Könnt ihr mich mal unterstützen? Heute wurde in einer whatsapp-Gruppe folgender Artikel geteilt:
Ich finde den total schlecht, und typischerweise sagt mal wieder ein Mann, dass sich wohl kaum eine Frau diskriminiert fühlen wird, wenn... (das ärgert mich unabhängig vom Artikel auch wieder, woher will der das denn wissen?)
Es ist eine Lehrer-Gruppe, und die LehrerInnen werden ausdrücklich im Artikel benannt.
Ich würde gerne irgendwie rüberbringen, dass ich den Artikel Kacke finde, fürchte aber, dass die üblichen Aggro-Vertreter der Position "Die Frauen sollen sich nicht so haben, das generische Maskulinum ist voll okay" einsteigen und das Ganze doof wird. Der Kollege, der den Link geteilt hat, ist eigentlich ein Netter, mir geht es also nicht darum, ihn irgendwie bloßzustellen, ganz im Gegenteil.
Ein Gedanke, der mir kam war, die Seite "geschickt-gendern" einzufügen.
Intuitiv finde ich die Argumentation des Autors recht wild, könnt ihr mir mal helfen, den Daumen draufzulegen?
Er vertritt u.a. die Meinung (wenn ich es richtig verstanden habe), dass in der Sprache doch schon immer gegendert wird, indem es Familienbezeichnungen wie Bruder und Schwester gibt, die komplett unterschiedlich sind.
Er meint, dass wenn im Flugzeug gebeten wird, dass ein anwesender Arzt bitte helfen soll bei einem Notfall, die Ärztinnen sich mit angesprochen fühlen, da es keine Ausbildung "Ärztin" gibt, umgekehrt sich die Männer aber bei der femininen Formulierung nicht angesprochen fühlen würden.
Ach so, im Englischen sei es ja viel einfacher, weil es nur einen Artikel gibt. Naja, aber es gibt doch extra weibliche Berufsbezeichnungen wie "actress"?
Er sagt auch, dass das Wort "Lehrerin" eigentlich unlogisch ist und männlich und weiblich zugleich wäre. Hier steige ich ehrlich gesagt aus.
Muss aufhören, sorry für den abrupten Schluss...