Beiträge von Fairy***tale

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    Ich mag nämlich selbst gar nicht so mißtrauisch sein und will ihm einfach wieder dieses Vorschuss Vertrauen geben können!

    #knuddel


    Das verstehe ich gut - zum einen wuerde ich auch einfach weniger Möglichkeiten zum Lügen geben. Wenn du weisst, dass das Kind die HA noch nicht gemacht hat, dann brauchst du da auch gar nicht nachfragen.


    Und dann wuerde ich das Gespraech suchen, und nachfragen, warum er meint lügen zu muessen. Vielleicht fürchtet er ja doch deine Reaktion oder die anderer? Oder es ist eine doofe Gewohnheit geworden? Zuhören, versuchen zu verstehen, aber durchaus auch beschreiben, dass man selbst traurig und verletzt ist, weil der andere lügt. Und ich wuerde dem Kind vorschlagen, dass nächste Mal, anstelle zu lügen zu mir zu sagen "Mama, ich kann das gerade nicht ehrlich beantworten."

    Ich glaube nicht, dass er sich fürchtet. Ich denke, er lügt einfach, um Dinge, auf die er keinen Bock hat, zu umgehen. Lesen üben will er nicht, er will lieber zocken. Also lügt er und behauptet, er habe schon gelesen.

    Auf Hausaufgaben hat er keine Lust, also sagt er, er habe keine auf.

    Er hatte keine Lust, vom Einkaufszentrum zu Fuß nach Hause zu gehen, also ist er schwarzgefahren usw.


    Er ist wahnsinnig bequem und träge. Im Moment hat er zb sein Handy verlegt. Entweder ist es irgendwo in seinem Zimmer, oder er hat es Karneval bei seinem Papa vergessen. Das Ding fehlt ihm total, aber anstatt es zu suchen und mal eben zum Vater zu fahren und da nachzuschauen, will er jetzt ein neues Handy zum Geburtstag.


    Oder er sagt uns, seine Sportschuhe seien zu klein, er braucht neue. Und dann kommt raus, dass er nur keine Ahnung hat, wo seine Schuhe sind und er keinen Bock hat, sie zu suchen.

    Ja, du hast absolut Recht. Ich habe das selbst gemerkt und halte mich jetzt auch mehr raus. Ich mag nämlich selbst gar nicht so mißtrauisch sein und will ihm einfach wieder dieses Vorschuss Vertrauen geben können!


    Gerade bei kleinen Lügen sage ich nichts mehr, auch wenn sie mir bewusst sind.


    Dieser Lügenradar macht mir das Leben tatsächlich oft schwer.

    Möwe: doch, ich spüre tatsächlich, wenn jemand lügt. Auch jemand fremdes. Und auch am Telefon und so.


    Und ich spüre es auch bei meinem Bonussohn. Dieses mißtrauisch sein ist halt vorher da. So von wegen, dass er sagt, er wird gleich noch seine Leseaufgabe erledigen. Dann fällt es mir oft schwer, ihm zu glauben. Denn wenn ich ihn hinterher frage und er sagt, dass er gelesen hat, weiß ich halt, ob er lügt.



    Wobei, wenn ich drüber nachdenke, kann es bei ihm auch tatsächlich viel Erziehung sein... Meine Freundin beugt auch gerne die Wahrheit zu ihrem Vorteil.

    Mich hat das bei ihr auch immer genervt, zb. Wenn sie Treffen aus irgendeinem Grund abgesagt hat und ich genau wusste, dass sie mit dem Grund lügt. Es hat Jahre gedauert, bis sie begriffen hat, dass dieses Lügen mich viel mehr verletzt hat als wenn sie gesagt hätte, sie hat keinen Bock auf ein Treffen...


    Aber ich glaube nicht, dass Kinder, die viel lügen, immer "falsch" erzogen sind. Hat man ja auch deutlich hier im Thread sehen können.

    Eben. Und Dein Bonussohn ist erst 11? schon erwachsenen fällt es nicht leicht aus eigenen Fehlern zu lernen und davon wegzukommen. Das ist ein Prozess. Manche Menschen tun es Leben lang, weil es irgendwie hinhaut.

    Ja, das stimmt.


    Meine Freundin und ich haben schon überlegt, dass er entweder aufhört zu lügen oder irgendwann eine "Schulung macht:" Wie lüge ich richtig? "Danach könnte er dann eine Karriere in der Politik machen oder so... #angst:D

    Ich bin selbst ein Mensch, der nicht lügt. Und ich spüre sofort, wenn jemand anders lügt.


    Vielleicht machen meine Kinder es deswegen nicht? Weil ich, vorlebe, nicht zu lügen und eben auch immer spüre, wenn sie es tun? Vielleicht haben sie dadurch ganz früh gemerkt, dass ihnen Lügen eh nichts bringen?....


    Vielleicht ist aber auch das Lügen meines Bonussohn es normal und das meiner Kinder "unnormal", weil ja bei ihnen evtl. eine Autismus Spektrumsstörung vorliegt?




    Zumindest kann ich das Argument mit Trägheit und Bequemlichkeit und sich nicht viele Gedanken machen bei meinem Bonussohn definitiv sehen.

    Wobei die anderen auch bequem sind, sich aber grundsätzlich viel mehr Gedanken machen ums Leben, Konsequenzen, die Zukunft usw.


    Und da seine Lügen immer wieder auffliegen, erreicht er damit sein Ziel ja doch nicht... Aber draus lernen tut er doch nicht...

    Kann das eine Phase sein? Unsere beiden Taten das eine Weile auch sehr intensiv und völlig ungeschickt und unnötig. Mein Mann meinte, er hatte es auch so getan ohne sich erklären können, wieso. Das hatte mich ein wenig beruhigt.


    Hier gibt es heute noch ab und an vor allem wegen Zähne putzen, hast du? Ja! Aber natürlich nicht. Das ist eine Mischung von genervt sein und Bequemlichkeit, denke ich.


    Dass es nervt, versehe ich gut.

    Wenn es eine Phase ist, dann dauert sie echt lange. Und dann stellt sich wiederum die Frage, warum hatten die Älteren diese Phase nicht?


    Es geht mir auch nicht um solche Lügen wie mit dem Zähne putzen, das fällt er unter Bequemlichkeit und Nerv mich nicht....

    Kann das eine Phase sein? Unsere beiden Taten das eine Weile auch sehr intensiv und völlig ungeschickt und unnötig. Mein Mann meinte, er hatte es auch so getan ohne sich erklären können, wieso. Das hatte mich ein wenig beruhigt.


    Hier gibt es heute noch ab und an vor allem wegen Zähne putzen, hast du? Ja! Aber natürlich nicht. Das ist eine Mischung von genervt sein und Bequemlichkeit, denke ich.


    Dass es nervt, versehe ich gut.


    Emolga: Ja, mir ist bewusst, dass wahrscheinlich alle Menschen lügen. Wobei ich die von dir genannten Situationen gar nicht als Lügen bezeichnen würde.


    Ich weiß nicht, ob es Erziehung ist... Bei meinem Bonussohn ist es so, dass meine Freundin ihn gerne mit Medienentzug bestraft hat oder es zumindest androht. Also auch, wenn er nicht das tat, was sie wollte. Diskussionen waren unerwünscht.


    Meine Kinder werden nicht bestraft. Dafür können sie mir aber einen Knopf an die Backe diskutieren...


    Aber dadurch hat sich hier eine unschöne Stimmung entwickelt. Weil ich bei meinen Kindern Diskussionen habe, aber im Normalfall trotzdem drauf vertrauen kann, dass sie sich an Absprachen halten. Bonussohn diskutiert nicht, sondern hält sich nicht an Absprachen und lügt. Ich merke, dass ich bei vielen Dingen, die er sagt oder tut, erstmal schön prophylaktisch misstrauisch bin. Und das möchte ich gerne ändern, komme aber nicht aus meiner Haut raus, dass ich lügen ganz schlimm finde...

    Bequemlichkeit? Mein Kind lügt auch viel. Er weiss, dass es keine schlimmen Konsequenzen gibt, wenn er lügt, außer das Mama und Papa sauer sind oder er nicht bekommt, was er sich erlügen wollte. Die Gegenseite wäre das er sich an die Regeln hallten müsste btw. sein Aufgaben erledigen müsste und das möchte er mit aller Macht vermeiden, bis zu dem Punkt wo er mehr Mühe in die Lüge steckt als die eigentlich Aufgabe verbrauchen würde.

    Aber er ist auch erst 6 und ich glaube ich war damals ähnlich. Die Idee aus einer Pflicht herauszukommen war immer ansprechender als einfach mal eben etwas zu machen, weil das im eigenen Kopf immer viel schlimmer war als die Realität der Sache.

    Bei einem Kind in dem Alter sehe ich das mit dem Lügen auch noch lockerer, ich denke, da müssen sie auch einfach noch lernen...


    Ein Beispiel hier ist z. B. Das Schwarzfahren. Meine Kinder machen das nicht. Pippo kommt morgens eher zurück, wenn er seine Fahrkarte vergessen hat, als dass er ohne in den Bus steigt.


    Bonussohn würde schon einmal ohne Fahrkarte erwischt und musste vom Taschengeld 7 Euro Bearbeitungsgebühr zahlen. Hauptsächlich, weil ich ihn am Tag vorher noch explizit dran erinnert hatte, die Karte in den Rucksack zu stecken.

    Er weiß also, wie es ist, beim Schwarzfahren erwischt zu werden und dass es finanzielle Konsequenzen für ihn hat. Trotzdem macht er es und erzählt auch noch der Bohne, man dürfe immer eine Station umsonst fahren. Hätte er ihr die Wahrheit gesagt, wäre sie nicht in die Bahn eingestiegen.


    Ebenso heute morgen. Er sagte, er habe Ohrenschmerzen. Hat er manchmal, sind aber nur "Belüftungsschmerzen", er weiß also, dass er dann Nasenspray nehmen muss. Auf meine Frage, ob er das getan habe, kam die Antwort, dass er es gemacht habe. Er hätte in der Nacht das Nasenspray vom Wohnzimmertisch genommen. Zu seinem Pech hatte ich das aber selbst gestern Nachmittag weggeworfen, weil es leer war. Daraufhin hab ich ihm das mit den Ohrenschmerzen auch nicht glauben können und ihn zur Schule geschickt....


    I'm Endeffekt ist es einfach so, dass er so schlecht lügt, dass er immer wieder erwischt wird. Und fürs Lügen gibt es hier Ärger. Also warum tut er es dennoch? Sein Ziel erreicht er damit ja meistens gar nicht....

    Ihr Lieben, helft ihr mir mal denken?


    Ich lebe hier mit 4 Kindern zusammen, nehme aber die Bohne jetzt mal raus und betrachte nur die 3 Großen. Da ist mir aufgefallen, dass mein Bonussohn (fast 11 Jahre) viel mehr lügt als die anderen Kinder. Angefangen mit der Frage, ob er Hausaufgaben gemacht, seine LRS Leseübungen gemacht hat, aber er lügt auch die Bohne an und sagt ihr, 1 Station mit der Bahn sei kostenlos und fährt bewusst schwarz. Oder verschlampt irgendwas und behauptet dann Sonst was... Usw.


    Meine Kinder tun das nicht. Was nicht erlaubt ist, machen sie nicht. Wenn sie die Hausaufgaben nicht gemacht haben, sagen sie es. Wenn sie etwas verloren haben, sagen sie es usw.


    Warum ist das so? Ich weiß, dass das Lügen bei Kindern in gewissem Rahmen normal ist, aber warum ist es so unterschiedlich ausgeprägt?

    Das finde ich gut. So würde ich es auch machen.

    Also mein Bruder und ich haben nichts zum Schulabschluss bekommen. Und eigentlich hatte ich auch keine großartigen Geschenke für meine Kinder geplant.


    Meine Größe macht im Mai ja mittlere Reife, und da finde ich das ganze Tamtam mit Feier, Kleid und Gedöns schon ziemlich überflüssig... Immerhin macht sie ja danach weiter mit der Schule...


    Ich denke, wenn überhaupt schenken wir ein bißchen Geld...

    Ich abonniere mal. Ich habe hier auch 2 Brotverweigerer.


    Bei dem Großen geht phasenweise trockenes Brioche in der Schule. Bei der Kleinen ist quasi alles verboten. Sie darf nicht mal frisch aufgebrühten, ungezuckerten Tee trinken. Quetschies, Salzstangen, Grissini, Brezeln... Alles verboten.

    Obst und Gemüse mag sie zwar, aber nicht zum Frühstück. Das geht mir genauso. Wenn ich Obst zum Frühstück esse, bekomme ich Bauchschmerzen.


    Und Rohkost mag das Kind nur im Sommer, sie meint, im Moment schmeckt das alles nicht...

    Meine Kleine hat das auch oft. Jetzt ab Grundschulalter wird es langsam besser.


    Ich gebe gegen den trockenen Reizhusten Phytohustil. Das ist ein Hustensaft gegen Reizhusten, der nicht Schleim lösen ist.

    Ansonsten hilft hier das Kinderzimmer aufzuheizen. Bei wärmer Luft hustet sie viel viel weniger.


    Und wenn es ganz schlimm war, habe ich noch Brustwickel mit Thymian Myrthe Balsam und Bienenwachs Platte gemacht.