Beiträge von Peppersweet

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    Ich würde mir wünschen, dass unsere Ausbildungszeiten deutlich verkürzt würden. In anderen Ländern hat man mit 21 den Bachelor. Kann dann hübsch 2 Jahre arbeiten usw. Ist also viel jünger, als wir es sind und kann dann die Familienphase auch entsprechend früher beginnen. Dass sich da viel geändert hat, glaube ich nicht, wenn ich mich in der Verwandschaft umschaue. 25 und immer noch mittendrin usw.


    Och, ich weiß nicht, ich hatte meinen Master mit 24 und das war inklusive Gap year nach dem Abi und Auslandssemester und 20 h ehrenamtliche Arbeit in der Woche. Und mit 24 war ich ziemlicher Durchschnitt. Ich hätte gern ein Kind im Studium bekommen, mir hat allein der Mann gefehlt. So hatte ich eben andere Dinge im Studium, die mit Kind schwerer gewesen wären.


    Den Artikel finde ich aber doof! Da fehlen einfach mal wieder die Männer. Großes Lamentieren dass die Frauen ja Familie und Karriere haben könnten, wenn sie nur mit 19 richtig planen würden. Aber bei Männern ist das ja was anderes, natürlich können die Familie und Karriere haben, und, nein, das müssen sie mit 19 noch nicht im Detail planen... und das ist dem Artikel auch keine Erwähnung wert. Ich denke so lange sich die gesellschaftliche Wahrnehmung nicht in die Richtung ändert, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Thema für Männer und für Frauen ist, bleibt es dabei, dass es die Frauen sind, die - wenn sie Kinder und Karriere wollen - diese beiden Bereiche jonglieren und die Männer sie dann überholen, sei es im Studium, zum Berufseinstieg oder mid-career, das ist ja dann schon fast egal.


    Von daher finde ich das Studium einen guten Zeitpunkt für Kinder wenn man einen Mann hat, den man dann auch in die Pflicht nehmen kann!

    Ich finde nicht, dass ein gentrifizierter Stadtteil unbedingt die höchste Attraktivität hat, aber gut, das ist mein persönliches Empfinden. Es gibt hier auch Stadtteile, die sind noch durchmischter vom Wohnklientel her und den Mietpreisen und trotzdem (?) sehr attraktiv in meinen Augen. Ich selbst wohne in einer solchen Lage, hier stehen Hochhäuser neben Altbauten und Neubauten und es gibt keine "hippen" Läden, aber Einkaufsmöglichkeiten inklusive Biosupermarkt genug, ich bin fußläufig in der Innenstadt und habe dazu noch Wasser und Grünanlagen direkt nebenan. Es ist aber einfach nicht hip und trendy hier zu wohnen und der erste Kommentar der o.g. Freunde beim Einzug hier war: "oh, das ist ja viel schöner hier als ich gedacht habe"!
    Diese Vorurteile gehen halt mit der Gentrifizierung einher. Ein Stadtteil wird durch Künstler und Studenten hip, dann wird der aufpoliert, es zieht reichere Klientel zu bzw. die ehemaligen Studenten sind nun gutverdienende Akademiker und was der Bauer (hier: Akademiker) nicht kennt, das will er nicht. Das geht soweit, bis sich die Jungen, Unangepassten einen neuen Stadtteil suchen, auf den die Akademiker vorurteilsbeladen runterschauen solange bis dieser gentrifiziert wird and round and round and round. Das ist die gleiche Spirale wie bei neuer Technik...



    Hmm, vielleicht ist die Frage eher, was man unter gentrifiziert versteht? Weil, "oh, das ist ja viel schöner hier als ich gedacht hätte" habe ich auch schon oft gehört. Bei uns liegt das tatsächlich daran, dass eben viel renoviert und neu gemacht wird und es jetzt schöner ist. Vor zehn Jahren hätte ich hier auch nicht unbedingt wohnen wollen. Aber es gibt eben durchaus eine große ethnische Vielfalt bei uns, auch einhergehend mit einer Menge marokkanischen und türkischen Döner-Bude-cum-Shisha-Lounge-meets-Teehaus-Einrichtungen. Und das ist ganz eindeutig etwas, dass ich an diesem Stadtteil mag! Eben das Bunte und Unterschiedliche. Aber gäbe Aber die Gentrifizierung merkt man halt daran, dass die sich weniger halten können und stattdessen Design-Lichtläden und Antiquitätenshops aufmachen. Und Cafés. Wie du schon schreibst, wir sind hier auch noch durchmischt, die Frage ist eben wie lange noch...Aber auf der anderen Seite: gäbe es all das nicht, was durch die Gentrifizierung gekommen ist, wahrscheinlich würde ich hier nicht wohnen.



    #gruebel Ist das so klarer?


    Ja, viel klarer. Mir war irgendwie nur der Sprung von Gentrifizierung zu Solidarität im ersten Anlauf nicht so klar. Ich bin aber noch nicht so sicher - einerseits stimme ich dir zu, was die Solidarität angeht, und mich nervt es oft furchtbar wenn ich merke, dass ich manche Situationen oder Lebensumstände auch nicht so wirklich nachvollziehen kann, weil ich eben schon hauptsächlich mit Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation (sprich Mittelstands-Akademiker) Beziehungen habe.


    Andererseits bin ich mir unsicher, was man im Fall der Gentrifizierung nun machen sollte, auch wieder nicht sicher. Man kann natürlich von staatlicher Seite viel mehr eingreifen, wie das z.B. in den Niederlanden der Fall ist, um eine Durchmischung zu fördern. Das hat halt dann andere Nachteile und Konsequenzen. So die offensichtliche Konsequenz fällt mir nicht ein. (Aber das Problem sehe ich in ganz vielen Bereichen, gerade auch in der Frage "schicke ich mein Kind nun auf die tolle alternative Schule mit Mittelstandsklientel oder doch in die Grundschule um die Ecke mit hoher Ausländerquote?" z.B.

    Naja nicht nur, aber auch. Man nimmt sich eben als Angehörige einer spezifischen Schicht wahr und will da schon unter seinesgleichen wohnen. Wenn aber nur Leute in einem Kiez wohnen, die man als sehr anders wahrnimmt, fühlt man sich nicht wohl. Es ist nachvollziehbar, hat aber schon auch Ähnlichkeit zu Standesdünkel.


    Naja, das kann so sein, muss aber doch nicht. Ich wohne gerne (in meinem durchmischten und gentrizifierenden) Viertel weil es in Fussnähe ungefähr sieben nette Cafés gibt, und mehrere Restaurants, einen Bio-Markt, eine Bibliothek, mehrere GEmüsegeschäfte, eine Drogerie, ein nettes Fitnessstudio, etc. Zumindest die Cafés und Restaurants, auch der Bio-Markt und das Fitnessstudio, liegen sicher auch daran, dass hier eine Menge Menschen mit wenigstens mittelgutem Einkommen wohnen, wir ja auch. Das hängt natürlich zusammen, aber soll ich jetzt in eine Gegend ziehen, in der es all diese Sachen nicht gibt? Da würde ich mich weniger wohl fühlen, deswegen habe ich mir diese Ecke ja auch ausgesucht! Ist es das was du mit Solidarität meinst, Merin? Das habe ich nämlich auch nicht verstanden (und die Beispiele auch nicht gefunden).


    Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass mich mein Schichtbewusstsein oder mein Standesdünkel in diese Gegend geführt haben. Eher die Tatsache, dass mir diese Umgebung das Leben ermöglicht, das ich gerne leben möchte (z.B. ohne Auto und mit Bio-Produkten) und - na, klar - die Tatsache, dass ich genug verdiene um mir hier eine (kleine) Wohnung leisten zu können. Wie die Bekannten von Thumbelina wohne ich eben lieber hier in einer kleinen Wohnung als in einem (für mich) weniger attraktivem Stadtteil in einer größeren. Eine Frage meiner persönlichen Präferenzkurven, eben. Das per se als Standesdünkel abzutun finde ich schon ziemlich harsch.

    Ich habe gaaaanz lange mit mir gerungen und dann den Mantel von Mamalila bestellt (aber ohne Kapuze, den finde ich jetzt nicht mehr, und ich glaube das hieß auch nicht Mamalila, sondern Mamaponcho, die website ist aber gleich) und ich geb ihn nie wieder her! Es ist die teuerste Jacke (wenn nicht das teuerste Kleidungsstück überhaupt), die ich je besessen habe. Dafür ist er aber auch richtig schön und ich hab den Mantel auch ganz oft ohne Kind an, weil er einfach viel schöner ist als mein normaler...


    Jedenfalls hoffe ich, dass ich beim nächsten Kind wieder winterschwanger bin, damit ich den Schwangerschaftseinsatz auch noch probieren kann!

    Warum? warum?


    Ehrlich gesagt glaube ich, dass da eine Fehlschaltung im Hirn passiert. Man hat irgendwann mal gelernt, dass man Glut (IN einer Feuerstelle) mit Sand bedecken soll wg. Funkenflug und dann steht man da mit seiner Grillkohle und dann kommt nur "mit Sand bedecken" und man kippt das Zeug in den Sandkasten... Völlig bekloppt natürlich, aber solche Unfälle, in denen Menschen nach Mustern handeln, die zwar per se nicht falsch, aber in der Situation total blödsinnig sind, gibt es glaube ich öfter. So ein bisschen wie wenn man einen Joghurt aufmacht, in den Müll schmeisst und mit grosser Verwirrung auf den Deckel in der Hand guckt und denkt "Was wollte ich jetzt nochmal damit?"


    Ich hoffe dem Kind geht es bald besser und er kann bald nach Hause!

    Ich mach das für französisch - ich finds sehr gut!
    fürmich das hauptplus ist das es sehr motivierend ist: auf derstartseite sieht man immer die nächste lektion und den wiederholmanager für vokabeln und beides sind immer kurze einheiten, so dass ich oft wenn ich den pc hochfahre mal eben schnell eine lektion mache ohne mich groß überwinden zu müssen. außerdem finde ich den vokab eltrainer gut weil ich nichts machen muss und er mir immer die vokabeln die grad dran sind in angenehmen 20-wort portionen vorlegt. ausserdem gibt es die dann auch fürs smartphone für unterwegs. es gibt verschiedene kurse, so ganz klassische mit einer kombi aus neuen ausdrücken zu einem thema und grammatik lektion plus übung aber auch reine grammatik oder vokabel-kurse, da findet man schon was, das passt. mmn ist auch die qualität ganz ordentlich, wobei das naturgemäß schwer einzuschätzen ist. Das Angebot wird ständig erweitert, ist also für verschiedene Sprachen auch unterschiedlich gut -da würde ich mal genau schauen welche Kurse in der Sprache, die dich itneresseiert angeboten werden.


    Nicht machen würde ich es bei einer sprache, die ich schon auf recht gutem niveau spreche, dafür finde ich das programm weniger gut. ein zweiter negativpunkt, ist noch, dass man nicht viel spricht, wobei ich denke, dass das ein generelles problem von computerprogrammen ist: es gibt aber eine version mit spracherkennung, da muss man die wörter halbwegs richtig sagen, sonst gehts nicht weiter.

    Bei zwei Erwachsenen und einem Kleinkind: Ein relativ großer Koffer und ein Rucksack für unterwegs (und oft noch ein Autositz). Was nicht reinpasst, bleibt zu Hause und den Rucksack packe ich lose, so dass man alles schnell wieder reinpacken kann.

    Ich muss zuegeben, dass ich deinen Post mit wachsendem Erstaunen gelesen habe. Das Kind daran hindern, anderen Kindern weh zu tun, okay. Aber dieses Konsequenz-Ding zieht ihr - meiner Meinung nach - viel zu weit durch. Es ist doch so: Konsequenz ist doch kein Wert an sich, sondern nur dann sinnvoll wenn der dahinter stehende Wert auch sinnvoll ist. Was ist denn bitte der Sinn davon, ihn nicht mitessen zu lassen? Ich finde es in solchen Situationen wichtig Menschen Brücken zu bauen - auch Erwachsenen, die sich in ihrer Wut in eine Ecke verrannt haben und nicht wissen wie sie wieder rauskommen, aber ganz sicher bei einem Fünfjährigem, der den Zeitraum noch nicht mal überblicken kann. Ich würde das mehr oder weniger übergehen. Oder halt sowas sagen wie: hmm, wir wollten nächsten Monat zum Flohmarkt wenn du das Puzzle dann immer noch nicht mehr willst, können wir es da verkaufen. Oder auch: Okay, wenn du es nicht willst, lege ich es gerade hier in das Bücherregal, dann kannst du dir es wieder nehmen wenn du es wieder willst. Oder auch einfach nur: okay, du musst ja nicht mit dem Puzzle spielen. Aber es dann aktiv wegschmeissen, finde ich überzogen.

    Hier ist es ähnlich. Ich finde es hilfreich für mich zu unterscheiden wann wir uns Zeit nehmen und wann nicht (und dann packe ich sie in die Trage oder den Fahrradsitz. Ich versuche Aktivitäten so zu planen, dass Zeit für Beides ist und lasse sie dann in dem das-Kind-läuft-sich-müde Teil auch einfach machen. Als Beispiel: Von uns zum Supermarkt sind es vielleicht 200m - die könnte sie laufen, wenn sie in die richtige Richtung läuft. Trotzdem ist es stressig sie dazu zu bringen. Also lass ich sie laufen wohin sie möchte und nach einer halben Stunde Tauben und Pfützen angucken, in denen wir uns 50m in die falsche Richtung bewegt haben, packe ich sie dann in die Trage und gehe mit ihr noch Einkaufen. Das ist stressfreier als sie in die richtige Richtung zu lotsen. Bei Wutanfällen (wenn sie nicht über die Straße darf, keine Kippen sammeln darf, etc.), tröste ich sie natürlich. Ich schaffe meistens aber auch ziemlich schnell Tatsachen und lenke sie dann ab, das funktioniert im Moment besser als trösten oder erklären. Sie lässt sich auch noch ziemlich leicht ablenken, meistens findet sich was anderes interessantes "Oh, guck mal, eine Taube".

    Ich finde Joschua einen wirklich schönen Namen. Und man muss bei wirklich vielen Namen die Schreibweise erläutern - die ganzen Namen mit K/C am Anfang, die ganzen Philipps und alle Namen aus der noch nie gehört Kategorie sowieso. Davon würde ich mich nicht aufhalten lassen...

    Ich hab mal ein interaktives Theaterstück gemacht - also den zuschauern Schilder mit den jeweiligen Namen umgehängt und eindeutige Requisiten in die Hand gedrückt und dann einen Vorleser Text lesen lassen und die personen auf der Bühne herumgeschoben und kurze Texte von Karteikarten vorlesen lassen. War nur ein paar Minuten lang und eigtnlich mehr eine Aneinanderreihung von drei Szenen, hat aber Spass gemacht und war nicht soo viel Arbeit.