Beiträge von Unzufrieda Sonderwunsch

Meine Tochter hatte in tiefe Fissuren der Backenzähne. Ich glaub bei zwei oder dreien hatte sie hinterher ein kleines Löchlein. (Wir nahmen, es als sie noch keine bleibenden Zähne hatten, mit der Zahnhygiene aber auch nicht soo genau. Xylit haben wir auch erst seit ein paar Wochen.) Da wurde (ohne Betäubung) gebohrt. War gar kein Problem, dann eine Kunstofffüllung rein. Fertig.
Für MICH fühlt sich das richtiger an, als gesunde Zähne anätzen und versiegeln zu lassen. Gerade bei Milchzähnen, die ja nicht ein Leben lang halten müssen.

Zur Kariesprophylaxe das Stichwort Xylit.
Soll wohl vorbeugend ganz gut helfen. Nach jedem Essen einen halben TL voll (Erwachsene) im Mund schmelzen lassen und dann durch die Zähne ziehen, dann auspucken. Runterschlucken macht wohl nix, könnte bei übermäßigem Verzehr abführend wirken, aber der Darm soll sich wohl dran gewöhnen können.

Die Zitierfunktion in diesem neuen Forum ist doch recht.... gewöhnungsbedürftig.....

Zitat von moscan

Ich finde Versiegelung an den Bleibenden sinnvoll.
Von außen sieht man nur eine schmale Linie, aber da drunter haben fast alle Backenzähne, 6er und 7er tiefe Höhlen.
http://www.google.de/imgres?hl=de&sa=X&b…tart=22&ndsp=28

Bei uns Eltern und wurde in der Kindheit nix versiegelt und wir haben keine Probleme.
So wie diese Versiegelung abläuft, fühlt sich das für mich an, als wenn ich denen vorsorglich Plomben hätte setzen lassen. Aber irgendwie war ich da zu unkritisch.   ;(  
Ich lass mir ja auch nicht vorsorglich die Gebärmutter entfernen. Und dass das Ganze am Besten lebenslänglich instand gehalten werden muss (und sie später dafür bezahlen müssen, falls sich darunter keine Karies bildet und der Zahn dann eh ausgehöhlt werden muss), davon hatte mir auch keiner was gesagt. So ein Schwachsinn.

Zitat von moscan

Dort kommt man nicht mit der Bürste ran und es dringen täglich Bakterien ein, da kommt es fast immer zu einer Karies, egal wie gut man putzt.
Ja, der Zahnschmelz wird ein wenig angeätzt, da der Kunststoff sonst nicht halten kann. Diese Verätzung ist so geringfügig, das die Stelle, falls die Versiegelung mal raus fällt, durch Speichel und einem Fluoridgelee wieder remineralisiert wird. Außerdem ist es doch ehe das Ziel die Fissur ein Leben lang geschlossen zu halten, weil auch als Erwachsener diese tief bleibt. Ich habe meine seit 17 Jahren und nur 4x nachversiegeln lassen.
Bei den kleinen Backenzähnen halte ich es nur für notwendig, wenn die Fissur sehr tief ist und bei Milchzähnen ist es absolute Abzocke, da der Kunststoff nicht wirklich gut auf dem Milchzahnschmelz hält.

Dass die Verätzung so geringfügig ist, macht mir ja schon wieder Hoffnung, dass der Schaden noch behoben werden kann. Da muss ich mal weiter nachforschen.

Zitat von moscan

Eine gut gemachte Versiegelung hält lange ohne das sich Karies darunter entwickelt.

Meine blanken Zahnoberflächen haben ohne Versieglung bisher 31 Jahre gehalten und sie sehen nicht aus, als wenn sie Morgen verplombt werden müssen. Wie lang hält so eine Versiegelung? MAXIMAL 10-15 Jahre.

Die Zähne meiner Kinder sind auch vesiegelt. Uns wurde auch nix vom anätzen und Zahnschmelz irreparabel beschädigen gesagt. Nur: "Ja, das zahlt die Krankenkasse. Wir machen den Zahn sauber und dann kommt so ein Kunststofflack drauf und dann ist alles supi." Hätten die was davon gesagt, hätte ich doch nie zugestimmt.
Aber noch mal passiert mir das nicht, wenn die nächsten Backenzähne kommen. Oder bei sonstigem beim Zahnarzt.

Ich fühl mich auch so richtig beschissen deswegen.

Zumal ich super Zähne habe und kein einziges Loch. Mein Mann nur mal zwischen den Zähnen, da wird ja eh nicht versiegelt. Ich erinnere mich noch, als die mir von der Versiegelung erzählt haben, dass ich dachte der ganze Zahn wird versiegelt und dann verwundert war, dass nur die Kauffläche versiegelt wird, weil die doch wohl am einfachsten zu putzen und zu kontrollieren ist.

Zitat von Bryn

Ich auch.

Danke schon mal für die Tipps. Einiges ist interessant und könnte ihn tatsächlich interessieren. Ich überleg noch mal, etwas Zeit ist ja noch.
Weitere Tipps sind dennoch herzlich willkommen.

LG Clothilde

Das hört irgendwann von heut auf Morgen auf und soll ich dir was sagen???

-> Du wirst es vermissen.

Bedingung: Kein Lego.Wir Eltern haben Lego einfach satt. Das Zeug kostet einen Heidengeld. Zwei Wochen oder so wird schön damit gespielt - dann wird es immer immer und immer wieder auseinander genommen und umgebaut. (Ja, ich weiß. Dafür ist es da. Aber es nervt trotzdem.) Daraufhin fehlen Teile - Das frustriert das Kind und es ist alle 'scheiße' (sagt das Kind) und ist es dann in den Augen des Kindes auch nicht mehr 'Wert' aufgebaut zu werden.
Wir Eltern sitzen seit drei Wochen Abend für Abend zusammen und bauen die ganzen Legosets mühselig auf, die das Kind seit dem 5. Geburtstag bekommen hat. Wir wundern uns: 'Och ich wusste gar nicht, dass er sowas hat....' Weil wir es noch niemals aufgebaut gesehen bzw. das so lange her ist, dass wir uns nicht mehr erinnern. Wir haben hier bestimmt Lego im Neupreis-Wert von 500 € in Einzelteilen rumfliegen.
Also von Oma bekommt er zu Weihnachten noch das Vampirschloss und damit ist Schluss für dieses Jahr mit Lego.

PC/Konsolen Spiele fallen auch flach.
Anziehsachen sind so 'na ja' - fürs Kind.
Vor kurzem haben wir mit ihm zusammen ein Klavier bzw. E-Piano gekauft. Da bekommt er von der Tante Kopfhörer.
Nur für uns wissen wir wieder nix.
Playmobil Alter ist auch vorbei.
Was kann man schenken?

LG Clothilde