Beiträge von Mitzl

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    Chindsmagd, ich gehe da auch vom Leidensdruck aus und der ist bei meiner Tochter schon da. Sie ist oft frustriert und hat große Schwierigkeiten, etwas zu äußern. Da sie schon interessiert an anderen Kindern ist, weiß sie sich nicht anders zu helfen als zu schubsen und das kommt natürlich auch nicht so gut an. Zur Zeit übt sie ganze Sätze, die auch sehr deutlich herauskommen, aber halt leise und laaaaangsam. Wenn sie nicht will oder sich die Antwort nicht zutraut, reagiert sie nicht auf Ansprache, und wenn sie reagiert braucht man echt Geduld und muss sich mit dem Ohr zu ihrem Gesicht hocken, bis sie den Satz fertig hat. Die Geduld haben nicht alle.
    Sie wurde Anfang Mai 3 und ist erst zwei Wochen im Kindergarten, davor war sie in einer extrem dämlichen Krippe.

    Vielen Dank fürs Verschieben und vielen Dank für Eure Antworten! :)
    Lara, das war eigentlich mein Plan, aber der ging dummerweise nicht auf. #weissnicht
    Chindsmagd, die Kleine ist im Vergleich zu Gleichaltrigen schon auffällig, das sieht man gerade im Vergleich zu den anderen Eingewöhnungskindern.


    Wobei ich diese Kindergartenwoche richtig stolz auf sie war, sie tut sich zwar schwer, ist aber fröhlich und angstfrei und als eine für sie völlig fremde Erzieherin sie fragte, was sie machen wolle, sagte sie, undendlich leise und unendlich langsam und mit ihrer seltsam tonlosen Schublade-auf-Schublade-zu-Stimme: "Ich will Pilze spielen".
    Und heute mittag verlangte sie angeblich nach "noch mehr Nudeln" (meine große Tochter spioniert für mich). Die Erzieherinnen im Kindergarten sind total vernünftig und bodenständig, nicht solche Psychos wie in der Krippe.
    Pädaudiologische Tests wurden schon gemacht, da war alles unauffällig.
    Über Ergo kann ich noch nicht viel sagen, wir waren erst zwei Mal da. Beim ersten Mal sollte sie Formen in Säckchen erfühlen und hat halt die Säckchen aufgemacht und die Sachen rausgetan. :D Ich sollte dazu sagen, dass sie eine Anarchistin ist.


    Das Thema Überweisung ist jetzt (noch mal) vertagt, weil ich erst das Ergorezept zu Ende machen will. Danach mache ich einen neuen Termin beim Kinderarzt und mein Mann soll auch mal mitgehen. Sollte der Durchbruch dann noch nicht da sein, werden wir mit dem Wunsch nach einer zweiten Meinung argumentieren.


    Einen anderen Kinderarzt gibt es leider nicht, die sind alle so ausgebucht und der ist schon der beste #weissnicht

    Hups, ich hatte das in "Kleine und große Kinder" im geschützten Bereich angelegt, wie ist das Thema jetzt in "Tragen" gehüpft? Hier wird keiner mehr getragen, die sollen laufen. Könnte mir jemand bittebitte den Thread verschieben? #flehan

    Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie genervt ich bin #sauer Mein Kinderarzt zickt herum, uns eine Überweisung zum SPZ auszustellen, allein aus verletzter Eitelkeit. Ich weiß jetzt nicht, wo ich diese blöde Überweisung herkriegen soll.
    Wir sind seid ungefähr einem Jahr dran, den Problemen meiner Kleineren (3) auf den Grund zu gehen. Sie spricht wenig, "hört" schlecht, kann schlecht mehrere Handlungen im Voraus planen und wirkt allgemein eher wie eine 2-jährige. Sie hat einen hohen Leidensdruck, null Selbstvertrauen und viele Wutanfälle. Für einen ganzen Satz braucht sie Ewigkeiten. Aber unser Kinderarzt bremst uns aus, wo es nur geht.


    Beim ersten Termin sagte er nur: Abwarten. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Daraufhin machten wir initiativ einen Termin beim HNO aus uns ließen uns eine Überweisung von der Sprechstundenhilfe ausstellen.
    Diagnose: Gehör super, Sprachstand glatt durchgefallen.
    Zweiter Termin beim Kinderarzt. Hatte Arztbericht nicht mal gelesen. Sagte auf meinen Bericht, dass sie sprachverzögert sei: "Und was ist Ihr Problem damit?" Dann las er ein Bilderbuch mit ihr und stellte fest, dass sie tatsächlich schlecht spricht.
    Dagnose: "Unspezifische Entwicklungsstörung". Rezept Ergotherapie.
    Als ich anmerkte, dass sie eher Logopädie und SPZ bräuchte, meinte er, das sei noch zu früh. Sie kommt aber dieses Jahr schon in den Kindergarten!
    Wir machen brav Ergotherapie in der ihre Motorik und Konzentrationsfähigkeit gefördert wird, die beiden Bereiche, in denen sie nun wirklich null Probleme hat.
    Jetzt, wo ich endlich eine Überweisung zum SPZ wollte, damit der Sache mal auf den Grund gegangen wird, zickt die Praxis. Ich soll noch einmal einen Termin beim Herrn Doktor machen und mich rechtfertigen, warum ich zum SPZ will. Wo er doch das alles in der Praxis hat. Ja toll. Als ich der Sprechstundenhilfe sagte, dass wir genau wegen dem Problem schon beim Herrn Doktor waren und ich damals schon vergeblich um eine Überweisung bat, sagte sie nur: "Oh. Also, wann könnten sie nächste Woche vorbeikommen?"


    Ich mag mich nicht mehr rechtfertigen. Ich will endlich mit der Kleinen an die Klinik, wo ihr hoffentlich endlich geholfen wird. Wer gibt mir jetzt eine Überweisung? Bestimmt nicht der Kinderarzt, von dem ich mich dann noch dumm anreden lassen darf. #hammer

    Bei uns hat sich, durchs Kikaninchen befeuert, ein neues Wort eingeschlichen. Kleintochter nennt Weintrauben, die schon bötsch sind und sich eindrücken lassen: "Schildkröte".
    Heute nahm ich ihr eine aus der Hand mit den Worten: "Nimm eine Neue, die da ist schon schildkröte."

    Meine Töchter durften bei den Großeltern, bei denen kräftig Mundart gesprochen wird, jeden Tag Sendung mit der Maus schauen. Als wir uns nach dem Urlaub die Missgeschicke der Maus auf dem Computer anschauen, sagt meine Große (5):


    "Etz sogt's glei, etz leckt's mi olle am Oarsch."


    Als auf dem Rückweg Rosenstolz im Radio läuft, trällert sie:


    "Gib mir die Saaahne!"

    Liebe Mandelbaum, ich bin in Ingolstadt aufgewachsen, wohne aber seit längerem nicht mehr dort.


    Ingolstadt ist eine Großstadt mit allem drum und dran, also wird es wenig Kulturschock für Euch werden.
    Wohnen: Entweder wirklich in der Altstadt mit vielen schönen mittelalterlichen Gässchen und Kneipen, oder im Süden von Ingolstadt. Das ist die schöne, grüne Seite, wo es schnell bäuerlich wird. Die Altstadt ist wunderschön, es gibt dort ein Münster, und die Hohe Schule, eine der ältesten Universitäten Bayerns, das mittelalterliche Kreuztor - ach, ich schwärme schon wieder. Um die Altstadt herum liegt ein Grüngürtel mit klassizistischen Festungsanlagen, in denen man gut spazieren gehen kann, ein kleiner Biergarten ist darin, ein Hallenbad, Spielplätze und jenseits der Donau das ehemalige Landesgartenschaugelände.


    Verkehr: Es ist mit der Bahn gut zu erreichen, aber es ist wegen Audi eine Autostadt, verlasst Euch lieber nicht aufs Busnetz. Deshalb würde ich Euch empfehlen, nicht zu weit rauszuziehen. Ihr werdet immer das Auto brauchen.


    Ausgehen: Dollstraße, Münster, Kreuztor. In der Dollstraße ist momentan angeblich am meisten los.


    Freizeit: Es gibt ein Spaßbad und diverse Kiesbaggerseen, die oft sehr idyllisch liegen, man muss herumfahren und entdecken, oft waren wir damals die ersten, die in einen neuen See sprangen. Außerhalb von Ingolstadt wird es recht schnell grün und bäuerlich. Leider herrscht ein großer Baudruck, vieles, was vorher noch Acker war, ist jetzt von gräßlichen gesichtslosen Neubausiedlungen mit Mehrspännern zugepflastert. Das Kulturangebot ist toll, es gibt ein rennomiertes Stadttheater, die Jazztage, die Bluestage und viele Konzerte auch für die Jugend.


    Kinder: Konkrete Tipps kann ich Dir nicht geben, weil ich nur noch zu Besuch komme. Bei Schulen und Kindergärten würde ich mich halt nach dem Wohnort richten, damit die Kinder bald Freunde in der neuen Umgebung haben. Ingolstadt ist eine Großstadt mit allem Drum und Dran, da gibt es das übliche Programm wie in anderen Städten auch. Das Spaßbad fällt mir ein und dann diverse Ausflugsziele, z.B. Schrobenhausen, das Hopfenmuseum. Wunderschönauch für Kinder ist das Kelten- und Römermuseum in Manching. Meine Kinder lieben die Volksfeste, weil die nicht so überlaufen sind und den Oberstimmer Barthelmarkt.


    So, das war's mit der Werbetrommel :D

    Kinder essen Würstchen, Töchterchen (4) will Nachschlag.
    Mutter: "Die schmecken Dir ja richtig gut. Sollen wir die wieder kaufen?"
    Kind überlegt lange, bevor es antwortet: "Nein, sollen wir nicht mehr kaufen. Das hat meine Denkabteilung gesagt."
    Mutter: "Warum hat Deine Denkabteilung das gesagt?"
    Kind: "Weil, nächste Woche, da müssen die das machen, und das, und abends auch noch, und da haben die gesagt, da haben die keine Zeit zum Einkaufen, sagt die Denkabteilung."