Ich kann das mit der schlimmen Erstgeburt nicht bestätigen. Obwohl im KH war es ein sehr schönes Erlebnis. Ich hatte eine tolle Hebamme, die mich machen ließ, mich rücksichtsvoll zu Positionswechseln angeregt hat und die die Ärztin zu spät gerufen hat und wir somit in Ruhe entbinden konnten. Danach kam etwas Hektik auf zwecks Nähen, versorgen usw., es wurde schnell abgenabelt, was ich heute dank besseren Wissens ablehnen würde, aber die Wehen, die Geburt an sich war richtig gut und mit rund 8 Stunden auch ganz okay.
Nachdem ich oft gehört hatte, dass die zweite Geburt schneller und einfacher geht, war ich nach und vor allem während meiner zweiten Geburt völlig frustriert. Erkältet, Blasensprung, keine Wehen, mithilfe der Hebammen kamen sie dann doch in Schwung, aber der MuMu-Saum wollte nicht weggehen, so endete die begonnene Hausgeburt mit PDA und Antibiotika im KH (25 Std. nach Blasensprung).
Daran habe ich lange geknabbert und eeeewig gegrübelt, wie denn Nummer 3 geboren werden soll. Es wurde dann eine sehr schöne Geburt im Geburtshaus. Es zog sich zwar auch, da zwischendrin die Wehen wieder weg waren, aber die Hebamme holte mich von meinem Stresspegel runter und dann lief es doch noch ganz gut. Vor allem war es hinterher seeeeehr enstpannt und stressfrei und so ist das Baby auch noch heute.
Vom Schmerzempfinden her war auch Nummer 2 am schlimmsten. Da konnte ich mit den Wehen nicht umgehen, ich hab mich dagegen gewehrt, anstatt mit ihnen zu schwimmen. Das war bei der Ersten deutlich besser, obwohl mich die Intensität sämtlicher Gefühle überrascht hatte.