Das mit der Bezugsgruppe - das stimmt natürlich.
Aber dann würde ich gerne die Fachleute fragen wie das geht:
Mein Kind ist in einer Eingangsklasse in der ersten. Schon dort waren die Unterschiede riesengroß. Ich sehe das auch selber. Mein Kind macht die Hausaufgaben in 5 min - andere Kinder benötigen dazu 1,5 Stunden. Schon das hier zu schreiben fällt mir schwer - oder mich an die Lehrerin zu wenden - man wird doch sofort als Tigermutter was weiß ich gesehen.....
Ich hatte die Hoffnung, dass durch das Zusammenlernen mit der zweiten mehr Differenzierung möglich ist. Das wird aber so irgendwie gar nicht gemacht. Klar "darf" sie Zweitklässler Material nehmen - tut sie aber nicht - weil ist ja für Zweitklässler.
Die Lehrerin zuvor hat mit sehr viel Differenzierung unterrichtet. Da war wohl aber das Problem, dass viele schwächere Schüler da waren, die ihre volle Aufmerksamkeit hatten. Mit dem Ergebnis dass die jetztige Lehrerin Stoff aufgeholt hat bis zu den Weihnachtsferien. Die Kinder alle super unterschiedliche Stände hatten.
Spätestens in der dritten Klasse wirds dann hart. Weil da müssen dann plötzlich alle zusammen.
Jetzt reden wir ja weiterführende Schule. Da gehts dann doch noch mehr auseinander. Manche lernen gerne, manche nicht, manche sind sehr klug, denen fliegt alles zu, manche nicht. Manche sind mit den Händen sehr begabt oder sportlich. Wie will man das in einer Klasse auffangen?
Mag da mal jemand was dazu sagen. Würde mich sehr interessieren.