Beiträge von mangobaum

Hallo,

ich habe eine
Frage zu Medikamenten.

Wir sind gerade
in einem westafrikanischen Land und hier kriegt man vom Arzt alles
verschrieben wenn man aussieht, als ob man es bezahlen kann.

Nun hatte mein
Mann Symptome, die zu einer Nasennebenhöhlenentzündung passen, und
das steht sowieso schon länger im Raum.

Es wurde hier
akkuter und die Diagnose wurde durch eine Röntgenaufnahme bestätigt.

Mein Mann hat
diverses verschrieben bekommen:

• Malaria-Medikamente
  (bekommt man hier fast routinemäßig mitverschrieben, wenn man
  Symptome zeigt, die auf Malaria hinweisen können)
  

  
  

• Nasenspray
  (macht Sinn)
  

  
  

• Antihistamine
  – soll er für 45 Tage je 1 Tablette schlucken (macht für mich
  keinen Sinn)
  
  

  
  

• ein
  Medikament, das als Corticoid in der Packungsbeilage beschrieben
  wird. (also Kortison?)
  
  

  
  

  
  

Heut hab ich mir
die Medikamente mal genauer angeschaut. Das Antihistamin haben wir jetzt
abgesetzt. Meines Wissens nach nimmt man Antihistamine um allergische
Reaktionen zu unterdrücken. Von Allergie war aber keine Rede und
« heilen » tut das ja auch nix. Warum das also 45 Tage
nehmen?

Meine Frage
betrifft v.a. das Corticoid.

Ich verstehe
nicht, warum er das nehmen soll. Macht das Sinn?

Der Name des
Medikamentes ist: Cotipred (20mg, Prednisolone)

Wir haben die
Packungsbeilage auf Englisch udn Französisch und da steht nur, dass
es bei bestimmten Infektionen helfen soll.

Ich erwarte jetzt
hier keine Ferndiagnose, aber wenn mir jemand sagen kann, ob die
Antihistamine und das Corticoid überhaupt keinen Sinn machen bei einer (chronischen?) Nasennebenhöhlenentzündung oder
möglicherweise doch ganz nützlich sind, dann werden wir uns
entsprechend an die Anweisungen des Arztes halten oder auch nicht.

Wir haben leider
weder Zeit noch Nerven (und wissen auch noch nicht, ob die
Kostenübernahme mit der Auslandsversicherung problemlos ablaufen
wird), noch mal einen anderen Arzt bzw. Ein anderes Krankenhaus
aufzusuchen, sind aber noch 2 Wochen hier und wollen verhindern, dass
er jetzt unnötig wochenlang Medikamente schluckt, die gar nix
nützen.

Dankbar für
jeden sachkundigen Hinweis!

wir fahren auch sehr regelmäßig ca. 7h Zug. meistens fahre ich alleine mit kind.
Kleinkindabteil bekomme ich so gut wie nie, weil wir oft recht kurzfristig buchen. ich gehe aber immer in ein abteil, nie großraumwagen, weil ich da auch mal die tür zumachen kann (fluchtgefahr) und außerdem das gepäck besser verstaut bekomme.
unser kleiner ist recht kontaktfreudig, meistens findet er jemanden im Abteil, mit dem / der er dann zeit verbringt.
wir packen auch bücher und malsachen ein, wichtiger sind aber eigentlich autos (kann man prima auf dem gang mit anderen kindern mit spielen, darum immer mehr als eins), diverse tiere (schleich, playmo) über die man sich mit den mitfahrern "unterhalten" kann, eine begrenzte anzahl duplosteine oder lego zum bauen (am besten vorher abzählen um den schwund gering zu halten).
auch gut: die eisförmchen für den sandkasten, dann werden die mitfahrer über stunden mit eis bedient.
wir setzen eher auf "dialogisches" spielzeug, weil er ohnehin die meiste zeit versucht, kontakte mit den mitreisenden zu knüpfen, also eher weniger lange malt oder liest im zug.

wir haben das ritual, bei jeder fahrt einmal ins bordbistro zu gehen. ich trinke einen kaffee und der kleine löst entweder seinen eis-gutschein ein oder ich nehm ihm nen schokoriegel o.ä. mit (preise im bistro sind ja jenseits von gut und böse). dort setzen wir uns dann hin und machen ne halbe stunde unsere kaffeepause (er darf den zucker und die milch in meinen kaffee schütten und dann die päckchen zum abfalleimer tragen.)
ist übrigens auch im abteil eine gute beschäftigung: jedes taschentuch tragen wir einzeln vor zu den abfallbehältern neben den toiletten.

der absolute super-tip ist aber: das kind bekommt vor der abfahrt irgendein neues kleines spielzeug - damit ist die beschäftigung für mindestens die hälfte der fahrt gesichert.

ach ja, und wenn schon süßigkeiten: mit lollis kann man sich sehr lange beschäftigen.