Beiträge von Peppersweet

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    Dass Babys in der ersten Monaten wachsen wie verrückt ist normal, dass die Klamotten ständig zu klein sind auch. Ich bin keine Expertin für Wachstumskurven, meine Erfahrung nachdem ich einigen Kindern beim wachsen zuschauen konnte, ist aber, dass sie meistens nicht gleichmäßig in alle Richtungen wachsen. Es gibt die, die erst richtig rund werden und dann nach oben schießen, es gibt Kinder die erst lang und spargelig werden und dann nachessen und alles dazwischen. Fast immer ist es aber so, dass sie nicht gleichmäßig wachsen. Meine Vermutung ist aber, dass sie vielleicht jetzt gerade schnell gewachsen ist und demnächst wieder eine Pause einlegt, so dass dann Gewicht und Länge wieder ausgeglichener sind.


    Ich würde vor allem darauf schauen wie es sonst so geht: trinkt sie gut? sind die Windeln regelmäßig nass? Wirkt sie wach und aktiv?


    Wenn dir der Kinderarzt jetzt schon so unsympathisch ist, würde ich die U4 noch mitnehmen und wenn er dir dann immer noch unsympathisch ist, nach einer Alternative Ausschau halten. (Zum Kinderarzt muss man oft in emotional doofen Situationen - man hat dem Kind gerade die Finger in der Tür eingeklemmt, man hat drei Nächte mit fiebrigem Kind im Halbschlaf verbracht, ... da ist es gut wenn man den Menschen nicht grundauf unsympathisch findet.)

    Beinuns liegen stapelweise in der Buchhandlung dise Vorbereitungshefte für Quali etc. Ich würde diese Hefte kaufen und dann gezielt einzelne Themen im Internet such (z.B. wenn er merkt Thema XY in Mathe läuft noch nicht, dann findet man eigentlich echt viel Material)

    Also wenn sie den Betrag als Konzept noch nicht hatten, würde ich wohl möglichst große Zahlen suchen (also eher 1 als -35). Alternativ ist es auch spannend auszuprobieren, was die größte Zahl ist, und was der größte Betrag, dann ist die richtige Lösung auf jeden Fall dabei. (Würde ich aber nur machen, wenn das Konzept Betrag schon da ist, sonst ist erst wichtig zu verstehen, dass -35 größer aussieht aber trotzdem kleiner ist als 1).

    Bei den Thermosbechern kann ich die mit "Autoseal"-Verschluss empfehlen, ich habe die von Contigo. Da läuft gar nichts aus.

    Meine Kinder bestehen ja schon lang auf Tee sobald die Temperaturen unter 15 Grad fallen... sie haben beide Thermobecher von Contigo und die sind super: dicht, passen in das Getränkefach vom Ranzen und die Kleine hat das auch mit vier Jahren schon selbst hingekriegt mit dem Drücken und Trinken. Man muss den Tee nur ein bisschen auskühlen lassen, sonst verbrennen sie sich den Mund und das richtig.

    Warum gibt es Lego Technic eigentlich fast nur in Baumaschinen und Sportwagen-lastig? Meine Tochter konstruiert total gern und ist da auch super geschickt. Aber sie mag - sicher auch sozialisationsbedingt - halt viele "Mädchen"-Sachen. Ich bin mir sicher, sie hätte unendlich Spaß dabei, einen Pferdetransporter zu konstruieren oder eine Fee, die die Flügel bewegen kann oder ein Karussell oder irgendwas, das inhaltlich nicht so in der Baumaschinen und schnelle Autos-Thematik hängt...


    Also, mir ist natürlich klar, dass auch das Interesse für Pferde nicht per se weblich ist und es wichtig ist, dass sich Mädchen und Jungs für Pferde (oder Baumaschinen) interessieren können, ohne dass in Mädchen und Jungs Schienen zu stecken. Aber so so verliert mein Kind, das wirklich gern baut, die Möglichkeit in ihrem Interessensumfeld über das Aufbauen von "Lego Friends" Sets hinaus zu konstruieren. Man muss sich dann echt nicht wundern, warum Ingenieurwissenschaft so männlich besetzt ist wenn man Konstruktion vor allem im Rahmen von männlich konnotierten Themenfeldern anbietet!

    Ich kann auch nur dazu raten, verschiedene Marken zu probieren, das ist echt unterschiedlich was passt. (Und wenn was gut passt: UNBEDINGT! die Marke notieren, sonst will man wieder was kaufen und weiß nur noch "die blaue hat ganz gut gepasst" oder so). Ansonsten habe ich Leggins am Bund einfach einfacher enger genäht. (Also nur geschaut wie viel weg muss und dann auf beiden Seiten gerade übers Gummi. Anfangs mit Knubbel nach außen und die Falte dann nochmal an der Seite fest, da hat das Kind der Knubbel mehr gestört als die Optik, später dann innen. Der Clip-Ho geht nur mit Gürtelschlaufen, oder? Mein Kind mag nämlich auch nur Leggins, da fällt das schon weg.

    Meiner Meinung nach lernt man Technik am ehesten mit viel Zeit im Wasser. Anleitung ist hilfreich, klar, aber mit einem 10 Stunden Kurs lernen nur sehr begabte Kinder gute Technik, die meisten müssen halt viel üben. Dafür ist es übrigens nie zu spät - ich hab mit Anfang 30 noch mehrere Schwimmkurse gemacht und meine Technik sehr verbessert. Aber auch da hab ich viel geübt. (Und parallel habe ich meinen Kindern schwimmen beigebracht, das ist vielleicht auch eine Idee wenn man es dem Kind gern selbst beibringt aber sich unsicher fühlt).


    Das war auch das erste Mal, dass ich mit Badekappe geschwommen bin und es war eine Offenbarung! Viel besser als ohne einfach weil die Haare besser gebändigt sind. Kann ich für Menschen mit nicht ganz kurzen Haaren echt empfehlen.

    Meines Wissens (ich hatte mich vor einiger Zeit belesen) stimmt sowohl, dass es um 2km bis zum Schulgelände (und nicht zum Eingang) geht als auch dass Steigungen nicht als besonders beschwerlich gelten. Auch nicht relevant ist der Winterdienst. Wie ist denn der Schulweg? Gibt es gefährliche Kreuzungen? Unübersichtliche Situationen? Sehr schmale Fußwege?


    Ist natürlich auch super-ärgerlich, dass die Schule euch nicht informiert hat als ihr von der Liste geflogen seid und euch jetzt die Zeit fehlt Alternativen zu suchen. Gibt es eine weiterführende Schule in der Nähe? Vielleicht findet sich ein älteres Kind in der Nachbarschaft mit ähnlichem Schulweg, das euer Kind gegen ein Taschengeld begleitet?

    Ist halt auch echt unterschiedlich wie schnell Kinder wieder wach sind. Meine Große schläft schlecht ein und schnell auf, da darf man nicht mal die Decke zurechtzupfen. Sie wacht oft schon auf wenn ich abends noch ins Zimmer schaue, ob sie schläft (mache ich daher nicht mehr, man kriegt es eh mit wenn sie wach ist :D). So Tipps wie "das Kind im Schlaf auf die Toilette setzen" oder "Kind im Schlaf vom Kinderwagen ins Bett legen" oder "nachts wickeln" verstehe ich erst seit meiner kleinen Tochter, die wacht tatsächlich oft nicht auf oder schläft nach 15 Minuten wieder. Bei meiner Großen habe ich im Zweifelsfall lieber das Bett neu gemacht als wieder stundenlang einschlafbegleitet...

    Ja, das dahinterstehende Problem ist ja, dass ein Großteil der weißen Lesenden, grundsätzlich erstmal annimmt eine Figur sei weiß, wenn nicht ganz explizit gesagt wird, dass sie es nicht ist. Und weil das so komisch ist, das so anlasslos zu sagen, wird es nur bei denen explizit erwähnt, bei denen es in der Geschichte gute Gründe geht. (Weil sich das Buch um Migration dreht, oder um Rassismus.) Dabei wäre es eigentlich so wichtig, dass auch in anderen Büchern nicht-weiße Charaktere mit einer gewissen Selbstverständlichkeit vorkommen. Also ohne, dass es ein Thema der Geschichte ist, nur weil halt recht wahrscheinlich ist, dass bei einer Geschichte, die in Deutschland spielt, auch ein Kommissar vorkommt, dessen Großeltern aus der Türkei eingewandert sind und eine Gynäkologin mit einem schwarzen Vater.


    Manchmal geht das über (klischeehaften) Namensgebung. Eine Aminata Bangoura ist halt eher nicht weiß...


    Neulich habe ich ein Buch gelesen, da ist eine der Hauptfiguren auf Seite fünf (oder so) beim Friseur, neue Zöpfchen machen lassen. Das war sonst für das Buch relativ egal, da habe ich mich schon gefragt ob die Autorin das eingefügt hat, um irgendwie klar zu stellen, dass die Person schwarz ist. Ich habe ein paar Bücher von Dorothy Koomson gelesen (die sind eher so in der Beziehungsecke angelegt, Rassismus ist da eigentlich nicht unbedingt Thema), die schafft es auch oft, schwarze Hauptfiguren mit einer gewissen Selbstverständlichkeit zu schreiben.

    Mir fällt das auch immer wieder auf, wie ausgeprägt es (=das Mädchen) in älteren Büchern ist. Also z.B. in den Heidi-Büchern ist es ja "das Heidi" (weil Verkleinerungsform) und dann auch durchgängig "es" und "seine". "Heidi kann brauchen, was es gelernt hat". Heute richtet sich das viel mehr nach dem tatsächlichen statt dem grammatikalischen Geschlecht. (Ob das immer gut ist oder nur das Geschlecht mehr betont, weiß ich allerdings auch nicht.)

    Der Unterschied zum Englischen ist doch folgender: Es heißt 'the actress' und soweit ich weiß, kann der nächste Satz bei einer Frau dann problemlos mit 'She ...' fortgesetzt werden. Im Deutschen ist der Artikel nicht geschlechtsneutral, es heißt 'der Schauspieler'. Wenn ich sage 'Der Schauspieler stand auf. Sie machte sich einen Tee.' hört sich das im Deutschen nicht richtig an.


    Actress ist schwierig weil da ja auch im Englischen zwischen actor/actress unterschieden wird. Da kann man auch nicht sagen "the actress... he". Aber bei vielen Berufsbezeichnungen stimmt das. Aber es ist im Englischen auch nicht immer so einfach. Also wenn z.B. theoretisch über die Rechte von Regierungen geschrieben wird: The prime minister has the right to (whatever) but his/her/their powers are limited by (blablabla) dann muss da auch ein Pronomen hin. Da gibt es dann auch Leute, die schreiben immer he und welche die wechseln ab zwischen he und she und manche schreiben s/he und wieder andere they. Das they als Singularpronomen setzt sich nach meiner Beobachtung immer weiter durch und ist die gebräuchlichste Variante für "Gender der Person unbestimmt/egal". Das geht auf deutsch aber wieder nur schwer weil they-sie und she-sie, das erkennt man dann nicht gut und ein alternatives Pronomen, dass sich da durchgesetzt hat, kenn ich noch nicht.

    Mir hat nicht gefallen, was ich gesehen habe. Wenn sich mehrere KInder im wilden Spiel weh tun, dann hätte ich als Laie erwartet, dass sie getröstet werden statt sehr lauter Ansagen, dass sie ja selbst Schuld sind und es deswegen kein Kühlpad gibt. Ich hätte auch nicht erwartet, dass eine Zweijährige, die offenbar einfach noch nicht deutlicher sprechen kann, deswegen angeschnauzt wird. Es gab diverse solcher Beobachtungen.

    Hmm, das wären für mich auch gravierende Dinge, die gegen die Erzieherin sprechen und ja ganz unabhängig davon ist ob sie die Kinder auseinander halten kann oder nicht. In dem Fall würde ich wohl über einen Wechsel der Gruppe/Einrichtung nachdenken. Allerdings, klingt es, als hättest du scho genug Baustellen und wenn die Kinder ganz zufrieden wirken, kannst du das getrost noch zwei Monate liegen lassen...

    Beide Kinder mit mir bzw. dem Papa. Kind 1 hätte ich gern in den Schwimmkurs, sie wollte aber nicht, also waren wir einmal die Woche schwimmen und mit knapp sechs konnte sie dann auf Sepferdchenniveau schwimmen. Dabei konnte ich viele Schwimmkurse im gleichen Becken beobachten und bin zu der Überzeugung gelangt, dass Seepferdchen-Schwimmkurse vor allem deswegen funktionieren weil das Kind über einige Monate sehr regelmäßig im Wasser ist. Sonst haben sie im Kurs auch nichts gemacht, dass wir nicht auch konnten. Kind 2 war eh immer dabei und konnte dann mit 3,5 schwimmen.