Die Feinmotorik kann man auch anders fördern (malen, werkeln, basteln, kneten, Dinge sortieren...)
das tun wir
ich weiß nicht wo ihr wohnt, ich nehme mal an nicht in deutschland, hast du vor das abklären zu lassen? du vermutest, aber weißt ja nicht wirklich den grund. womöglich könnte man ihm helfen oder zumindest geeignete therapien für ihn finden.
nein, nicht in d.
wir waren zur osteopathie (danach wurde es ein bißchen besser), beim psychologen, beim augenarzt (er hat jetzt ne brille, allerdings nur ne mini-korrektur, daran lag es nicht).
ergotherapie hat er mit 5 schon mal gemacht, da gab es aber natürlich das schreibproblem noch nicht. ich möchte gerne, daß er nochmal hingeht, aber es ist nicht so leicht, überhaupt einen termin zu kriegen. ich bin also schon dran
wenn er mit acht nur krakelige großbuchstaben schreiben kann, hat er ja wahrscheinlich auch noch andere feinmotorische einschränkungen im alltag.
komischerweise nicht zumindest nicht auffällig. er kann kleinste legosteine sicher platzieren, er kann erkennbar malen, schleife und verschiedene knoten binden, elektronische basteleien ausführen, origami recht sorgfältig falten und vieles mehr das ist auch ein grund, warum wir die diagnostik nicht agressiver vorantreiben. irgendwie warten wir immer noch darauf, daß einfach der knoten platzt.
aber er hat die paar tage die er tippt oder ich einfach nach seinem diktat schreibe (und er weiß, er wird nicht schreiben sollen) so einen immensen sprung in mathe gemacht, daß ich echt denke, das zieht ihm mehr energie als "normal" ist, auch für ein kind, das sich mit schreiben eben "schwer tut".
und er kann schon schreiben, wenn er es wirklich will (sehr selten) es dauert halt ewig und sieht nicht "sehr schön" aus, nur großbuchstaben, oft noch immer gedreht. für ein formular würde es wohl ausreichen, wenn er dabei pausen machen kann.
ich organisiere ihm jetzt erstmal ne elektrische schreibmaschine