Beiträge von Räubermutter

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    Hier sind es 7,5 Jahre und ich finde es super so. Geplant war ein so großer Abstand nicht, aber nach der Trennung von Großkinds Vater konnte ich mir - trotz relativ schneller neuer Beziehung - erstmal nicht sofort ein Weiteres vorstellen. Klar war allerdings (auch schon vor dem Großen), dass ich kein Einzelkind möchte. Ich bin selbst mit Geschwistern aufgewachsen, die mir heute noch sehr sehr nah stehen und wünsche mir das auch für meine Kinder...

    Bei uns klappt es gut mit "Selbstverwaltung" - das ging erstaunlicherweise auch relativ früh. Er hat ein Glas in seinem Zimmer, das wir so ca. einmal pro Woche mit ein paar Sachen füllen. 2-3 mal am Tag nimmt er sich was. Räubersohn ist aber auch nicht so Süßigkeiten versessen - er hat es eher mit Chips/Salzstangen etc. Deshalb bekommt er tatsächlich auch (fast) immer ein Stück Schoki, wenn er danach fragt, aber das ist höchstens 1-2 mal am Tag, auch mal tagelang gar nicht. Bei uns wurden Süßigkeiten früher sehr restriktiv gehandhabt - mit dem Ergebnis, dass ich mich dann als ich endlich durfte, erstmal schlecht bremsen konnte :S

    Bei uns läuft es bis zwei Tage auch über die Klassenlehrerin. Ich habe den Großen dort auch schon freistellen lassen (Beerdigung) und es war kein Problem. Ich denke nicht, dass es bei der Direktorin anders gewesen wäre. Vermutlich wollen sie dadurch einfach die "Hemmschwelle" höher setzen!?

    Ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben: hier kam der Große auch per KS weil er zu groß war (v.a. der Kopf ;) ).


    Beim Kleinen wollte ich ursprünglich spontan entbinden. Probleme/Bedenken hatte deswegen niemand. Ich war im Geburtshaus angemeldet, die Frauenärztin fand es auch okay. Ca. ab der 30. Woche wurde der Zwerg dann konstant sehr groß/schwer geschätzt und die Frauenärztin begann von KS zu sprechen, die Hebamme hatte auch Bedenken. In der Klinik waren sie dagegen sehr entspannt: der Arzt hat gemeint, er wartet erstmal bis zum ET, notfalls auch länger und schaut dann nochmal. Einleitung wäre dort nur ein sanftes "Anstupsen" gewesen - eben wegen des vorherigen KS. Letztendlich wurde es dann aber doch wieder ein KS... #weissnicht irgendwie "produziere" ich wohl einfach keine Kinder, die ich dann auch auf normalem Weg rauskriege...

    Hier! Ich gehör auch zu den Folterknechten :D Gerade aktuell die skeptische Schwiegermutter: "also, den kriegst Du dann ja nie mehr abgelegt und kann der da überhaupt atmen?" und "dann kannst Du ja in der zeit auch gar nichts im Haushalt machen" äh, doch, gerade dann... und als ich dann gesagt hab, einen Kinderwagen bringen wir zum Besuch in zwei Wochen nicht mit, er ist ohnehin nur im Tuch, kam nun gleich ein Anruf: sie hat jetzt einen Buggy organisiert und macht ihn schick, damit wir mit dem Kleinen auch mal raus können, wenn wir da sind... mein Einwand, dass das Kind mit sechs Wochen aber nicht in einen Buggy gehört, wurde irgendwie überhört...


    Beim Großen war das schönste eine ältere Frau in der Straßenbahn, die Angst hatte, er kriegt keine Luft und versuchte, das Tuch wegzuziehen... bis sie gesehen hat, dass er bis auf die Windel nackig drin war (weil über 30 Grad) - das fand sie dann noch schockierender als den drohenden Erstickungstod ;)

    Ich war bei beiden sehr entspannt - was aber auch mit daran lag, dass mir Hebamme und Frauenärztin jeweils sehr den Rücken gestärkt haben, dem Baby einfach seine Zeit zu lassen.


    Beim Großen (ET+14) hat mir die Hebamme irgendwann einen wehenauslösenden Tee gegeben, aber auch nur, weil die Klinik ansonsten anders eingeleitet hätte. Körperlich fand ich die letzten drei Wochen da schon sehr beschwerlich, aber psychisch wars total okay.


    Der Kleine wurde bei ET+6 geholt - das hatte allerdings nichts damit zu tun, dass ich nicht noch hätte warten wollen, der Kleine hätte sich wohl auch noch ein Weilchen Zeit gelassen...

    Jetzt lese ich endlich auch mal in Deinen Hibbelthread rein und dann sowas... :( ich drücke Dir feste die Daumen, dass es Dir (und dem Bauchzwerg) Morgen schon viel besser geht und es "nur" eine Erkältung ist!


    Alles Gute!

    Puh, das klingt wirklich fies! Von Borna hab ich auch Gutes gehört, dass passte für uns aber nicht.


    Ansonsten bin ich ja weiterhin bei einer Hebamme im GH und ich kann das auch nur empfehlen - letztlich musst Du Dich dort auch nur früh anmelden und nicht gleich entscheiden. Mir hat es schon sehr viel gebracht, dort schon gleich von Anfang an die Vorsorgen zu machen, eine Ansprechpartnerin zu haben - gerade wegen der ganzen Unsicherheiten nach der ersten Geburt. Es war einfach eine schöne, entspannte Atmosphäre dort. Die haben - wie die Kliniken auch - auch Infoabende...


    Achso, Du hattest wegen Feindiagnostik gefragt: da habe ich in dieser Schwangerschaft gar keine machen lassen. Die FÄ hatte beim 2. US genau geschaut und das reichte uns dann #weissnicht

    Ich war zuerst im Geburtshaus angemeldet, was nun aber aus diversen Gründen (Zustand nach KS, "Übergröße" des Zwerges etc.) nicht klappen wird. Wir haben uns letztlich fürs Elisabeth entschieden - angeschaut hatten wir noch das St. Georg und die Uni ; sie waren dort deutlich am entspanntesten was den Versuch einer Spontangeburt nach KS angeht. Ich hatte mit dem Chefarzt dort auch ein Gespräch zur Geburtsplanung und Morgen nun noch ein Zweites und fand sehr angenehm, dass er mich zu nichts gedrängt hat.
    Wie es tatsächlich war/wird, berichte ich gerne, wenn der Zwerg sich denn irgendwann mal rauswagt #warte


    Lag/liegt Dein Trauma denn am Elisabeth oder an der Geburt an sich? (sorry, wenn das zu privat ist - ich frage nur, weil ich ja beim Großen auch so eine endlos-im-KS-endende-Geburt hinter mir habe; daran konnte aber letztlich das Krankenhaus auch nichts ändern - außer ich hätte früher einen KS gefordert)


    Hier sind auch seit Gestern die Deiche für Spaziergänger gesperrt und es regnet und regnet und stürmt und stürmt... #kreischen
    Wir sind aber zum Glück weit genug vom Fluss weg und werden wohl nicht geflutet - höchstens ein paar Pfützen im Keller...

    Ich bin gerade auch etwas geschockt über die niedrigen Löhne #gruebel


    Wir haben eine Studentin, sie bekommt 9-10 Euro/Std. egal ob abends oder tagsüber - ich finde auch Babysitter haben einen Mindestlohn verdient, aber in dem Punkt bin ich auch sehr politisch wahrscheinlich. Vom Alter würde ich das auch nicht abhängig machen, evtl. aber berücksichtigen, wenn Du greifbar bist, sie also nicht alles komplett alleine machen muss...


    Ich hab vor 20 Jahren (mit 14-15) 15 DM die Std. bekommen...

    Joghurt ist hier auch ein Nachtisch (bzw. gibts zum Frühstück).


    Was mir noch einfällt: mag er selbst mitkochen/mit überlegen? Für meinen Sohn hat Essen ins Gesamt einen eher hohen Stellenwert, d.h. er hat schon ziemlich genaue Vorstellungen, was er essen mag/wie es gekocht sein sollte, worauf er Lust hat etc. (was zu dauerndem Krieg beim Schulessen führt...). Er fragt auch oft schon morgens, was es abends (da essen wir alle gemeinsam warm) geben wird und findet das gemeinsame Planen sehr wichtig - da akzeptiert er dann auch eher, wenn ich sage "xy hatten wir vorgestern erst" oder wenn wir gemeinsam Kompromisse suchen, z.B. seine Wunschbeilage zu meinem Wunsch-Gemüse...

    Wie alt ist denn Dein Mäkler? Wir hatten letztes Jahr auch eine echt extreme Phase und es ging mir sehr auf die Nerven: nichts durfte sich auf dem Teller berühren, Saucen grundsätzlich nicht, Gemüse fast nur als Rohkost. Irgendwann hab ich mich dann mit ihm drauf geeinigt, dass er alles wenigstens probiert... und erstaunlich oft wurde es dann tatsächlich anschließend gegessen. Brot machen als Alternative gibt es hier nur in absoluten Ausnahmefällen, ansonsten kann jeder die Komponenten essen, die er mag. Bei Salat mache ich seine Portion ohne Sauce oder bei Gemüse manchmal ein zweites dazu (z.B. Erbsen, wenn es bei uns Spargel gibt). Und mindestens 1-2 mal die Woche darf er ein Essen wünschen - da esse ich dann eben Pfannkuchen mit oder Kartoffelecken...