Beiträge von Peppersweet

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    Ich finde die Idee, ausgerechnet Sumo-Ringen als Kampfsportart zu nehmen, auch ausgesprochen befremdlich. Was genau möchte man damit bezwecken?

    Ich verstehe es so, dass Sumo (wo es vor allem darum geht, den anderen aus dem Gleichgewicht zu bringen oder aus dem Kreis zu schubsen) halt in den Grundregeln recht einfach ist und anders als anderer Kampfsport nicht viel Fallschule braucht. Das sehe ich schon als Vorteil im Grundschulunterricht wenn man bis zu einem Turnier kommen möchte und nicht nach sechs Wochen Judo immer noch bei "wie falle ich richtig" ist.

    Aber zum Thema: ja, ich verstehe nicht, warum das nicht wie Anima vorschlägt gelöst wird. Einfach ein Formular zum Ankreuzen für die Eltern, das im verschlossenen Umschlag in die Schule zurück kommt. Dann können völlig ohne Blossstellung simple Gruppen mit passenden Grössen- und Gewichtsklassen gebildet werden.

    Na, aber ziemlich ähnlich ist das doch gelöst - die Kinder bringen einen Zettel mit ihrem Gewicht mit, wer ihn nicht dabei hat, wird vor Ort gewogen. (Ehrlich gesagt denke ich, dass die meisten Grundschulkinder gar keine so großartige Vorstellung von Gewicht in Zahlen haben und mehr nach der Körperform gehen). Aber es bringt das Thema natürlich auf die Tagesordnung, das ist sicher schwer für die Miffi.

    Ja, es sind immer Nuancen dabei, die sich nicht 1:1 übertragen lassen. Für meine Ohren hört sich z. B. „Lehrkraft“ und „Lehrpersonal“ sehr technisch-bürokratisch an. Das in der Deutschschweiz breit etablierte „Lehrperson“ hingegen nicht, aber ich bin überzeugt, dass das für Deutschlanddeutsche Ohren ganz anders ist :)

    Jaaaa, das sind so Hörgewohnheiten! Für mich klingt Lehrkraft nicht besonders ungewohnt aber bei Lehrperson muss man schon ein bisschen nachdenken, was gemeint ist. Und bei - wie sagt ihr - Fachperson Gesundheit oder so? Damit konnte ich auch erstmal nichts anfangen... :D

    Vornamen geht nicht, weil es anonym sein soll. Gut, dass das Sternchen usw. für alles steht. Das hätte mir die KI ja mal sagen können #rolleyes


    Schreib doch am Anfang eine Fußnote "Zur Anonymisierung wurden die Namen aller Schülerinnen und Schüler geändert" und dann denkst du dir eben Namen aus. Es ist wirklich einfacher die Fälle auseinander zu halten wenn es um "Lena" und "Jakob" geht als um Fall 1 und Fall 2.

    Ich glaube ja, dass für die Eltern-Kind-Beziehing der Weg von Spinosa tatsächlich besser ist. Ich bekomme schon oft mit, dass das Thema Schule so ein Riesen-Konfliktthema ist. (Aber ich hab leicht reden, ich hab ein Kind, das tatsächlich am Gymnasium gut selbständig zurecht kommt und eins in einer Ganztagesklasse, wo tatsächlich alles (inklusive Einmaleins lernen und lesen üben) in der Schule stattfindet). Ich finde übrigens beide Schulen super: zugewandt, mit engagierten Lehrkräften und viel Unterstützung für die Schüler*innen.

    Wir haben das immer ignoriert, oft mehr und manchmal weniger Kinder eingeladen. Am schwierigsten fand ich eigentlich immer einzelne Kinder in eine feste Gruppe zu integrieren (also die Kindergartenfreundin in die neuen Schulfreundinnen), aber die reine Gruppengröße fand ich nicht sooo relevant. Wenn ich interveniert habe, dann eigentlich eher dass nicht alle Mädchen/Vorschulkinder/... bis auf eins eingeladen werden sondern dann eben alle oder nur ein Teil. (Also ich würde das nicht durchsetzen wenn mein Kind das nicht will, aber wir hatten zB den Fall, dass ein Mädchen neu in der Klasse war und meine Tochter alle anderen Mädchen einladen wollte. Da habe ich dann gefragt ob sie es okay fände das neue Kind auch einzuladen, auch wenn sie mit ihr (noch) nicht eng befreundet ist. Fand sie okay.)

    Bei Magen-Darm würde ich zum Arzt bzw. Krankenhaus gehen wenn das Kind sehr krank erscheint. (Mir haben inzwischen mehrere Medizinerinnen versichert, dass ich auf jeden Fall merke wann das der Fall ist. Ich kann es mir noch nicht so ganz vorstellen aber bislang war noch niemand so richtig ernst an Magen-Darm erkrankt.)

    Und ich würde zum Arzt gehen wenn es sich länger hinzieht als ich für einen normalen Magen-Darm Infekt erwarten würde oder halt immer wieder Durchfall auftritt oder so.

    Wenn wir eine Bescheinigung für die Schule o.ä. brauchen (die stellt unser Arzt tatsächlich aus, ohne dass das Kind mitkommen muss. Was ich einerseits nett und andererseits eine nutzlose Bürokratie finde.

    Today I would like to tell you about a special skyscraper in southwarl London called the shard... The name originates from its odd shape that looks like broken glass. The 310 m high building was designed by the architect Renzo piano in ??? and it was built from..... Over 28 floors, it incorporates offices, restaurants, and even a 200-room hotel.

    Uh, langsam wird es zu perfekt #freu Das muss am Ende schon noch klingen wie ein Text, den ein Kind mit gut einem Lehrjahr Englisch (plus Grundschulenglisch) formuliert hat. Ich glaube z.B., dass die Passiv-Konstruktionen (was built, was designed) im Unterricht erst später kommen und auch Wortschatz wie originates, incorporates über das Niveau hinausgehen.


    Ich fand euren eigenen Vorschlag mit ein paar Verbesserungen schon ganz gut. Es sollte auf jeden Fall so sein, dass das Kind selbst die Konstruktion noch versteht...

    Interrail gibt es immer wieder mal Aktionen, glaube ich. (Zumindest gab es eine kurz nachdem wir unsere gekauft hatten, das hat mich ein bisschen geärgert). Ab wann man Züge buche kann, hängt von der Bahngesellschaft ab. Deutsche Bahn 3 Monate vorher, ÖBB und SNCF sechs Monate. Für die Planung von langen Reisen finde ich den man in seat 61 super.


    (Berlin - Barcelona schlägt er entweder den Nightjet Berlin - Paris vor und am nächsten Tag Paris-BArcelona oder Berlin - Paris (mit Umstieg in Frankfurt), Übernachtung in Paris und dann PAris- Barcelona oder Berlin - Marseille (Umstieg in Frankfurt), Übernachtung in Marseille und dann am nächsten Tag weiter.)


    San Sebastian hat er auch als Verbindung, je nachdem wo in Nordspanien ihr hin wollt...

    Luftfilter und Belüftung wären auch noch Ideen. Senkt einfach deutlich die Virenlast in Innenräumen.

    Ganz viele von den typischen Kita-Viren sind aber Schmierinfektionen (Scharlach, Magen-Darm, Hand-Mund-Fuß, Streptokokkenangina,...). Da helfen weder Luftfilter noch Belüftung, das Händewaschen so zu begleiten wies da nötig wär ist bei Kitakindern einfach nicht zuverlässig möglich und selbst wenn: die Finger sind ständig im Mund und wandern dann zum Spielzeug. Und so dauerhaft das Spielzeug reinigen und desinfizieren (was ja bedeuten würde, nachdems ein KInd in der Hand hatte) ist auch nicht machbar im Alltag.

    Da hilft einfach echt nur daheim lassen wenn krank.


    Atemwegsinfekte sind in Kitas eher das kleinere Problem. Klar husten die Kids oft länger oder haben ne Schnoddernase. Ab und zu geht auch mal ein grippaler Infekt oder Corona oder ne Influenza durch (dagegen hilft natürlich lüften schon). Was die Gruppen aber regelmäßiger und langdauernder lahmlegt sind diese ganzen Schmierinfektions-Sachen.

    Naja, aber wenn man das was man aus der Luft filtern kann, filtert, ist doch trotzdem was gewonnen. Kaum eine Maßnahme wirkt gegen alles, aber das ist doch kein gutes Argument, es einfach zu lassen. Und Luftfilter sind im Vergleich zu den Personalkosten echt billig und wenn dadurch einige Krankheitstage verhindert werden können, hat es sich schon gelohnt. Also Corona führt hier zumindest schon immer wieder zu längeren Ausfällen.

    Aber ich würde zustimmen, dass man das dann halt einfach irgendwie kann? Ich meine, das sind Abiturient:innen mit einer breit gefächerten Ausbildung plus Hobbys, mit fast einem Jahr Zeit, ich fände es hochgradig erschreckend, wenn die das nicht könnten.

    Ja, ich hätte das grundsätzlich auch gedacht. Wenn ich so an mich und andere in dem Alter denke fallen mir viele Beispiele: Jugendliche, die in den Sommerferien auf eigene Faust und ohne viel Geld durch halb Europa gefahren sind, ein selbstgenähtes Ballkleid, eine deutsche Meisterin in einer Nischensportart, ein selbst geschriebenes und veröffentliches Buch, selbst gebaute PCs, alles mögliche. (Das waren alles keine Waldorf-Schüler*innen). Mich hatte eher das Argument interessiert was an Waldorf mehr auf das eigenständige Arbeiten vorbereitet als andere Schulformen (so hatte ich Silbermöwe verstanden). Gut vorstellen kann ich mir: mehr handwerkliche Ausbildung und mehr Respekt dafür, also vielleicht auch mehr Interesse an handwerklichen Projekten. Und das Elternhaus, das so ein Engagement wertschätzt und Raum dafür bietet

    Am Ende der zwölften Klasse sollten alle in der Lage sein, sich eine komplexe Aufgabe zu stellen, die Bearbeitung über viele Monate zu strukturieren und zu dokumentieren und gegen Schuljahresende die fertige Lösung zu präsentieren. Die Jahresarbeiten der zwölften Klassen sind immer ein echtes Highlight! Gesehen habe ich da schon alles von Schafhaltung über die Restaurierung einer Rostlaube zum zugelassenen Auto, Konzerte des Niveaus einer Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule bis hin zu einer Forschungsarbeit, die das Niveau einer Studienarbeit im Hauptstudium des betreffenden Fachs hatte. Diese Fähigkeit, sich etwas selbst zu erarbeiten, ist das Lehrziel der Waldorfschulen.

    Das finde ich interessant, weil ich das bei allem, was ich so über Waldorfschulen gelesen habe, im Unterricht nicht verankert sehe. Anders als z.B. bei Montessori, wo ja von Anfang an großer Wert auf selbstständiges Arbeiten, Freiarbeit, Wochenpläne, Projektarbeit,...gelegt wird. Also da sehe ich, dass über Jahre an das selbstständige Arbeiten und dass sich selbst Inhalte erarbeiten herangeführt wird. Bei Waldorf habe ich das in den Beschreibungen eigentlich nie als besonders selbstbestimmt wahrgenommen sondern eher im Gegenteil, das viel im Gleichschritt stattfindet. Vielleicht mit Ausnahme der großen Theaterstücke? Wo hattest du denn das GEfühl, dass sich dieses Ziel im Unterricht widerspiegelt?