Beiträge von Bina

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    Also, so wie ich das verstehe geht es doch nicht um eine Mandel (Gaumenmandel-), sondern eine Rachenmandel (=Polypen)- OP, oder? Das ist (so wie ich das hier im Umfeld mitbekomme) wirklich nicht so kritisch (im Sinne von schlimm für das Kind).


    Mein Sohn hatte am Montag erst die Kombi Mandeln-Polypen-Paukenröhrchen und das war wirklich nicht so ein Spaß (bei Mandelverkleinerung muss man wg. der Blutungsmöglichkeit nämlich über Nacht im Krankenhaus bleiben, die "nur" Polypen Kinder gehen nach Hause).


    Ich kenne im näheren Umfeld 4 Kinder die "nur" Polypen raus bekommen haben, von denen hatte keins Probleme und die sind alle sofort nach Hause.

    ... wenn dein Kind dich bittet, Luft zu malen und du sehr brav o2 und n2 Moleküle auf den malblock pinselst weil dir wirklich nichts anderes einfaellt und deine Mutter dich spaeter irritiert fragt, warum du nicht einfach Luftblasen gemalt hast


    - du zum Kind sagst, es soll den tiefkuehlschrank zu machen weil sonst die kaelte raus geht und dich im naechsten Moment bei deinem zwei jährigen fuer diesen thermodynamischen Schwachsinn entschuldigst


    ;
    Und du bist mit einem nerd verheiratet, wenn dein Mann sich ueber big bang theory aergert, weil die Physiker alle als laecherliche Deppen dargestellt werden und er zehn Minuten spaeter merkt, dass er den ganzen Tag seinen pulli auf links anhatte

    Ich denke "schmackhaft" machen geht hauptsächlich auf den qualifizierten Arbeitsplätzen. Das Schmackhafte an Teilzeit wäre aus meiner Sicht, dass man dafür auch früher wieder einsteigen kann. Ich sehe ein ganzes Jahr Elternzeit und danach "zwei halbe Tage" (irgendjemand hier im Thread hat das als Wunschmodell geäußert) wirklich nicht als attraktiv für den Arbeitgeber. Aber frühzeitig zusichern am Ball zu bleiben und dann zügig in Teilzeit wieder einzusteigen hat bestimmt Vorteile für den Arbeitgeber. Das gilt natürlich hauptsächlich für Arbeitsplätze, die eine lange Einarbeitung erfordern.

    Mein Mann hat ja auch Elternzeit genommen (6 Monate) aber nur auf mein Drängen. Er war sich nichtmal bewusst, dass er da einen ANSPRUCH drauf hat, sondern dachte, er ist da auf die Gutmütigkeit seines Arbeitgebers angewiesen.


    Dass die zwei extra Monate die man bei Aufteilung der Elternzeit erhält landläufig als "Vätermonate" bezeichnet werden sagt eigentlich auch schon alles.

    "Ein paralleler Bezug von Elterngeld und Betreuungsgeld für ein Kind ist außerdem bei der Verlängerung des Auszah- lungszeitraums des Elterngeldes nach § 6 Satz 2 möglich."



    "Die Regelung betrifft nur den Bezug von Elterngeld für ein und dasselbe Kind. Der Bezug von Elterngeld für ein jünge- res Geschwisterkind schließt beispielsweise den Bezug von Betreuungsgeld für das ältere Geschwisterkind nicht aus."


    "Weitere Monatsbeträge für ein Geschwisterkind können gleichzeitig vom anderen Elternteil in Anspruch genommen werden. Monatsbeträge für ein Geschwisterkind können auch von einem Elternteil, der bereits Betreuungsgeld für ein anderes Kind bezieht, in Anspruch genommen werden."


    Das sind Auszüge aus dem Gesetzentwurf von Juni 2012 (http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/099/1709917.pdf) . Ist der denn schon durchgegangen? Ich weiß überhaupt nicht, wie weit die sind (außer dass sie es intern beschlossen haben).


    Klingt also schon, als ginge das auch gleichzeitig.

    Das mit der Rente bezog sich auf Bina.


    Das war uebrigens nicht ernst gemeint mit der Rente und bezog sich auf den betreuungsgeld thread. Ich finde es gibt gute gruende, keine oder eins oder drei oder fünf Kinder zu bekommen - und da sollte sich auch niemand fuer rechtfertigen müssen. Es ist mir persoenlich vollkommen wumpe ob in Deutschland nun 1,3 oder 1,7 oder 2,1 Kinder pro Frau geboren werden.


    Ach und Junis: natürlich liegt es an jedem selber. Ich hab ja selber ein Kind bekommen ohne auch nur einen Bruchteil dieser Anforderungen zu erfuellen. Aber ich dachte auch `eigentlich darf ich nicht` .

    ich dachte, der sinn des laufrades sei, dass das kind eben den gleichgewichtssinn trainiert und es dann beim fahrradfahren keine stützräder braucht.


    Manchmal ist der Sinn des Laufrades auch einfach, dass das Kind gerne auch Laufrad fahren möchte wie die anderen.


    Und wenn es das nicht hinbekommt und stehts gefrustet spricht doch nichts gegen Stützräder? Ich find das nichtmal sinnfrei, ich find das eine super Idee.

    Ich finde übrigens das Auto- und Wohnungsargument nicht unwichtig. Wir zahlen im Moment warm fast 1000 Euro für drei Zimmer und teilen uns ein Auto. Zwei Kinder können wir da unterbringen, drei wird schwierig - dann müssten wir entweder (deutlich) mehr Miete zahlen oder zwei Autos haben (weil wir dann außerhalb wohnen müssten).


    Unser Leben wie es jetzt ist würde wohl auch mit zwei Kindern funktionieren, der Sprung auf drei wäre sowohl finanziell als auch logistisch schwierig.


    Ich will trotzdem drei #love #angst

    Also ich finde dieses ewige "man soll doch Kinder kriegen wegen der Rente" oder "für die Gesellschaft"- Gerede nervig. Ehrlich. Ich wette niemand hier hat "für die Gesellschaft" oder "für die Rente" seine Kinder bekommen (ich auf jeden Fall nicht).


    Niemand von uns weiß, wie das Rentensystem in 30 Jahren aussieht. Wie lange wir arbeiten werden, wie viel wir verdienen, was wir privat finanzieren müssen. Und ich glaube auch nicht, dass die Familienförderung der Politik allein aus diesem Grund betrieben wird.

    Also bei uns sind die Bedingungen auf dem Papier hervorragend (öffentlicher Arbeitgeber): Befristete Verträge werden um die Elternzeit verlängert, Teilzeit nach Wunsch, Betriebskita vorhanden. De Facto: Man bekommt während der Promotion einfach kein Kind. Punkt. Als Postdoc hat man dann gerne mal ein- bis zwei Jahresverträge und drittmittelfinanzierte Verträge laufen eben doch aus. Und die Kita hat in der U3 Gruppe zwar einen super SChlüsser (10 Kinder, 3 Betreuuerinnen), aber eben 10 Plätze für ein riesen Klinikum.


    Und das mit den Anforderungen sehe ich ähnlich. Es ist einfach keine Selbstverständlichkeit. So was muss man planen, vorbereiten, sich ganz ganz sicher sein.

    Das wäre DIE Lösung für meinen Sohn!


    Dreirad ist zu klein, Laufrad bekommt er nicht hin und das frustriert ihn. Fahrrad haben wir noch nicht gekauft (will nicht noch ein Gefährt rumstehen haben was er dann nicht bedienen kann).


    ist doch nichts anderes als ein Wutsch?

    Aus meinem (akademischen) Umfeld kann ich folgendes Beobachten: Es wird lange studiert, dann noch promoviert, dann ist frau 30 und hat eine befristete Stelle. Dann erstmal den "richtigen" Berufseinstieg schaffen und ein Jahr in einer unbefristeten Position arbeiten. Dann braucht man noch den richtigen Partner, der AUCH eine unbefristete Position IN DER GLEICHEN STADT hat.. Das alles zusammen ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit.


    Entsprechend sind meine kinderlosen Kolleginnen kinderlos weil sie
    a) noch auf der unbefristeten Stelle sitzen
    b) keinen Partner (oder einen Fernbeziehung) haben
    c) es mit Mitte 30 eben nicht so einfach mehr klappt.


    Die würden alle gerne (oder einige), die denken nur sie dürften nicht.

    Mein Sohn war 2 3/4 und hat nicht geweint. Nicht einmal - toi toi toi. DAbei haben wir die Eingewöhnung ratz fatz gemacht (also eigentlich fast gar nicht).


    Er war aber vorher auch schon bei einer Tagesmutter.

    Was das Elterngeld angeht:


    Ich sehe auch nicht ein, warum Kita-Betreuung nur für Berufstätige kostenlos sein soll.
    Wer einen Beruf hat, verdient Geld und kann damit auch die Betreuung bezahlen.


    Ich finde sie muss überhaupt nicht kostenlos sein. Wir liegen mit knapp 3500 Euro netto in der obersten Gehaltsstufe was die Kitabeiträge angeht. Ab da ist es gedeckelt. Und hier in Köln sind die Beiträge sogar noch relativ hoch (ca. 340 Euro/Monat für 45h Ü3).

    Danke Georg, das habe ich auch in etwa gedacht: Das Elterngeld ist keine Prämie die man unbedingt in voller Höhe ausschöpfen MUSS. Es soll helfen, die Monate mit Verdienstausfall zu überbrücken.


    Ich gehöre übrigens zu den "Dummen" die schon im ersten Lebensjahr wieder angefangen haben zu arbeiten und obwohl mein Mann und ich die Elternzeit 50/50 geteilt haben haben wir NICHT MAL die vollen 14 Monate ausgeschöpft..


    Ich finds immer ein bisschen komisch wenn einem von der Umwelt vorgerechnet wird, wie man die Elterngeldregelung OPTIMALST ausschöpfen kann. Es geht doch nicht darum möglichst viel Geld vom Staat zu bekommen.