Beiträge von Julisa

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    Bei meinem Sohn ist das auch so. Und alle Versuche, ihn dazu zu bringen, es freiwillig zuzulassen, haben alles noch viel schlimmer gemacht und seine Ängste haben sich dadurch eher noch verstärkt und auf andere Bereiche ausgeweitet.

    Irgendwann mussten wir diese Strategie aufgeben für eine notwendige Blutabnahme. Das war schrecklich, er wurde festgehalten und ist vor Streß ohnmächtig geworden. Und ich bin es mit Schuld, weil ich dieses Thema habe so groß werden lassen. Jetzt, drei Jahre später, ist es viel klarer, immer noch nicht schön, aber er sagt selber, dass es so gut ist. Letzte Woche erst war wieder eine Blutabnahme nötig. Ich habe es ihm erst kurz vor dem Termin gesagt, wir sind losgefahren, beim Arzt wissen sie bescheid, wir können sofort durch ins Labor, ich halte ihn fest, er weint, aber dann ist es auch schon vorbei und er ist erleichtert.

    Nur ein Mal habe ich ein Wunder erlebt. Er hatte den Zeh gebrochen, wir waren im Krankenhaus und die Schwester kam, um den Zugang zu legen. Ich war auf das Schlimmste gefasst, aber sie sagte nur "Wir haben Zeit", setzte sich neben ihn aufs Bett und sprach mit ihm. Wenn er soweit sei, solle er seinen Arm zu ihr aufs Bein legen. Und ich kann es nicht erklären, aber irgendwann hat er das gemacht, ich saß auf der anderen Seite und er hat geweint, seinen Kopf bei mir abgelegt und ihr den Arm hingehalten. Sie hat das dann ganz ruhig gemacht, ist danach noch bei ihm sitzen geblieben und es gab auch kein übertriebenes Lob.

    Hoffnung habe ich auch, aber auch Angst, dass die Räumung nur kurzfristig auf geschoben wurde. Und davor, wie eine weitere Räumung die Situation eskalieren könnte.

    Ja, was die da gerade machen ist wirklich schlimm. Wie ein trotziges Kind "Wenn ich den Wald nicht roden darf, mach ich halt drumherum alles kaputt." Dass die das dürfen und nicht warten müssen, bis die Gerichtsurteile da sind.

    Puh, nach 4,5 Stunden wieder zu Hause. Jetzt bekommt sie wieder Antibiotika und hoffentlich schlägt es schnell an und sie kann Weihnachten genießen.

    War jetzt alles irgendwie schnell schnell, aber morgen ist Weihnachten und dann ist es eben jetzt so. In der Arztpraxis standen sie bis auf die Straße und sie hatten es dann auch aufgegeben, die Leute ins Krankenhaus weiter zu schicken, da dort wohl mit Wartezeiten bis zu sechs Stunden zu rechnen ist.

    Ich wünsche euch allen schöne Feiertage und versuche jetzt, die verlorenen Vorbereitungsstunden aufzuholen ?

    Ich fahre gleich zum Notdienst-Kinderarzt. Falls der auch nichts anderes sagt, werde ich noch Rotlicht-Lampe und Dampf-Inhalieren ausprobieren, habe ich bisher noch nicht, weil ich dachte das macht es schlimmer.

    Wir sind seit Mitte Oktober krank, ich kann bald nicht mehr. Vorher hatte sie schon eine Ohrspeicheldrüsenentzündung, mit so starken Schmerzen, dass sie Ibuprofen und Paracetamol im Wechsel bekommen hat und trotzdem noch vor Schmerzen geweint hat. Da bekam sie dann auch ein Antibiotikum. ?

    Bei meinem Mann fängt es jetzt auch an, der Mittlere hatte gestern auch wieder erhöhte Temperatur.

    Guten Morgen,


    am 13. habe ich meine Tochter aus der Schule abholen müssen, weil es ihr so schlecht ging. Sie hat eine Stirnhöhlenentzündung und es wird gar nicht besser. Donnerstag waren wir zuletzt beim Kinderarzt. Sie hat morgens furchtbare Schmerzen, bekommt dann auch etwas dagegen. Gestern wollte sie es mal ohne versuchen, es wurde so schlimm, dass sie nur noch gewimmert und geweint hat, bis das Ibuprofen endlich gewirkt hat. Gestern habe ich in der Apotheke noch Paracetamol geholt und die Apothekerin meinte auch, sowas könne durchaus zwei Wochen dauern.

    Kann man wirklich gar nichts machen als abwarten? Oder soll ich doch lieber zum Notarzt? Nachmittags geht es dann, sie hat kein Fieber und ist dann auch auf. Nur morgens diese schlimmen Schmerzen. Heute auch wieder ?


    Liebe Grüße, Julisa

    Bei uns ist acht die Untergrenze für den ersten Kinobesuch. Und das nicht nur wegen dem aushalten können, sondern auch weil es dann ein besonderes Erlebnis ist, auf das sie sich schon lange freuen und schöner erleben können als kleinere Kinder. Und es ist irgendwie etwas Besonderes, weil sie sich an den ersten Kinobesuch noch so erinnern können, während es für andere, die schon seit Jahren regelmäßig ins Kino gehen, gar nichts Besonderes ist.

    Liebe Sunny,

    ich habe leider nicht viel Zeit, würde aber sagen, dass wenn man sich mit der Waldorfpädagogik identifiziert, man diese für alle Kinder für sinnvoll hält. Ich habe zwei sehr verschiedene Kinder an der Waldorfschule und beide profitieren auf verschiedene Arten sehr davon.

    Liebe Grüße, Julisa

    Unglaublich, das ist es wirklich. #crying

    Und mich erschüttert auch das Desinteresse und die Fehleinschätzungen der Menschen, die hier ganz nah dran sind. Mittwoch Abend habe ich die Info bekommen, dass die Räumung Donnerstag beginnt. Auf der einen Seite ist der Informationsfluss so langsam, auf der anderen Seite die Bequemlichkeit der Leute so groß. Es waren so wenige Menschen im Wald, als dort mit absurdem Großaufgebot angerückt und die Räumung begonnen wurde. Irgendwann ab zehn tauchten dann immer mehr Menschen auf, da durfte natürlich schon längst keiner mehr in den Wald.

    Und heute ist sogar die Presse so weit abgegrenzt worden, dass sie eigentlich gar nichts mehr sehen können.

    Letzte Woche waren wir etwas über 1100 Leute beim "Waldspaziergang". Das ist grundsätzlich eine absolut familientaugliche Angelegenheit. Der jüngste Teilnehmer war 12 Tage alt, der älteste über 80.

    Übermorgen hängt es wohl davon ab, ob übers Wochenende weitergeräumt wird. Ich werde ganz spontan entscheiden, ob ich alleine oder mit der ganzen Familie hingehe. Sind wir denn viele Raben aus der Region?

    Das hatte ich in den Abendstunden bei allen Dreien. Bei der Großen haben wir damals angefangen, Serien auf DVD zu schauen, da ich immer nur Bruchstücke von den 20:15 Uhr Filmen im normalen Fernsehen mitbekommen habe. Ich meine auch es wurde Richtung ein Jahr eher nochmal schlimmer. Irgendwann war es bei allen Dreien von alleine so, dass sie abends fester einschliefen und nicht mehr aufwachen.

    Das Problem hatte ich bei meiner Viertklässlerin. Ich habe das beim Kinderarzt angesprochen und sie geht jetzt zur Ergotherapie. Die Stifthaltung an sich ist gar nicht das Problem, eher das angespannte und verkrampfte. Dadurch ist das Schreiben viel zu anstrengend. Bei ihr geht es also jetzt eher um Lockerung und Entspannung als um die Stifthaltung.

    Wenn ich es richtig verstehe, hat Nollaun gar nicht so Angst vor dem Spritzen an sich, sondern es geht ihr darum, dass sie mit einem insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes nicht im Geburtshaus entbinden darf und dann auch schon feststeht, dass sie spätestens am ET eingeleitet wird. Da ging es mir ganz genauso.

    Wie weit bist du denn? Ich habe hier sehr viel mit Schwangeren zu tun und erlebe leider sehr häufig, dass einfach Insulin gespritzt werden soll, damit die Frauen einfach so weiter essen könne wie bisher, ohne vorher zu versuchen, ob es vielleicht reicht, auf die Ernährung zu achten. Und andererseits dann wieder Mütter, die das auf Teufel komm raus verhindern wollen und quasi über Wochen und Monate low carb leben und sich quälen. Und da muss man halt aufpassen, "Diät" bedeutet für Schwangere halt nicht, möglichst wenige Kalorien und bloss keine Kohlenhydrate zu essen. Ihr braucht ja eine gesunde und ausgewogene Ernährung und sie soll auch schmecken. Man kann durchaus mit Genuss da durch. Und wenn man sich ausgewogen und vollwertig ernährt und die Werte trotzdem ständig drüber sind, dann ist es besser zu spritzen, als sich in der Schweangerschaft nicht ausreichend zu ernähren, da ist eurem Baby dann auch nicht mit geholfen.

    Bei mir hat Bewegung sehr geholfen. Abgesehen von den besseren Werten habe ich meinen abendlichen Spaziergang nach dem Essen sehr genossen, eine kleine Auszeit für mich und mein Baby. Und wenn man nicht gerade stark übergewichtig ist, kann man darauf achten, dass vollwertige Mahlzeiten kombiniert mit Fett den Zucker auch positiv beeinflussen. Z.B. war es ein Unterschied, ob ich mein Vollkornbrot mit Magerquark und Tomate gegessen habe, oder mit ordentlich Vollfett-Käse. Die Ernährungsberaterin riet mir ja da eher zu light-Produkten.