Beiträge von Bina

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    Hmh, und warum konnten sie einzahlen?


    Weil ihr Arbeitgeber (und nicht der Staat) sie für ihre Arbeit bezahlt hat und ein bestimmter Prozentsatz davon an die Rentenkasse ging...


    Wenn man das Modell fährt "Mann arbeitet 100% und mehr und Frau bleibt dafür zu Hause" dann wird doch das Ehegattensplitting immer damit begründet, dass die Ehe eine ErwerbsGEMEINSCHAFT ist. Das gilt dann aber eben auch für die Rente #weissnicht


    edit: Talpa sagt es schöner

    Die Frage die sich dabei stellt ist aber, was wir als "Arbeit" oder "Leistung" definieren - und entsprechend honorieren ...


    Die Frage ist ja wohl eher, WER es honoriert (finanziell). Und ich bleibe dabei - wenn Frau die Kinder betreut und der Mann entsprechend arbeitet und verdient, dann sollte ER das (Gehalt, Rente, etc. ) finanziell tragen.


    Ich meine die Leute die heute Rente bekommen tun das ja nicht aus Wohltätigkeit vom Staat - sondern weil sie jahrzentelang eingezahlt haben.


    Was wir einmal bekommen werden, steht ohnehin in den Sternen.


    Ainu, ich bin da überhaupt nicht firm, aber solang sich hier niemand meldet der es besser weiß: Hier wurde in den letzten Jahren das Unterhaltsrecht nach und nach verändert, hin zu viel mehr Eigenverantwortung. Man hat keinen prinzipiellen Anspruch auf nachehelichen Unterhalt mehr. Ist das Kind über drei Jahre und es steht ein Betreuungsplatz zur Verfügung, auch kein Betreuungsunterhalt. Das war früher anders, da hat man sich durch die Hochzeit eine gewisse Sicherheit geschaffen.

    Übrigens :Ich denke nicht, das Mütter, die ihre Kinder mit ein paar Wochen in die Krippe geben, dieselbe "Arbeit" an ihren Kindern leisten wie Mütter die die eigenen Kinder Vollzeit betreuen.


    "Mit ein paar Wochen" ist jetzt aber schon absichtlich ein bisschen verschärft?


    Und ansonsten: Das kommt stark auf die Mutter an. Ich bilde mir ein, hervorragende "Arbeit an meinem Kind" zu leisten und dabei viele viele "Vollzeit-Hausfrauen" zu "übertreffen". Dass die alle die ganze Zeit nur pädagogisch wertvolle anspruchsvolle und kindesentfaltende Tätigkeiten verrichten glaub ich nämlich nicht (hier im Thread selbstverständlich alle).


    edit wg wort doppelt


    nochmal edit wg. der Rente: Doch das stimmt mit den drei Jahren. Was die Frauen reinreitet, sind die jahrzehnte an Teilzeitarbeit. Und das sind für mich einfach familieninterne Absprachen, das muss (finde ich) der Staat nicht zwingend ausgleichen wenn es einen gut verdienenden Ehepartner gibt/gab.

    Ich würde im Übrigen dafür plädieren, bei den Einverdiener-Ehepaaren mit "Zuhause-Mutter" erstmal nach dem Mann und nicht immer nur nach dem Staat zu rufen. Der kann schließlich 100% und mehr verdienen weil ihm zu Hause der Rücken freigehalten wird. Und muss nach der Scheidung nicht mal Unterhalt für die Frau bezahlen. Und bekommt mehr Rente.

    Für mein Gefühl ist es eben ein echtes "Wahlkampfgeschenk". Das konservative Klientel hat den Eindruck bekommen, es fließe zu viel Geld in den Krippenausbau (dass hier in Westdeutschland jahrzentelang nichts passiert ist kann man ja unter den Tisch fallen lassen). Wie kann man also selektiv Familien unterstützen, die ein konservatives Modell fahren? Ja, man belohnt sie mit einem netten kleinen Geschenkchen.


    Ich kann mich noch an die Elterngeld-Debatte erinnern, als die CSU verhindern wollte, dass mindestens zwei Monate vom Vater genommen werden müssen will man das volle Geld. Dass sie dann doch zugestimmt haben hat der Söder damals in etwa so erklärt: Ja, also, wenn man zwei Monate abgezogen hätte wenn der andere Partner nicht auch Elternzeit nimmt, das hätten wir nicht unterstützt. Aber jetzt bekommt man ja zwei Monate zusätzlich, das ist für uns in Ordnung.
    Ok...


    Ich finde wirklich es gibt schlimmere Geldverschwendung als das Betreuungsgeld, aber von "Wahlfreiheit" zu sprechen wenn es nach wie vor viel zu wenig Krippenplätze gibt ist einfach zum Haare raufen.



    Ich bin nach 6 Monaten wieder (fast voll) arbeiten gegangen und fand es allerhöchste Eisenbahn, ich hätte liebend gerne eine Krippe gehabt, musste auf eine Tagesmutter zurückgreifen und mir graut schon davor das Prozedere beim nächsten Kind wieder durchzumachen.


    Ach so, und: Karriere in Teilzeit für Alle!!!

    Bei uns schlafen die, die es noch brauchen (im Schlafraum).
    Im Gruppenraum wird ruhig vorgelesen.


    Wer älter ist als vier (? glaube ich) und keinen Mist baut darf auch alleine raus (und muss da natürlich nicht "ruhen").

    Nur kurz zu deinem "Bedarf" - der "Bedarf" wurde ermittelt anhand irgendwelcher Hochrechnungen, der ist mitnichten mit 100% aller Kinder veranschlagt (ich glaub so 30% für U3 oder so, U1 wesentlich weniger). Dann hat die Regierung neu gerechnet und *staunen über staunen* herausgefunden dass der tatsächliche Bedarf (also die Eltern die einen Platz wollen) doch höher liegt, und sie den "Bedarf" also noch viel weniger decken können.


    Das ist echt noch nicht lange her dass das verkündet wurde.

    Ich stelle fest, dass meinem Kind wohl zu viel vorgelesen wird... die Sprache entwickelt sich in eine lustige Richtung.


    Gestern im Wald (Kind spielt DIE GANZE ZEIT Ritter mit "Lanzen" = Stöcken):


    Ich: "Und, was machen wir wenn wir wieder zu Hause sind?"
    Kind: "Wir spielen Ritterturnier. Ja, so wird es geschehen müssen."

    Bina #super, dazu fällt mir ein:


    Die Chilischote hat mir vor ca. zwei, drei Jahren (damals war sie so um die vier) ein Blatt Papier gegeben, auf dem schreibschriftähnliches Gekrakel zu sehen war und forderte: "Mama, sag mir mal bitte, was ich geschrieben hab, ich kann ja noch nicht lesen!" :D


    :D

    C. bringt mir ein Foto von seiner Oma, auf das er eine blaue Linie gemalt hat.


    C: "guck mal, ich hab geschrieben: O-ma Si-mo-ne Frei-burg! "


    überlegt..


    .."Aber ich kann noch gar nicht Freiburg schreiben..


    da hab ich Frankfurt geschrieben!"

    Mein damals-nichtmehr-Stillkind hatte auch so etwa mit 1 1/2 ein rasant gesteigertes Schnullerverhalten - in Schüben immernoch. Das kam zusammen mit der Autonomie-Phase (Nein!). Ich hab das so interpretiert: Der Schnuller hat ihn von mir unabhängig gemacht. Heißt, wenn er auf MICH böse war, konnte er sich selber trösten. Und da wurde dann schnell ein generelles Tröst-Schnullern draus (was ich NIE forciert habe, trösten heißt für mich "in den Arm nehmen" o.ä., das wurde dann teilweise abgelehnt).


    Könnten es sonst auch einfach Zähne sein?

    Jetzt habe ich drüber nachgedacht und festgestellt, daß ich die Partner meiner Freundinnen ab dem Zeitpunkt als 'dein Mann' betitle, wenn sie zusammen Kinder haben. Unverheiratete Freundinnen ohne Kinder haben weiterhin Partner. Für mein Unterbewusstsein ist also der Vaterstatus zum "Mannsein" ausschlaggebend ^^



    Hihi, bei mir ist es ein Stufe "drunter". Ohne Kinder ist es der Freund, mit Kindern der Partner. Erst mit Eheschein wird es der Mann.

    Ich hab vor der Hochzeit immer "mein Freund" gesagt und hab mich auch noch nicht wirklich umgewöhnt. Mein Freund Mann hat schon vor der Hochzeit immer "meine Frau" gesagt und hat dementsprechend keine Probleme.


    Kürzlich im Kindergarten, Erzieherin und ich können das Kölschfass nicht anstechen (Sommerfest).
    Ich: Soll ich schnell meinen Freund holen, der kann das?
    Sie: Ach, den haben sie auch mitgebracht? #gruebel #stirn Ach so, Sie sind gar nicht verheiratet!
    Ich: Doch.
    Sie: :?:


    Ich glaub ich hab die Arme ganz verwirrt.

    Gestern am Wochenende: Jede Menge. Also wirklich fast den ganzen Tag (also jetzt einer von uns Eltern), außer als er mal fast eine Stunde in seinem Zimmer gespielt hat (da war ich erstaunt). Unter der Woche: Heute morgen fünf Minuten Playmobil, heute abend weiß ich noch nicht. Ich geh fast täglich nach der Arbeit noch 1 1/2 Stunden oder so auf den Spielplatz, aber da spiel ich mitnichten die ganze Zeit mit..


    Ich würd sagen etwa so eine Stunde? Also exklusives Miteinander-Spielen (dazu zähl ich jetzt aber auch vorlesen). Mein Mann auch nochmal etwa so viel.


    Ich würd aber "Mama-bei-Dingen-helfen" (also mitlaufen) auch echt nicht unterbewerten. Mein Sohn liebt es zu kochen und zu putzen und beim Einkaufen den kleinen Wagen zu schieben. "Richtiges" Spielen läuft eher im Kindergarten.

    Ich hab ja auch ein Winterbaby und hab in der Anfangszeit in einer recht kühlen Altbauwohnung gewohnt. Außerdem hab ich Rücken #flop
    ICH hätte auf den Wickeltisch mit Wärmelampe in angenehmer Arbeitshöhe nicht verzichten wollen. Alles in greifbarer Nähe, wenn nachts gewickelt wird reicht die Wärmelampe als Lichtquelle und ich konnte ihn auch beim Wicken eine Zeitlang nackt strampeln lassen und Bauchküsse verteilen #herzen
    Ich fand auf Betthöhe immer mega unkomfortabel, dann eher Boden, aber wo stellt man dann das Zeug ab?


    Insgesamt werden kaum mehr menschen als bisher eine Betreuungszeit nehmen, da ja pro Kind die Betreuungszeit nur 1x genommen werden kann. Also wenn es nicht die oma macht, dann wird es die mama machen und umgekehrt. Die Oma ist dann vielleicht 2x ausgestiegen, dafür die mama gar nicht oder kürzer (z.B. nicht 3 Jahre sondern nur 1 Jahr).


    Im Gesetzentwurf steht laut Süddeutsche "zusätzlich zu den Eltern oder sogar gleichzeitig".
    Das stimmt also so nicht.


    Ich habe wirklich keine Ahnung wie sinnvoll oder sogar notwendig ein solches Gesetz ist. Mich wundert nur dass Frau Schröder nichts Wichtigeres zu tun hat.


    edit weil zu blöd zum zitieren.