Beiträge von Madrone

probier doch das mit dem ab 16 uhr tragen erst mal ein paar tage aus. ich fürchte, daß es eben kein zaubermittel gibt und alles, was du versuchst, auch ein wenig zeit brauchen kann und außerdem ein gewisser teil "aushalten müssen" unvermeidbar ist.

ich denke auch, daß alles, was DICH ruhiger macht, auch das baby ruhiger machen wird. und bald wird das weinen einfach vorbei sein, wirst sehen

von prekop halte ich gar nichts. ich finde einiges an ihren thesen hanebüchen. ich habe beklemmungsgefühle gehabt, als ich ihr buch gelesen habe.

ah, eowyn, das ist aber elegant gelöst!

ja, rausgehen oder eine gemeinsame aktion mit dir.

ich hab auch gern kinder da, weil die dann miteinander spielen und iche in bißchen ruhe habe. aber im normalfall lade ich kinder ein, mit denen meine gern spielen.

wenn du einer freundin aus der patsche hilfst, dann hast ja du die verpflichtung übernommen, dann mußt auch du dich um das gastkind kümmern

mit leuten, die man nicht mag klarkommen, schön und gut. aber doch nicht im eigenen zimmer?

auf höflichkeit würde ich aber bestehen.

meine liebe MaNe, für dich ist es doch aber ganz leicht, was französisches zu finden! du hast eine riesige, gut sortierte und bestückte frankophone bibliothek quasi vor der haustüre!

aber ich schick dir trotzdem gerne mal ein ausgewähltes buch

erst beim dritten kind habe ich das gelesen (und ich weiß nichtmal mehr wo) daß die kinder abends ruhiger sind, wenn man sie ab 16 uhr konsequent trägt. dabei schien es (bei uns zumindest) nicht wichtig zu sein, ob auf dem arm, im tuch oder auf dem schoß, auch nicht wer das baby hielt, sondern hauptsache es bestand körperkontakt.
das war erst nicht so leicht umzusetzen (ich hab ja auch noch andere kinder) aber es hat sich als ziemlich effektiv herausgestellt. wenn wir es mal nicht so gemacht haben (das baby war halt auf seiner decke auch sehr zufrieden, vor allem, wenn es schlief) war das schreien abends schlimmer.

ganz weggegangen ist es aber leider erst nach ein paar wochen (nicht so viele, aber) von allein.

ganz sicher ist das stillen nicht schuld. du machst das sehr gut! man darf auch nicht vergessen, daß schnuller usw ersatz für die brust sind. es ist deshalb sehr unwahrscheinlich, daß andere dinge besser für das baby wären.

"etwas tun" bedeutet leider nicht immer, daß man das unwohlsein seines kindes "abschalten" kann.
aber dabeisein, halten, trösten, mitfühlen, das ist sehr viel, was du "tust"

vielleicht würde es was bringen, nicht beim baby oder der milchmenge (das baby kann ja trotzdem nicht schneller oder mehr auf einmal trinken, fürchte ich) anzusetzen, sondern eben beim großen?

die klassischen sachen wie "stillkiste" einrichten, was vorlesen, während des stillens oder auch mal ein filmchen gucken?
oder zu einem rollenspiel einladen?

bis ich soviel portugiesisch gelernt hab, daß ich gut bücher aussuchen kann, lohnt sich das nicht mehr für euch, fürchte ich

aber gibt es denn kein kuscheliges brasilianisches forum? deutsche auswanderer gibt es doch irgendwie überall, oder?

ich drück die daumen! brasilien ist echt exotisch. ich kann mich nicht erinnern, hier schon mal von jemandem gelesen zu haben, der dort aktuell lebt.

sultana, ich schreib dir morgen!

doch, das ist blöd.
aber ich glaube, jeder tappt mal in die falle.

ich geb in dem fall zuerst die süßigkeit, und wenns kind hinterher noch hunger hat, dann ißt es eben. und wenn das ein bißchen später sein sollte, hat die vorausschauende mama schon ein schnittchen vorbereitet - oder macht eben unter schimpfen noch eins zurecht.

du hattest ja eh nur ein ü-ei zur verfügung, oder? da ist doch kaum was dran

und jeden abend wirst d ja auch keins dahaben.

und wenn das schon zum trost wegen was schlimmes überhaupt nur da ist, was für einen sinn hat es dann, einen machtkampf auszufechten?

und wenn nachher nochmal zähneputzen doof ist, wird das kind von einmal ausnahmsweise nicht auch nicht sofort karies bekommen.

also, ich finde, es ist nichts dabei, MAL ein abendessen durch süßes zu ersetzen.

bellamie, danke für die tips ich guck mir das auch mal an, ja.

e-books kann ich mir schon deshalb nicht vorstellen, weil ich das nicht kenne aber vermutlich habt ihr recht und ich sollte das wirklich zumindest in erwägung ziehen. (ich hoffe, du fandest mich nicht patzig, @ mmc, so war das gar nicht gemeint! )

die portokosten sind sicher nicht ganz unerheblich. aber deshalb gefiel mir ja eben die idee des austausches: dann ist es etwas persönliches, das jemand mit guter absicht ausgesucht hat (ein bißchen wie wichteln) und beide seiten "haben etwas davon".

ich finde auch nicht, daß die kinder genausoviel auf deutsch lesen müssen, wie auf französisch, da wir ja nuneinmal hier leben.
aber hin und wieder mal ein gutes buch in der anderen sprache...

oh, wow, homunkulus, das gefällt ihm bestimmt total gut! ich schreib dir mal pn

und dir auch, liebe knallgrau. einfache bücher, die erwachsenen gefallen macht mir auch sehr spaß

ich hatte übrigens auch gehofft, daß sich andere patensuchende hier dranhängen

schön, knallgrau! möchte deine tochter auch bücher auf französisch lesen? mein sohn hätte da sicher so einige empfehlungen

ja, die kleine liest auch schon und fährt total auf pixie-bücher ab allerdings hab ich für sie noch nicht so einen mangel an geeigneten büchern.

der große liest gerne sachen, die irgendwie spannend sind.
kürzlich besonders gefallen haben ihm zb. diese hier:
les voyages de théodor

le clan des chiens

diese reihe verschlingt er:
la cabane magique

und er mag sehr gerne sachbücher über physik, chemie, mechanik, insekten und "survival".

naja, es soll ja auf gegenseitigkeit beruhen
bei diversen bücherversendern muß man nämlich, außer dem buch, auch noch porto bezahlen.
und bei einer patenschft wäre ja eben der vorteil des "vorschmökerns" auch mitinbegriffen.

e-books kann ich mir für meine kinder wirklich nicht vorstellen

ich kopiere mein anliegen mal aus dem "mehrsprachig"-thread rüber

Zitat

einen schönen guten morgen in die runde!

wir
leben nun seit zwei jahren in frankreich, und ich merke erste anzeichen
dafür, daß die deutsche sprache anfängt zu "schwächeln". so sehr
schlimm ist es nicht, da deutsch nach wie vor die familiensprache ist,
aber es kommt vor, daß die kinder mit mir deutsch reden und gleichzeitig
miteinander französisch. früher haben sie nie französisch miteinander gesprochen.
der
große bekommt auch langsam ein bißchen probleme mit dem wortschatz. er
liest irre viel aber fast ausschließlich auf französisch, weil wir den
"stoff" aus den örtlichen bibliotheken ausleihen, und die haben rein gar
nichts auf deutsch. ich kaufe zwar hin und wieder bücher, aber das geht
ganz schön ins geld, wenn man keinen zugang zu flohmärkten hat.

und
da kam mir die idee, ob wir nicht eine art bücherpatenschaft mit einer
familie in einem deutschsprachigen land organisieren könnten. ich stelle
mir vor, daß man sich einfach, wenn man in seinem land auf einem
flohmarkt ist, auch nach schönen büchern für sein "patenkind" umschaut
und so hin und wieder ein paket losschickt. könnte sich das jemand von
euch deutschen vorstellen?

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Zitat

ich versuche, sachen zu besorgen, die ich von
früher kenne. aber erstens hab ich im alter meine kinder nicht auf titel
und noch weniger auf autoren geachtet und zweitens sind einige sachen
auch nicht mehr so richtig zeitgemäß, find ich...
ich hab auch erst
gedacht, der bücherpate müßte kinder in ähnlichem alter haben, aber
eigentlich reicht es, wenn er gern in büchern schmökert. ob ein buch
nett ist, merkt man ja auch, wenn es fürs eigene kind noch nichts oder
nichts mehr ist
was für vorlieben das betreffende kind hat, darüber kann man sich ja noch genauer austauschen...

meine
sind jedenfalls 5 1/2 und 8 1/2, und
eher starke leserInnen (und 11 monate, aber die liest noch nicht )

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ich würd mich sehr freuen, eine patien zu finden und eines kindes bücherpatin zu sein

ja, doch, susan, das kommt gar nicht so sehr selten vor auch wenn es sicherlich nicht die regel ist.
außerdem kann das ja dann jemand im namen des kindes machen.
gegen die schule kann man sich in d gar nicht wehren.

aber jetzt mal ehrlich. geht es dieser familie wirklich um "abschottung" der kinder? ich meine, daß das auf andere weise viel einfacher zu erreichen gewesen wäre.
ich habe den eindruck, daß es dieser familie in erster linie um den kampf mit den behörden geht.

das argument, daß alle kinder "zu ihrem wohl" täglich zwangsweise von ihren eltern getrennt werden sollten finde ich mehr als befremdlich.

eben. und wenn man das gesetz im prinzip auf seiner seite hat, ist man immerhin noch handlungsfähig.

und wie immer ist ja auch nicht alles nur schwarz und weiß.

daß es tatsächlich so eine diskrepanz gibt zwischen dem gesetzlich vorgesehenen rahmen und der tatsächlichen praxis habe ich zwar schon gelesen gehabt, bevor wir hergezogen sind, es hat mich in seiner realität aber doch ganz schön überrascht. ich glaube, ich habe das einfach nicht so wirklich geglaubt und mir vorgestellt, daß nur irgendwelche verschrobenen leute probleme kriegen würden, die das ganze dann verzerrt darstellen. naja

was mich übrigens - zurück zum thema - auch an der aussage "die kinder sind nicht auf dem wissensstand" zweifeln läßt. wer hat das denn auf welche weise, unter welchen umständen und nach welchen kriterien festgestellt??

ja, aber ich hab auch geschrieben, daß die behörde und ihre kontrollorgane da oft mißbrauch betreiben. indem sie zb. auf niveau testen, überhaupt tests durchführen und familien verachtungsvoll behandeln und, oft unter völlig an den haaren herbeigezogenen gründen, mit schärfsten konsequenzen bedrohen.

merke: es ist nicht alles gold, was glänzt.