Uns ist Ähnliches wiederfahren bei der U7a.
Ziemlich gleiche Situation wie bei Euch: selten beim KIA da wenig krank/ Wechsel beim Personal, da Gemeinschaftspraxis / allgemein starker Wille des Kindes.
Diese "Spiel-Untersuchungen" bei der Arzthelferin waren total relaxt, auch die körperliche Untersuchung beim Arzt.
Dann hat dieser Arzt meine Tochter einfach genommen und sie ca. 3 Meter von mir weg Richtung Tür getragen- und sie aufgefordert, zu mir zu laufen. Sie hat sich körperlich dagegen gewehrt und gewütet. Ich hab das abgebrochen und durfte mir anhören, dass sie ja unglaublich trotzt. Als ich dann sagte, dass sie nun mal seit Geburt an einen extremt starken Willen hat und wir unseren Weg gefunden haben, durfte ich mir Vorhaltungen anhören, dass ich zu weich wäre und da schon gegensteuern und generell mehr Grenzen aufzeigen müsse. Wie solle das denn gehen, wenn ich nie Grenzen aufzeige im Hinblick auf Straßenverkehr etc. und in der Schule bekäme sie mit einem solchen Verhalten Probleme
Früher hätte ich ja nix gesagt, aber mittlerweile bin ich in meinen Erziehungsansichten gefestigt und hab dem Arzt klipp und klar gesagt, dass sie ist wie sie ist und ich es gut finde, dass sie sich nicht von einem fremden Mann wegtragen lässt. Im Straßenverkehr hatte ich mit meinem Kind noch niemals Schwierigkeiten und generell weise ich sehr wohl auf gefährliche Situationen hin und setze Grenzen wo sie mir wichtig erscheinen- und die Schule ja wohl noch "ein bisschen" hin (ok- dass ich nicht vorhabe, sie auf eine Regelschule zu schicken, hab ich mir dann doch gespart )
Diese Erziehungsratschläge von Ärzten kot*en mich mittlerweile richtiggehend an. Ich hab mich natürlich auch total aufgeregt nach diesem Gespräch. Ich finde es gut und richtig, dass Dein Kind mitteilt, wenn es nicht angefasst werden möchte. An Deiner Stelle würde ich vor der nächsten Untersuchung Dein Kind vorbereiten(was Du ja sonst machst) und falls es sich dann bei der Untersuchung wehrt, diese Tatsache ganz klar vor der KiA vertreten.
LG