Daß Stillen Frauen krank macht, ist so ein klassisches Ammenmärchen. Es gibt bisher keine einzige Studie, die das auch nur annähernd nachweisen könnte, auch keine medizinische Fachliteratur erwähnt dergleichen. Wenn also Ärzte zum Abstillen raten, so aus freier persönlicher Überzeugung. Wissenschaftlichen Grund gibt es dafür nicht.
Danke!
Der ist auf ner Fortbildung -.- was mache ich denn jetzt? Warten? Oder zur Vertretung?
Wie lange dauert denn die Fortbildung? Wenn der absolute Tiefpunkt durch die Krankheit war, eher warten, wenn du nicht weiß, wer die Vertretung ist und ob du der vertrauen kannst. Sollte es tatsächlich die Schilddrüse sein, reicht ein einmaliger Besuch eh nicht, da fände ich es sinnvoller, alles bei einer einzigen Person zu machen.
Und Ella hat heut gegessen...
Einen Zwieback
2 trockenaprikosen
1 Stückchen von einem fischstäbchen
3 Teelöffel Püree mit Spinat...
3 Bissen von einem apfelschnitz
Klingt nicht viel? Für mein Kind aber mehr, als es je gegessen hat...
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Also, ich finde das viel für ein Stillkind in dem Alter. Weißt du, als meine Große in dem Alter war, war ich ja wieder schwanger und das Stillen war nur noch zum Kuscheln. Sie hat gegessen wie ein Scheunendrescher und ihre gleichaltrigen stillenden Freunde ohne schwangere Mütter haben ungefähr das gegessen, was du beschreibst. Nur, dass da dann mitunter solche Sachen wie eingelegte Peperoni dabei waren. Man kann, vor allem, wenn man keine anderen LZS-Kinder im direkten Umfeld hat, manchmal gar nicht glauben, wie viel ihres täglichen Kalorienbedarfs sie über die Muttermilch abdecken...
Was du am Anfang schriebst, klang ja echt Besorgnis erregend. Aber das "nichts" essen war eben dann doch nicht nichts...
So zum Zunehmen wäre vielleicht auch Mandelmus was für dich? Und vielleicht mag das kleine E es auch, wenn du es auf den Zwieback streichst? Ist gesund und hat tierisch viele Kalorien.
Wobei ein Zehnminutenrhythmus nicht wirklich auf Hunger hindeutet. Wie stillt ihr denn? Im hektischen Alltag immer mal wieder? Besteht vielleicht die Möglichkeit, irgendwann, wenn es was ruhiger ist (die Großen in der Schule) eine E-Stillzeit einzuführen, so richtig konzentriert in reizarmer Umgebung? So dass sie ausgiebig Mama tanken kann und dann nicht dauernd mit dem Stillen Aufmerksamkeit für sich einfordern will. Ich kann mir halt vorstellen, dass sich das - gerade mit Schulkindern dabei - so richtig einschleichen konnte: Du beschäftigst dich mit den Großen, E. kommt und will was, und weil sie dann so schön schnell Ruhe gibt, wird sie halt angelegt. Das ist eine geradezu klassische Kleinkindmutter-Falle. Abhilfe schafft man halt am besten mit intensiver Aufmerksamkeit, was natürlich mit drei Großen sehr kompliziert werden kann. Daher der Vorschlag mit der ruhigen, langen Stillzeit, wenn die Großen weg sind. Mal ganz bewusst eine halbe Stunde statt zwischen Einkauf, Bügelwäsche und Kochen drei mal fünf Minuten.
Irene: Es gibt aber verschiedene Arten der Diskussionskultur. Und es ist sehr schön, wenn das mit deinen Kindern alles so geklappt hat. Aber in dem Moment, in dem du nicht mehr sagst "bei uns hat das gut geklappt, wäre das für euch was?" sondern eine allgemeingültige Empfehlung daraus machst, stößt das hier einigen übel auf.
Im Übrigen möchte ich noch einmal explizit dafür um Entschuldigung bitten, dass ich dich mit der anderen weit polemischer als du auftretenden Userin zusammen in den Trolltopf geworfen habe.