Also, ich war als Kind mit beiden Eltern (einmal Lehrkraft Gymnasium, einmal Grundschule) gelegentlich mit in der Schule - auch für Lehrkräfte ist das möglich, sogar ganz einfach. Ich habe im Unterricht hinten gesessen und gemalt oder "geholfen" ...
Tatsächlich mache ich mir Gedanken um die Aussage, die hier u.a. kam, eine Mutter, die ihr Kind für eine Stunde Bewerbungsgespräch nicht wegorganisiert bekäme, sei möglicherweise auch als Angestellte dann problematisch. Ich verstehe das total, die Personen ohne Netzwerk sind eben am wackeligsten.
Ich befinde mich ja als Freiberuflerin mit ebensolchem Mann sowie Großeltern und Verwandtschaft in der Nähe in einer sehr privilegierten Situation, aber auch bei mir ist schon mal alles zusammengekommen und das Netzwerk hat nicht gegriffen.
(Und das berufliche Gespräch, das ich hatte, während mein kleiner Sohn schreiend von seinem Babysitter daran gehindert wurde, mir nachzulaufen, war übrigens das Schlechteste, das ich je hatte
)
Ich stelle mir gerade vor, die Mutter hätte ihr Kind draußen auf dem Spielplatz geparkt, hätte eine fremde Person gebeten, mal eben mit aufzupassen und wäre zum Bewerbungsgespräch erschienen, ohne das erwähnen. Der Eindruck wäre der einer verantwortungsvollen Person gewesen, aber das Gegenteil wäre der Fall.
Gruß,
F
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das war ich.
Und ich kann gerne nochmal ausführen, warum ich so entschieden habe.
Selbst ohne jegliche Großeltern, verläßlicher Babysitter, gleich wieder einsteigend nach Geburt braucht mir niemand über die Herausforderung erzählen.
Ich muss aber souverän damit umgehen können.
Und wenn Talpa schreibt - das war abgesprochen -..... so war das eben bei dem Gespräch nicht.
Die Frau hätte verschiedene Möglichkeiten gehabt
- Gespräch verschieben
- Gespräch beginnen mit - Achtung mein Kind sitzt im Nebenraum weil die Kita.....
- usw.. usf.. transparent und souverän damit umgehen - das muss sie ja später auch leisten
ich sehe in meinem beruflichen Umfeld prinzipiell zwei Arten von Eltern
- die einen machen es möglich
- die anderen schieben immer das Kind vor
mit letzteren will ich nicht zusammenarbeiten. Muss hier schließlich Performance bringen. Und mein Chef wird ganz sicherlich kein Verständnis haben, wenn ich sage . wir haben Umsatz verloren weil unsere Eltern .....
also um es nochmal deutlicher zu machen
ich führe oft Gespsräche mit.... ich muss kurz die Kleine aus der Kita dann melde ich mich.....
und es gibt auch Menschen, die mir schon gesagt haben, nach 13 Uhr arbeite ich nicht mehr da sind meine Kinder da. Und ich stand mti der Eksalation und dem ganzen Scheiß da 
Tja... ganz ehrlich - unser Job verträgt das zweitere nicht.
Wenn ich meinen Mitarbeitern sämtliche Freiheiten gönne, damit Familie und Beruf vereinbar ist - erwarte ich da dann auch andersrum Flexibilität und das Wollen den Laden am Laufen zu halten.