Beiträge von Bina

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    irgendwie stellen das aber immer nur die zuhausebleiberinnen fest #weissnicht


    Geht mir genauso. Ich weiß dass in der Politik diese Argumente oft gebraucht werden (und ich find sie selber schrecklich), aber ich habe hier im Forum noch NIE gelesen, dass Kleinkinder besser alle in die Krippe sollten.


    Wenn ich schreibe "mein Kind hat von der Tagesmutter auch profitiert weil xyz" dann heißt das nicht, dass Kinder die dort nicht hingegangen sind, irgendwelche Defizite erleiden. Sondern dass es eben auch profitiert hat (wär ja komisch wenn das so gar keine Auswirkungen hätte).


    Ich stehe dazu: Ich hätte gerne einen Ausbau der Krippenplätze (und auch sonst einen Ausbau der zuverlässigen Kinderbetreuung), damit ich mein Kind zuverlässig betreuen lassen kann.


    Ich bin übrigens nur auf den Artikel und die *interessante* Argumentation angesprungen, wenn Morgenmuffel Kleinkindbetreuung für ablehnt komme ich da bestens mit klar.

    Danke ainu, jetzt hab ich's verstanden! #flehan


    Wegen der Mammuts!


    :D


    Entschuldige Morgenmuffel, ich will überhaupt nicht gemein sein. Aber die Evolution als anti-Krippen-Argument heranzuziehen ist schon etwas.. weit hergeholt. Denn wenn die Evolution uns eine Sache lehrt, dann dass das Leben sich an fast Alles anpassen kann.

    Eigentlich mag ich gar nicht so gern in Krippenthreads diskutieren, aber jetzt muss ich doch mal vorsichtig nachfragen, wie uns denn ausgerechnet die EVOLUTION zeigt, dass familiäre Betreuung besser ist als ausserfamiliäre? #gruebel Gabs das schonmal im Verlauf der letzten sagen wir mal 1000-2000 Jahre (und das wäre schon sehr kurz gefasst so für Evolution) dass Kinder systematisch außerfamiliär betreut wurde und diese Population ist dann ausgestorben? Oder hat sich mutiert zu "Krippengegnern" die dann besser überlebt und die Nische übernommen haben?



    Ich glaub am blödesten an dem Artikel fand ich die Aussage, Kinder wären genetisch darauf programmiert, sich außer an ihre Eltern nur an ihre Großeltern zu binden (oder so ähnlich).


    Und nein, weil man es ja immer betonen muss um hier niemanden vor den Kopf zu stoßen: Meinetwegen muss NIEMAND sein Kind fremdbetreuen lassen und ich glaube überhaupt nicht, dass diese Kinder wesentliche Dinge verpassen. Aber die Argumentation dieser Autorin ist teilweise so haarsträubend, da kann ich nicht Nichts sagen.

    Ich finde übrigens, dass Konsequenz ganz ganz wichtig auch beinhaltet, positiv-konsequent zu sein. Wenn ich etwas verspreche, halte ich mich daran. Wenn ich sage "Ja, gleich" dann mache ich eben auch "gleich" und nicht irgendwann später. Wenn ich plötzlich etwas nicht erlaube was sonst erlaubt ist (z.B. lautes Singen) dann begründe ich logisch, warum jetzt eine Regeländerung erfolgt (schlimme Kopfschmerzen). Ich finde es wichtig, dass mein Sohn sich sicher ist, dass er normalerweise nicht xmal fragen muss, wenn er etwas schonmal gemacht hat. Sonst ist das Kind völliger Regelwillkür ausgesetzt und das finde ich kein respektvolles Miteinander.


    Aber klar, bei ganz Kleinen ist das nochmal was anderes. Da ist ja auch ganz viel "Konsequenz" was man einfach mit "Stabilität" bezeichnen könnte. Immer das gleiche Bettgeh-Ritual zum Beispiel. Ich habe meinen Sohn "konsequent" mit dem gleichen Ritual etwa zur gleichen Uhrzeit ins Bett gebracht und dann gabs auch kein großartiges Spielen oder Rumkaspern mehr. Das lag aber nur daran, dass es ihm dadurch viel leichter gefallen ist, zur Ruhe und in den Schlaf zu finden - und wäre bei einem anderen Kind vielleicht nicht überhaupt nicht notwendig gewesen.

    Je älter mein Kind wird, desto inkonsequenter kann ich sein ohne ihn zu verwirren. Ich habe nie Dinge "aus Prinzip" verboten (damit er lernt sich an Regeln zu halten oder ähnliches) - aber bei manchen Dingen war es einfacher für uns beide, wenn die Regeln klar waren. Natürlich haben wir als Eltern uns abgesprochen was erlaubt ist und was nicht. Gerade bei so Kleinen find ich das schon hilfreich.


    Inzwischen läuft vieles ja direkt in Absprache mit dem Kind. Ich sage wie ich mir das vorstelle und wenn er damit nicht einverstanden ist, kann er Einspruch erheben - und dann wird das "ausdiskutiert".


    Aber wie wichtig "konsequent sein" ist, oder eben nicht, das merkt man doch, denke ich. Hängt vom Kind hab und auch von einem selbst. Als Selbstzweck find ich Konsequenz jetzt aber nicht erstrebenswert (und vor allem zu anstrengend).

    Also ich hab "vielleicht" geklickt und dann gelesen, dass sich offenbar lustig gemacht wird ueber diese Option. Ich finden das eigentlich am logischsten. Ueberschlagsmaessig komme ich auf 10€. Das heisst es koennte knapp werden und ich sollte lieber nochmal nach rechnen.


    Aber ich gehe ja auch nicht in die dritte klasse und habe deswegen den realistischen und nicht den schulischen loesungsweg gewaehlt.

    Mia's Mor,


    ich geb dir da zum Teil Recht. Deswegen versuche ich im wahren Leben NIE meine lieben Freundinnen zu "bekehren" wenn sie mir von ihren tollen homöopathischen Erfolgen erzählen. Ehrlich, wenn es ihren Kindern (und ihnen hilft), ist doch toll! Ich sage ihnen, dass ich persönlich nicht so viel davon halte und damit hat sich die Sache. Sie wissen das und geben mir trotzdem stets Tipps, DAS nervt (ein bisschen, ich mag sie aber trotzdem).


    Ich bin aber Naturwissenschaftlerin und halte aus dieser Sicht das postulierte Wirkprinzip für Käse und die Wirksamkeit für nicht stärker als Placebo (und ja, ich finde die Placebowirkung auch toll).


    Was mich stört (und auch das jetzt nicht übermäßig, ich hab schlimmere Probleme), ist dass inzwischen der Homöopathie der Anschein der Evidenzbasiertheit verliehen wird. Zig Ärzte üben sie aus (und die müssen es ja wissen), es wird an den Unis gelehrt, tausendmal wird hier im Forum gesagt "die Naturwissenschaftler sind nur zu dumm das Wirkprinzip zu verstehen (überspitzt), das ändert doch an der Wirksamkeit nichts".
    Nein, es gibt keinerlei Beweise (zumindest sind mir keine bekannt, ich bin aber dankbar für neue Erkenntnisse) dafür, dass sie (über den Placeboeffekt hinaus) wirkt.


    Ehrlich, was mir von meinem Umfeld an Kügelchen angeboten wird, nie und nimmer würde so viele Paracetamols in der Gegend verteilt! Und es ist schwierig das abzulehnen, ohne die Menschen zu beleidigen.


    Ach so, und zum Fieber: Das kann man übrigens auch erstmal gar nicht behandeln. Schauen, dass das Kind genug trinkt, beobachten wie fit es ist, bei hohem Fieber Wadenwickel machen. Geht auch. Es gibt ja noch mehr als "Chemiekeule vs. Homöopathie".


    Aaah, ich sehe mein Leben in drei Jahren vor mir #hammer


    Den Countdown macht er auch schon, zu oft Space-Shuttle-Starts angeschaut...

    Wir haben auch ein Bronchitis-Kind und die Tricks heißen


    Feuerwehrmann Sam
    Kikaninchen
    Pippi Langstrumpf
    #angst


    Ich seh grad erst wie klein deine Kleine ist. Doch, inhalieren geht auch im Schlaf (mussten wir mal im Krankenhaus machen, da haben wir es auch schon hin geschafft).
    Auf dem Schoß schuckeln und singen fällt mir noch ein. Aber klar, in dem Alter ist das echt schwierig.


    Ich versuche mich im Simulatandolmetschen amerikanischer Videos, klappt auch soweit ganz passabel.
    Als ich ein weiteres ablehne wegen Gehirnknoten ( ich rede schon mit der Katze englisch) sagt mein Sohn: " Vielleicht lerne ich einfach mal englisch. Dann musst Du nicht immer übersetzen!"


    Einfach mal.


    Ah ja, sowas hatten wir auch letztens. Ich hab abends (kind wollte und wollte nicht ins Bett) auf englisch The big bang theory geschaut.
    Kind: Was heißt Tür?
    Ich: door
    Kind: Was heißt ja?
    Ich: Yes
    usw.
    365 gefragte Begriffe später:
    Kind: was heißt Wickeltisch?
    Ich: Öhm, weiß ich nicht genau
    Kind: Warum hast du nicht so gut englisch gelernt?

    Ich hab nochmal drueber nachgedacht und würde es wohl erwähnen. Irgendwie.. jetzt nicht als dickes fettes herausforderndes " ich hab aber ein Kind" sondern, wenn nach dem moeglichen arbeitsbeginn gefragt wird, eben das mit Umzug und Kindergarten erwaehnen. Oder so. Ich finde es voellig in Ordnung es in einer Bewerbung fuer eine doktorandenstelle nicht anzugeben, aber es dann so gar nicht zu erwaehnen.. außerdem schiebst du das "Problem damit nur auf. Irgendwann musst du die Katze aus dem Sack lassen. Bei uns hat das ganze schon Auswirkungen. Seminare nach 17.00, versuche am Wochenende fertig machen, Chef will gern spontan um 16.30 vorbei schneien und Daten besprechen - hier alles normal im phd alltag. Aber das geht bei mir nicht so ohne weiteres. Und das sag ich klar.

    Nochmal, es geht doch gar nicht ( oder nicht in erster Linie) darum erklaeren zu können, warum homoeopathie wirkt (und NATÜRLICH liegen Menschen auch mal falsch mit Prognosen dar über, was wir mal verstehen und was nicht).


    Es hat nur bisher niemand zeigen können, DASS es wirkt. Nichts anderes ist evidenzbasiert. Dass man einen Beweis fuer die Wirkung hat (und ueber den Mechanismus ritueller wasserschuettelungen kann man sich dann ja immer noch Gedanken machen wenn man möchte).

    Das stimmt so aber nicht. Anstecken kannst du dich trotz Impfung. Die Keime rumschleppen und weitergeben kannst du auch. Es ist nur die Frage, ob die Krankheit ausbricht - nur davor kann dich die Impfung schützen (im besten Fall - im schlechtesten bist du Impfversager und die KH bricht trotzdem aus). Die Impfung macht dich ja nicht automatisch steril gegnüber dem Keim.


    Ich meinte, dass man im Moment der Impfung keine Viren vermehrt, im Moment der Erkrankung aber schon. Und nein, in einem geimpften Mensch mit guter Immunantwort vermehren sich die Viren NICHT wie in einem voll erkrankten Körper. Das hatten wir hier aber letztens schonmal.


    Vor Einführung der Impfung war die Durchseuchung mit lebenslangem Schutz bei über 95 %. Wenn das nicht zu einem Aussterben geführt hat, wie soll es dann eine Impfung mit nicht lebenslangem Schutz mit 95% (welches als die optimale Durchimpfung zur Ausrottung gilt) schaffen?


    Also die Logik hätt ich gerne mal erklärt, wie eine massive Durchseuchung mit stets gleich hohen Neuinfektionen (nämlich der nachkommenden Kleinkinder), die mit jeder einzelnen Infektion die Masernviren vervielfältigen, zu einem Aussterben kommen soll? Hä? Und dass Masern ausrottbar sind ist doch mit mehreren Beispielen gezeit (Amerika, und war es Japan?).


    edit: Das ist doch das Problem an dem "individuellen" Impfen. Machen das alle so (z.B. Impfen erst bei Einschulung, hoffen dass man sich davor infiziert), wird das Virus gezielt im Umlauf gehalten. Kein Herdenschutz für die "Schwachen".

    Bei vielen Menschen, Babys, Tieren wirkt es...warum und wie wissen wir nicht. Ich finde es sinnvoll weiterhin zu versuchen herauszufinden wie/warum es wirkt, aber jegliche Wirksamkeit zu negieren nur weil man den Mechanismus noch nicht durchschaut hat...hmmm, ich weiß nicht.


    Kiwi, bitte bitte zeig mir die (gescheite) Studie wo gezeigt wird dass es über den Placebo Effekt hinaus wirkt, und ich werde für immer meinen Mund halten und brav die mir wöchentlich von lieben Nachbarinnen angebotenen Kügelchen meinem Kinde darreichen.


    Nochmal: Es geht um das OB. Dass das WIE noch dazu äußerst dubios erklärt wird, verstärkt nur meine Skepsis.


    edit: Und mit gescheite Studie meine ich NICHT den Hund der Nachbarin.


    edit2:

    Zitat

    Ach sorry fürs Geschwafel, ich prokrastiniere meine Arbeit ...schicke es aber jetzt trotzdem ab.


    Ich doch auch

    Ich find das ganz schön schwierig, wie will man das denn elegant einfließen lassen? Zumal hier Bewerber auf PhD Stellen eigentlich NIE Kinder haben (ich kenn echt niemand (außer mir, hihi) und ich kenne einige).


    Schwierig.. #gruebel


    Vielleicht wirklich danach fragen, wie flexibel der Arbeitsbeginn ist, wegen Kindergartenplatz?


    Wie der Chef reagiert (das wird ja dann wohl dein zukünftiger Betreuer sein, oder?) weißt du ja vorher nicht. Nimmt er's gelassen, gut. Bricht er in Panik aus wär er wohl nicht der Richtige.