Ihr Lieben,
sorry für den blöden Titel, mir fällt nix besseres ein, ich bin eh ganz wattig im Kopf vom Schlafmangel. Ich hoffe irgend jemand hat eine zündende Idee, mir fällt einfach nix mehr ein. Bei der großen war es einfacher.
Lagebeschreibung:
Nuffel ist nun 14 Monate alt. Bis vor 1 Monat hat er mit mir zusammen Nachts in einem Bett geschlafen, Stillen nach Bedarf. Das war meist alle 2-3 Stunden Nachts. Nicht so toll. Er macht Tags 2 Schläfchen, eins Vormittags und eins Nachmittags. Zusammen gerechnet zwischen 1,5 - 3 Stunden. In seinem Zimmer steht ein Babybett und ein normales Einzelbett. Zuerst habe ich die Tagschläfchen dorthin verlegt. Stillen im großen Bett, einschlafen bzw fast einschlafen, dann ins Bettchen. Das Bettchen mag er. Ich hab das Buch "Schlafen statt Schreien", also ganz brav danach. Hat mit der Großen super geklappt.
Einschub:
Er ist im Gegensatz zu seiner großen Schwester ein Breiverweigerer und ein Brustfan. Ihn dazu zu bekommen Nahrung jenseits der Brust als etwas zu sehen was auch satt macht und nicht nur zum probieren ist ist sehr sehr schwierig. Wenn er krank ist stillt er praktisch voll. Er isst wenn dann BLW. Inzwischen sind wir bei tags 3-4x Stillen angekommen. Nicht toll.
Nun also seit 1 Monat schlafen wir Nachts in seinem Zimmer. In der Theorie, laut "Schlafen statt Schreien" sollte es so laufen dass er wenn er aufwacht versucht wird im Bettchen zu trösten. Klappt das nicht dann auf den Arm und wenn alles nix hilft dann an die Brust. Es klappt auch sehr oft im Bettchen oder auf dem Arm. Das ist nicht das Problem. Manchmal besteht er auf die Brust, was auch ok ist. Was aber gerade der Horror ist, ist dass er teilweise alle 10 Minuten aufwacht. Manchmal reicht dann singen von meinem Bett aus oder die Musik am Babyfon anschalten die er so mag. Meist muss ich aufstehen, streicheln, singen und ihn sehr oft auf den Arm nehmen. Wenn das nicht geht lege ich ihn in mein Bettchen und streichele ihn bis er einschläft oder fast einschläft. Dann zurück in sein Bettchen. Wenn wir stillen bin ich dann allerdings oft so müde dass ich einpenne und er dann bei mir eben mit schläft. Zumindest bis zum nächsten aufwachen.
Ich bemerke aber keinen Unterschied ob er bei mir liegt oder in seinem Bettchen. Er wacht gleich oft auf bzw schläft gleich gut/schlecht. Ich habe versucht die ganze Nacht leise Musik laufen zu lassen. Auch wenn Papa bei ihm im Zimmer pennt ist es nicht besser. Er bringt ihn mir dann zwar nur alle 3 Stunden zum Stillen und der Schlaf tut mir gut. Aber er wacht trotzdem sehr sehr viel öfter auf. Manchmal weint er auch nur laut, ich steh im Bett aber er schläft sofort wieder oder hat im Schlaf geweint. Dass er mal länger als 1,5 Stunden am Stück schläft ist sehr sehr selten. Auch Tags wacht er meist nach 30 Minuten auf und muss dann wieder zum Schlafen gebracht werden. Manchmal schläft er dann nochmal 1 Stunde, meist weniger.
Es ist aber auch nicht so, dass er in seinem Bettchen nicht einschlafen könnte. Ich lege ihn oft noch recht wach nach dem Stillen oder anderem Trösten rein und er schläft dann darin ein.
Ich bin total fertig, übermüdet und verzweifelt. 8I
Im September muss ich wieder Vollzeit arbeiten gehen. Ich möchte bis dahin Nachts nicht mehr Stillen. Gerne zum ins Bett bringen und morgens zum aufwachen. Aber nicht mehr alle 2 Stunden!
Und er geht ab August in die Kita. Wie soll das alles werden?
Wir bieten ihm Tags auch ständig essen an. Mal läuft es gut und er geht nur 2x an die Brust am Tag. Dann gibt es wieder Tage wo er nix anderes will als die Brust.
Ich sehe gerade keinen Fortschritt. Eher Rückschritte. Wenn es wenigstens kleine Schritte nach vorne wären, damit könnte ich leben. Ich sehe kein Land! Versteht Ihr was ich meine?
Hat jemand noch eine tolle Idee? Ich bin sehr sehr verzweifelt....