strukturen in meiner Familie für mich zu behalten. Ich habe mich hinreißen lassen, sehe aber, das ist mir zu privat.

    Hallo zusammen,


    Hier hake ich mal ein
    Erziehungstechisch "söllten" alle am gleichen Strang ziehen. Das wäre das Optimum.
    Aber je älter die Kinder werden, desdo mehr Leute ziehen da mit. Ich denke an Babysitter, Kiga, Tagesmutter, Schule, Vereine etc. und irgendwann die Peergroup. Ich kann nicht von allen verlangen, daß sie mein Kind so erziehen, wie ich das tun würde. Grob kann ich wählen, welche Schule, welcher Kiga passt zu unserer Erziehung, aber nicht alles wird so laufen, wie ich es gut finde. Wen sie dann erst in der Pupertät sind und die Gleichaltrigen da noch mitmischen, hilft kaum noch "am gleichen Strang ziehen". Denke ich und ist meine Erfahrung mit meinen Eltern
    Meine Aufgabe als Mutter besteht dann darin meinem Kind zu zeigen/vorzuleben, was ICH für richtig halte und mit ihm darüber zu reden, was ich am Verhalten der anderen nicht gut finde. Das klappt aber erst, wenn die Kinder älter sind. Meine 9jährige kann das schon ganz gut, während meine 5jährige da noch 0 Verständniss hat...von meinem 2jährigen ganz zu schweigen
    Und dann kann ich auch damit leben, wenn mein Kind sauer ist, wenn ich nicht alles so mache (in euren Falle: kaufe) wie die Oma das machen würde. Ja, mein Kind, das darfst Du doof finden und auch sagen. Manchmal bin ich die doofe Mama, die nicht so handelt, wie Du willst.


    Ich muss wohl Geduld haben und darf die Hoffnung nicht aufgeben, dass auch hier eines Tages mal eine Einsicht kommt. Ist man mit 5 tatsächlich zu klein, um das ein bisschen zu verstehen? :(

    Ach...und die Oma wird irgendwann merken, daß sie nur noch aufs Geschenkebringen reduziert wird.
    Das kann sie stören und ändern oder gar nicht merken. Und das ist dann ihr Problem, nicht deins.


    Oder aber es werden Töne laut in Richtung unserer misslungenen Erziehung ... Man weiß es nicht genau. Meine Schwiegermutter besitzt wenig Einsichtsvermögen, und Schwächen/Fehler gibt sie schon gleich gar nicht zu. Genauso wenig wie sie in der Lage ist, um Entschuldigung zu bitten. Sie ist in jeglicher Hinsicht ein Mensch, der seinen eigenen Weg geht und sei es durch die Hintertür. Ich bin seit Jahren unfähig, ihr die Stirn zu bieten, es erstaunt mich selbst. Eigentlich kann ich mit fortschreitendem Alter ganz gut für mich und meine Ansichten einstehen. Bei ihr fällt mir das extrem schwer, sie dominiert mich.


    hier wechseln sich auch Süssigkeiten mit Kleinigkeiten ab... mal ein Tütchen Gummibärchen, Kaugummi, etc, dann wieder ein Schleich-Huhn, was kleines zum Basteln (Kratzbild) etc..
    gern auch mal eine Einladung zu einer gemeinsamen Unternehmung wie Plätzchen backen, Weihnachtsmarkt, Lebkuchenhaus-Basteln etc..
    aber ich denke dass für die TE unser Kalender auch zu "groß" wäre.. die Anspruchshaltung des Kindes würde mich aber auch stören, unser Grosser war auch mit ca 5 Jahren so, hat das aber völlig abgelegt...
    wir haben das aber auch des öfteren thematisiert...


    Nein, die TE findet, dass sich dieser Adventskalender ganz allerliebst anhört und genau die richtige Mischung aus Materiellem und "Zeit schenken" ist.
    Übrigens habe ich heute gesehen, dass die Kalender auch einen Gutschein haben, ich bin gespannt, wofür.


    Wenn ihr Interesse daran habt, kann ich letztlich ja mal resümieren, was es so gab.


    - was hatten die Kinder denn in den letzten Jahren für welche?
    - was hättest du denn gerne für eine Antwort gehabt, von der Oma? (wieder einpacken oder große Diskussionen anfangen wäre ja auch doof gewesen)
    - wie die Kinder Geschenke wertschätzen "lernen"... da habe ich keine Idee. Ein bisschen habe ich das Gefühl sowas ist Veranlagugssache.


    1. bisher immer Schokoladenkalender
    2. keine Ahnung ... ich glaube, mir hätte schon ein kleines Entgegenkommen à la "Ich weiß, ich hab ein bisschen über die Stränge geschlagen, aber ich konnte nicht anders / hab mich selbst so gefreut / werde beim nächsten Mal wieder eine Nummer kleiner bleiben ... hätte an der Sache an sich nix geändert, aber das Gefühl wäre anders gewesen.
    3. na du machst mir ja Mut ... ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass mein Sohn einmal das Wertschätzen lernen wird. Leider zeichnet sich schon seit einigen Jahren ab, dass er ein "Glas halb leer"-Kind ist. Meine persönliche, nicht-fachliche Meinung ist, dass man bei solchen Charakterzügen nochmal so gut aufpassen muss, dass das Kind nicht in eine falsche Richtung geht.


    @Guinan:
    Die Unzufriedenheit ist meiner Meinung nach wirklich auch irgendwie charakterlich bedingt. Mein Großer ist der absolute Experte dafür, während meine Mittlere sich wirklich über alles freut .
    Wir haben z.B. mittlerweile die Regelung, dass er konkret ein Budget für seine Geschenke genannt bekommt, er sich aussucht, was genau er dafür haben will und das bekommt er dann auch.
    Alle "Überraschungsversuche" sind hier kläglich gescheitert und in regelmäßigen Festtagskatastrophen geendet. Ist zwar irgendwie auch blöd und nimmt die Heimlichkeit, aber es tut unser aller Nerven deutlich besser.


    Guter Tipp. Klappt noch nicht so ganz, weil er noch kein richtiges Gefühl für Geldwert hat, aber behalte ich für die Zukunft als Option im Hinterkopf.


    Ich sehe das auch so, was Vorgaben angeht. Aber das ist mitunter der eigentlich schwierige Teil.
    Ich hatte das jahrelang hier mit meiner Mutter. Die fühlte sich jedesmal pikiert, wenn ich Vorgaben machte. Man macht ihr nämlich keine Vorgaben. Es endete mit einem Familienkrach


    Meine Schwiegermutter lässt sich auch keine Vorgaben machen. Manchmal versucht sie es (glaube ich), fragt uns beispielsweise, was wir an unserem gemeinsamen Tag essen möchten. Nimmt dann letztlich aber doch das, worauf sie Lust hat. #weissnicht


    Ach, je mehr ich darüber nachdenke, desto trauriger werde ich. Das negative Verhalten meines Sohnes - einiges habe ich ja im Laufe der Zeit hier erzählt - wirft so oft Schatten auf unser Zusammenleben. Ich erwarte nicht, dass meine Kinder vor Dankbarkeit weinen, wenn sie etwas bekommen (sei es nun materiell oder sonst was), sie müssten nicht einmal deutlich ihre Freude zeigen, wenn sie nicht wollten. Aber eine Art von positiver Reaktion gehört doch auch irgendwo dazu, und sei es nur gelegentlich. Bei uns ist es generell so, dass entweder etwas kurz freudig angenommen wird, dann aber gleich noch nach dem und dem und diesem und jenem gefragt wird, und wenn die lange Liste der Wünsche und Forderungen nicht abgearbeitet wird, ist das erste Geschenk plötzlich auch nix mehr wert.


    Oder es läuft wie gestern, wenn ich ihm etwas abschlage und er dann mit seinen um sich verstreuten Klamotten (Handschuhe, Rucksack etc.) mitten im Geschäft sitzt und sich weigert, mitzukommen, fest davon überzeugt, dass ich ihm alles andere, was er haben möchte (Eis, Kuchen etc.) sowieso nicht erlaube (obwohl ich das nie gesagt habe, sondern im Gegenteil meinte, sollte noch Zeit bleiben - ich hatte noch eine Dienstbesprechung vor mir - würden wir noch auf ein Eis oder ein Stück Kuchen gehen). Er hat so viele Wünsche und Erwartungen, dass er zwangsläufig enttäuscht wird, denn es ist unmöglich, ihm alles zu erfüllen. (Das haben wir übrigens auch schon ausprobiert und allen Forderungen nachgegeben, mit dem Ergebnis, dass er trotzdem unzufrieden war und uns wieder beschimpfte).


    Es ist mir (uns) nach der ganzen Zeit, in der es so läuft (er war schon von Beginn an sehr unglücklich, Schreibaby, 24-Stunden-Kind, kaum Impulskontrolle, neuerdings SI-diagnostiziert - wir gehen seit zwei Wochen zur Ergo und hoffen, es hilft), nicht mehr möglich, sich davon nicht runterziehen zu lassen. Es macht ja auch was mit einem, wenn man die ganze Zeit diesem Pessimismus, dieser Unzufriedenheit, diesem Gemecker ausgesetzt ist. Wir haben es mit viel Verständnis versucht, wir haben versucht, es zu ignorieren, wir haben zurückgemeckert, wir haben es mit Spiegeln versucht - alles ohne Erfolg. Dass mein Kind so unzufrieden mit sich und der Welt ist, tut mir auch für ihn wahnsinnig weh. Ich kenne solche Gefühle ja auch (wer nicht) und weiß, wie ätzend es ist, schlecht drauf zu sein. Das wünsche ich meinem Kind nicht in Dauerschleife. Aber ich mag mir auch nicht tagtäglich an meiner Laune knabbern lassen. Es ist ein Dilemma, aus dem es wohl keinen Ausweg gibt, und alle Seiten sind unglücklich.


    Mit dem Adventskalender hat mein Sermon jetzt wohl nur noch am Rande zu tun. #schäm
    Sorry fürs OT.

    Hallo zusammen,


    danke für eure zahlreichen Antworten.


    Ich war vorhin sehr in Eile, daher hier noch einige Ergänzungen:
    Dass die Oma dieses Jahr für die Kalender sorgt, war klar - vor einiger Zeit hat sie mich gefragt, ob sie darf, und ich stimmte zu. Dass sie keine kauft, sondern selbst gestaltet, kam erst später heraus und ich habe nicht weiter nachgefragt, denn es ist generell so, dass sich meine Schwiegermutter nicht in die Karten schauen lässt. Ich hatte hier mal einen Thread, in dem es darum ging, dass sie uns nicht vorher verraten wollte, wohin die Ausflüge mit unserem Sohn gehen - sie hat sehr gern Geheimnisse und das lässt sie sich auch nicht nehmen. Über die Dimension der Kalender haben wir vorher nicht gesprochen, weil ich ja - wie gesagt - davon ausging, dass sie einfach zwei kauft. Nun ja.
    Ich bin seit diesem Thread nochmal in mich gegangen und mir ist klar geworden, dass mich die Erfahrung eigentlich hätte lehren sollen, was das für Kalender werden. Eines haben meine Schwiegermutter und ich nämlich gemeinsam - wir halten nichts davon, den Kindern billigen Tinnef zu schenken, der eh schnell kaputt geht oder in Einzelteile zerfleddert in irgendwelchen Ecken rumliegt. Lieber etwas mehr ausgeben, aber dafür Vernünftiges kaufen. Das schließt einen merklich kleineren Kalender ja irgendwie schon mal aus ...


    Will sagen: gerade ein 5 jähriger erkennt einen "Wert" nicht an. Auch meinem 8 jährigen ist es eigentlich recht wurscht was es kostet. Er freut sich über ein Löffelei oder ein Iphone und findet die schokolade von heute "bäh". Das hat meiner Meinung nach nichts mit Undankbarkeit, fehlender Wertschätzung oder zuvielen Geschenken (naja, da bin ich mir nicht 100% sicher ) zu tun.


    Möglicherweise ist meine Sichtweise zu erwachsen ... Wobei die fehlende Dankbarkeit ja nur einen Teil meines Problems darstellt.


    Hallo,
    weist du was noch so in dem Kalender drin ist?
    Ja , die "Türchen" sind schon erstmal sehr groß. Aber vielleicht sind auch mehr Dinge drin, die ihr braucht und nicht nur Spielzeug. Vieleicht sind noch Anziehsachen oder so drin, womit die Oma euch auch helfen will?
    LG Sabine


    Nein, ich kann nur erahnen, was drin ist. Gut möglich, dass einige Teile zusammengehören - ich meine einen Teller und eine Schüssel zu erkennen. Irgendwas Weiches ist auch dabei.


    Wer hat geschrieben, dass man den Adventskalender aus zusammenhängenden Teilen gestalten könnte? Das finde ich eine gute Idee. Weiß nur nicht, ob sich meine Schwiegermutter, wenn es die nächste Gelegenheit gibt, darauf einlassen würde. Sie lässt sich ungern vorschreiben, was sie macht.


    Ansonsten bin ich ganz bei Dir, Freda.
    Die Kalender hängen nun einmal. Also bringt Weiterärgern einfach nichts. Und ob sie die Großeltern in Zukunft von Euren Erziehungsvorstellungen überzeugen lassen, wage ich zu bezweifeln. Da helfen nur klare Absprachen, was ihr als Eltern möchtet und was nicht. Und da wünsch ich Euch, dass die Großeltern Eure Grenzen in Zukunft besser akzeptieren. Aber vergesst nicht - sie möchten auch einen Raum haben 'Großeltern' zu sein, so wie sie es sich vorstellen.


    Ich finde das nett von der Oma und würde meiner Mama nie das Recht absprechen zu schenken, in welchem Umfang sie möchte. Das der 5jährige ein "Williproblem" hat, ist für mich mein Problem und kann nicht zu Lasten der Omaschenkfreude gehen. Ich hatte auch lange das will was haben Problem, das verwächst sich mit der Zeit, wenn die Kids verständiger werden.


    Wie ich im Eingangsbeitrag bereits sagte, möchte ich meinen Eltern und meiner Schwiegermutter die Freude und Besonderheiten des Großeltern-Daseins nicht absprechen. Ich freue mich riesig, dass wir die alle haben, dass sie die Jungs so lieben, dass die Jungs sie so lieben - ich bin voller Dankbarkeit für ihr Da-Sein.


    Jaelle, ich sehe es nicht so, dass das allein mein (?) Problem ist. Was wir als Bezugspersonen unseren Kindern mitgeben, hat einen Einfluss darauf, wie sie sein werden; was für Wertvorstellungen sie haben werden, wie sie auf bestimmte Gegebenheiten reagieren - wie kann das allein mein Problem sein? Wenn sie bei uns auf eine bestimmte Weise erzogen werden und das bei den Großeltern absolut entgegen gesetzt erlebt wird und es einen negativen Einfluss hat, dann ist das nicht nur mein Problem.


    Wie weit wohnt denn die Oma weg?


    Zu weit für ein regelmäßiges Öffnen bei ihr. Wir sind recht selten bei ihr, sie dafür einmal pro Woche bei uns.


    ich finde auch nicht, dass Adventskalender ausschließlich Elternsache sind - ja, ich mache das normalerweise gern, aber dieses Jahr wäre ich heilfroh, wenn eine Oma sowas gebastelt hätte, egal ob groß oder klein
    daraus einen Miterziehungsanspruch ableiten oder den täglichen Seitenhieb auf die (vielleicht nicht ganz so geliebte) Schwiegertochter mit einpacken ist von der Oma nur mittelnett eigentlich soll der Kalender ja den Kindern eine Freude machen und die Adventszeit verschönern


    Nein, das war kein Seitenhieb, ganz sicher nicht. Ich bin zwar tatsächlich nicht ganz geliebt, aber den Kalender hat sie nicht mit dem Gedanken im Hinterkopf gemacht, mir eins auszuwischen. Ich werde in ihrer Planung nicht vorgekommen sein.


    Und das sehe ich halt anders. Ich wünsche mir eine Erziehungspartnerschaft (Großeltern einbeziehend), die am gleichen Strang zieht, denn letztlich geht es uns allen doch um die zwei kleinen Menschen, die wir am meisten lieben. Und es ist nicht _nur_ dieser Kalender. Es ist das ganze Davor, die ganze Problematik, die sich dadurch auftut, dass unsere Kinder den Wert von dem, was sie bekommen, nicht zu schätzen wissen. Wie soll ich meinen Kindern vermitteln, dass es etwas ganz Wertvolles und Besonderes ist, wenn andere an sie denken? Dass Geschenke zu bekommen, eben nicht selbstverständlich ist oder zum täglichen Alltag gehört? Dass man manchmal warten muss, um etwas zu bekommen, und dass die Dinge einem nicht in den Schoß geflogen kommen? Es kann doch nicht sein, es als gegeben hinnehmen zu müssen, dass das Kind einen beleidigt, wenn die Oma zum Nachtisch kein Eis, sondern etwas anderes mitbringt. Dass diese Oma jedes Mal mit den hastigen Worten begrüßt wird: "Hast du eine Überraschung dabei?" Oder ich, wie gerade heute beim gemeinsamen Einkauf, beschimpft werde, wenn ich ihm nicht jedes Spielzeug kaufe, das er sieht ("Aber ich will alles haben! Ich will nicht immer auf dich hören! Du bist eine hässliche Mama!"). Wenn es "so what" ist - wofür dann überhaupt die Mühe der Erziehung?


    Ich habe hier jetzt mehrfach herausgelesen, dass ich doch dankbar sein soll, über die Menschen, die wir haben. Bin ich, wie bereits erwähnt. Auch über meine Schwiegermutter, auch wenn sie anstrengend ist. Dennoch bin ich froh, dass es sie gibt. Und ja, es gibt viele Menschen, die haben keine Eltern mehr und keine Schwiegermutter und keinen. Ich finde es aber nicht fair, dass ich mich diesem Vergleich unterziehen muss. Ich bin nicht verpflichtet, alles gut zu finden, was von meiner Familie gut gemeint ist. Und es ist nicht so, dass ich willkürlich und aus der Luft heraus versuche, diese Dinge zu reglementieren, sondern weil ein konkretes Problem besteht.


    Vielleicht spürt der Junge ja auch deine Ambivalenz? Dass du den Kalender nicht magst?Hagendeel


    Nein, ich bin sicher, daran lag es nicht. Er war einfach enttäuscht, dass das, was er ausgepackt hat, nicht seiner Vorstellung entsprach. Heute war ein Auto drin und er hat sich sehr gefreut.


    Ich würde wohl versuchen, dass ganze mit Humor zu nehmen. Die Oma hat es halt einfach zu gut gemeint. Vielleicht hat das was mit der Kriegsgeneration zu tun?


    Meine Schwiegermutter ist noch keine 60 Jahre alt, meine Eltern sind auch erst Anfang/Mitte 50. Meine Schwiegermutter hat ein Problem damit, Zuneigung zu zeigen. Wobei es inzwischen besser klappt, zumindest besser als früher, aber sie neigt oft auch dazu, ihre Zuneigung auf materielle Weise zu zeigen.


    Und immer schön im Hinterkopf behalten, dass vor allem die Weihnachtszeit jede Menge Zündstoff intrafamiliär mit sich bringt. So jedenfalls ist meine Erfahrung.


    Ja, damit kannst du recht haben ... Schade ist das, aber irgendwie auch sehr verständlich.


    Ich werde erneut versuchen, mich besser in meine Schwiegermutter hineinzuversetzen und ihre Beweggründe zu verstehen und auch, dass es für sie schwierig ist, ihren Sohn und mich als Erziehungsautorität anzuerkennen, aus diversen Gründen, die hier nicht hergehören. *seufz* Das Gemeine an solchen Situationen ist ja, dass ich immer weiß, es ist nicht böse gemeint. Da fühlt man sich erst recht als Hexe, wenn man an den gut gemeinten Dingen etwas auszusetzen hat.

    Meine Schwiegermutter kam hier gestern mit dem größten Adventskalender ever an, und seitdem bin ich echt angefressen und weiß nicht, wie ich richtig damit umgehen soll. Der Gedanke an sich war total lieb gemeint - sie hat den Jungs halt eine Freude machen wollen und hat den Kalender (die Kalender) selbstgemacht. In meinen Augen jedoch komplett den Rahmen gesprengt. Die Dinger sind so übertrieben, dass - meinem Empfinden nach - Weihnachten, also das Fest an sich - total entwertet wird, weil die Kinder bereits daran gewöhnt sein werden, jeden Tag ein Geschenk zu öffnen. Am liebsten würde ich die Weihnachtsbestellung stornieren, mag mir aber auch nicht meine eigene Freude am Schenken nehmen lassen. Als ich sie gestern darauf ansprach, dass das ein zu großer Kalender sei, lächelte sie nur fein. Schlimmer wurde es, als mein Großer (5) nach dem 1. Türchen anfing zu heulen, weil eine Tasse statt eines Spielzeugs drin war, beschimpfte daraufhin den "scheiß Kalender und Oma auch!" und war untröstlich. Das hat mir dann wieder sehr leid getan für die Oma und mich wütend gemacht, denn dieses Anspruchsdenken ist echt ein Problem beim Großen. Jedes, wirklich jedes Mal, wenn Besuch kommt, fragt er nach einer Überraschung und ist stinkesauer, wenn er mal nichts geschenkt bekommt. Der Opa gießt fleißig Wasser auf die Mühlen, indem er die Kinder hoffnungslos verwöhnt und sie nach jedem Mal dort wieder mit mindestens einem neuen Spielzeug nach Hause kommen. Ich kann mir den Mund fusslig reden! Und die Schwiegermutter ist nicht besser - der Kalender toppt das Ganze jetzt noch.


    Wir haben nicht viel Geld, geben es aber am liebsten für die Kinder aus, und ich denke inzwischen, wir haben da echt was falsch gemacht, wobei wir uns wirklich schon gebessert haben und die Zwischendurchschenkerei aufs Nötigste beschränken. Leider sind wir die einzigen ... Und alles Reden hilft nichts - ob es nun Spielzeug oder Süßigkeiten sind - unsere Ansagen werden eine Woche lang eingehalten und dann wieder komplett ignoriert!


    So, und jetzt stehe ich da mit den Dingern - hier sind sie übrigens:





    ... und möchte auch nicht als böse Mama dastehen, die sich nicht mitfreuen kann. Was soll ich bloß tun, um mich jetzt damit abzufinden, dass meine Kinder Weihnachten nun schon jeden Tag im Dezember bekommen? Ich mein - vergleicht mal so ein kleines Schokoviereck mit dem, was hier stattfindet ... Arrrgh!


    Gestern Abend gab es dann natürlich noch Streit mit meinem Mann, der sich im Namen seiner Mutter angegriffen fühlte, bis er mir zustimmte, dass sie übertrieben hat. Hat sie doch, oder? Oder bin ich einfach zu kleinlich und missgünstig?!
    Jedenfalls beschlossen wir, nach diesem fetten Dezember wird das neue Jahr eine neue Achtsamkeit und Bescheidenheit einläuten, und wir werden nochmal aufs Neue auch die Verwandtschaft von unserer Erziehungsvorstellung zu überzeugen versuchen. Wir möchten den Großeltern wirklich nicht die Chance aufs Verwöhnen nehmen, aber zu viel schlägt negativ in die andere Richtung aus, und letztlich schaden sie ihren Enkeln damit, anstatt dass es ihnen nützt.


    So, und jetzt bitte ein paar Worte, um meinen Frieden mit diesen Adventskalendern zu schließen ... #yoga


    P.S.: Ich wünsche euch allen eine frohe und friedliche Adventszeit!

    Ich kann dir leider nicht helfen, fühle aber mit dir ... Nach meinem KS hatte ich mehrere Wochen lang starke einseitige Schmerzen, so stark, dass ich nicht aufrecht gehen konnte. US war soweit unauffällig an der Stelle, ich denke auch, es lag an der inneren Naht ... Leider bildete sich unter meiner Narbe ein Hämatom, sodass ich punktiert werden musste. Und danach infizierte sich die Naht. Es waren höllische Schmerzen.


    Es tut mir sehr leid für dich, dass du so etwas auch durchmachst. :(

    Oh Mann.
    Absolut hätte ich ihn angesprochen. Vor einigen Monaten kam mir auf der Straße ein ca. 12-jähriges Mädchen entgegen, das ebenfalls humpelte und eine Schürfwunde im Gesicht hatte. Ich hab sie auch angehalten und gefragt, ob alles ok ist, ob ich ihr helfen kann. Sie sagte, sie sei hingefallen, dass es aber ginge. Ich hab sie dann weitergehen lassen, weil sie einen nicht verwirrten oder verzweifelten Eindruck machte. Habe sie seitdem auch öfter wieder gesehen.


    Gute Besserung deinem Kleinen - mit 7 ist das bestimmt ein arger Schock, sich unterwegs allein so zu verletzen. Gut, dass er es nach Hause geschafft hat!


    Ich verstehe diese Welt oft auch nicht.
    Ich weiß nicht, ob das ein Großstadtphänomen ist, aber hier in meiner Gegend sind die Leute auch oft sehr gleichgültig und desinteressiert ihren Mitmenschen gegenüber.

    Hach ja, Kali. Darf ich dem Club beitreten? Ich hätte heut eigentlich ausschlafen dürfen. Gestern noch alles versteckt, Tisch fein gedeckt, Brötchen für den Ofen raus gelegt und erst um 1 ins Bett, weil seit Monaten den ersten Spielfilm geschaut. Um 5.18 Uhr wachte der Kleine auf, meine Nacht vorbei, denn mein Mann hat 39,2 Fieber und ich schicke ihn sofort wieder ins Bett. Stunde später ist auch der Große wach, Schokolade ist niemals genug, die Brötchen bleiben ungebacken, wir drei frühstückten zeitversetzt bzw gar nicht. Ich will mit den Kindern raus, weil sie in der Wohnung nicht zu bändigen sind (Zuckerschock vermutlich), leider werden wir durch einen 45-minütigen Wutanfall des Großen aufgehalten inkl einmal Umziehen weil vom Schreien verschwitzt. Endlich öffnen wir die Tür und stolpern über Schwiegermutters Geschenke, die keiner von uns würdigen kann - der Kleine sitzt seit einer halben Stunde angezogen auf seiner Giraffe und will endlich los, der Große heult noch und ich bin viel zu frustriert. Also Geschenke nur schnell reingeworfen, echt schade und macht alles so überflüssig. Jetzt sitze ich heulend bei meinen Eltern und entsage meiner Mutterpflichten und trinke einen Kaffee nach dem anderen und versuche mich darüber zu freuen, dass von 4 freien Tagen wenigstens 1 1/2 schön waren. Morgen wird der Kleine 2, aber eine Feier wird es wohl nicht geben. Meinem Mann geht es echt elend. Frohe Ostern. Ich freu mich, wenn ich heute Abend im Bett liege und mir die Decke übern Kopf ziehen kann. Keine Erwartungen klingt klug, ich lern nur nicht aus Tagen wie diesen ...

    Je einen Hasen mittelgroß und einige Marienkäfer, ein paar Schokoeier und ein echtes, buntes Ei. Von der Nachbarin je zwei Minihasen und ein kleines Auto für die Sammlung. Für den Großen ein Gesellschaftsspiel, der Kleine bekommt ein Steckpuzzle. Von Oma je einen Bademantel. Was Omapa schenken, weiß ich nicht. Suchen müssen sie ihre Nester natürlich auch.

    So, ihr lieben Reise #rabe ,


    unser Urlaub ist gebucht und angezahlt und ich zähle quasi schon die Tage. Noch drei Monate!
    Es geht in den wunderhübschen Ort Graal-Müritz an der Ostsee, und ich freue mich sooooo riesig. Endlich mal eine Woche weg vom Alltagsstress und den zahlreichen Sorgen. Ich freue mich schon auf das Gesicht meines Kleinen, wenn er sich im weichen Osteseestrand das Meer um die Füße spülen lässt. Und auf seine erste Strandsandburg und den ersten Wasserkanal.


    Juchuuuuuh!


    Ich danke euch allen für viele wertvolle Tipps, die alle für die nächsten Urlaube auf meine Liste kommen und dann ggf. nochmal ins Auge gefasst werden.


    Ich wünsche euch schon jetzt einen wunderschönen Sommer! #laola

    Temple Bar - Ja wir haben ein Auto und somit geht das auch ganz gut. Hatte aber wegen der Verbindung von Berlin dahin geschaut und das ging auch. Da fährt ja ein Bus.
    Wir wollen eigentlich nur mit dem Auto hinfahren und den Rest mit Öffentl. bzw. zu Fuß erledigen sind ja schießlich im Urlaub und haben Zeit. Mal sehen ob das so funktioniert. Ich sag dir dann bescheid, ob es geht.


    Sehr gern! Wenn nicht als Info für dieses Jahr, dann für eines der folgenden.


    Ich hab heute meine Mutter gefragt, ob sie gemeinsam mit dem Kleinmuld und mir verreisen möchte. ^^ Sie möchte. Dadurch hat sich das Budget leicht erhöht, und ich habe jetzt eine Anfrage für eine Ferienwohnung gestellt, in deren Bett ich das Großmuld zum letzten Mal gestillt hab, damals an seinem 2. Geburtstag. #love Wir waren nämlich 2011 schon dort und es hat uns sehr gut gefallen. Mal schauen, ob es klappt, laut Kalender war 13.-20. noch frei. Ich geb dann um die 330 Euro aus, zzgl. Selbstverpflegung.

    Wendisch Rietz ist mit 100 Euro fürs günstigste Haus leider zu teuer, Pony Hütchen ...
    Die Kinderermäßigung auf dem Naturerlebnishof kann nur gewährt werden, wenn das Kind von zwei Erwachsenen begleitet wird (Alleinerziehendendiskriminierung?!)


    Ich habe jetzt Anfragen in der JH Ueckermünde und noch einer anderen gestellt, die in der Nähe von Usedom ist.


    /edit: heike_sch: Der Kirchner-Hof klingt supernett! Und die Preise sind wirklich unschlagbar. Ihr habt aber ein Auto, oder? Ohne Auto stelle ich mir das so abseits gelegen schwierig vor. Klingt aber wirklich herzlich.

    Also falls ihr das Angebot eures Bekannten annehmt und nach Ingolstadt fahrt, dann kann ich mit Ausflugs- und sonstigen Tipps dienen und würde mich sehr freuen, euch kennenzulernen - das ist von uns aus quasi ein Katzensprung :)
    Viel Erfolg, wo auch immer es euch schlussendlich hin verschlägt!


    Oh, das ist lieb. Würden wir auch. :)


    Ich glaube aber inzwischen, ich halte mich eher an den Norden (auch wenn ich den Süden Deutschlands ganz bezaubernd finde, aber es ist mir im Moment zu weit, schon allein wegen der Fahrtkosten ...).


    Tut mir leid, dass ich mich jetzt erst wieder melde, musste nur eben eure Links durchschauen (das in Müritz ist etwas, das ich ins Auge fasse), die anderen muss ich mir noch genauer anschauen.


    Mein Mann und ich haben aus persönlichen Gründen heute beschlossen, dass wir dieses Jahr getrennt in den Urlaub fahren. Er wird den Großen mitnehmen und ich den Kleinen. Wir sind jetzt also nur noch zwei Leute jeweils.
    Mein Mann möchte gern in Brandenburg unterkommen, mit vielen schönen Möglichkeiten für einen aktiven 4-Jährigen (der im Moment gerade am liebsten klettert und springt und rennt und alles mag, was mit Fahrzeugen zu tun hat). Wenn jemand von euch da einen unschlagbaren Tipp hat, immer her damit. Ich werde mal schauen, was Uckermark und Prignitz zu bieten haben für die beiden.


    Und ich möchte am liebsten immer noch Richtung Ost-/Nordsee ...


    Insgesamt würde ich (mit Zähneknirschen) wohl 350 Euro ausgeben können für Zug und Unterkunft und möglichst noch HP oder zumindest Frühstück. Mein Glück ist ja, dass mein 2-Jähriger noch umsonst fährt.


    Bei meinem Mann und meinem Sohn wären 300 Euro insgesamt wohl das Äußerste.

    Ludo, falls du hier nochmal reinliest, habe ich vollkommen vergessen, mich auch für dein Angebot zu bedanken! Für mich alleine würde ich sofort kommen - abgelegen und Natur, klingt wie ein Traum!


    Ansonsten danke ich euch wirklich fürs Mitüberlegen, besonders dir, Susan, für die Links. Ich habe wieder geschaut und es scheitert überall am Preis. Oder daran, dass alles ausgebucht ist @Jugendherbergen, außer Zelt ... Mann will übrigens doch nicht zelten ...


    Bei AirBnB habe ich wirklich gar nichts gefunden, ich hab darüber hinaus in Stralsund geschaut, in Rostock, auf Rügen, Amrum, St. Peter Ording ... naja, war klar. *g* Außerdem noch mal beim DJH. Und auf einigen Seiten bzgl. polnischer Ostsee. Da setze ich mich noch mal mit Mann zusammen, wegen rechnen und so, und wo das alles überhaupt ist, wie weit weg etc.


    Eine Pauschalreise vom DJH ist mit 600 EUR auch zu teuer, leider ...


    Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir uns, wie die Jahre zuvor, nur drei Übernachtungen werden leisten können. Das möchte ich eigentlich nicht mehr, so angeschmeckt werden und dann muss man wieder weg ...


    Wir werden wohl im Umkreis bleiben, um Zugkosten zu sparen. Also so im Umkreis von 250km oder so.


    Von unserer Arbeit aus gibt es leider keine Möglichkeiten, Jaelle ...
    Ach so, wegen Rabenweg: Ist nicht soooooooo mein Ding (nichts gegen tolle Rabenbekanntschaften!).