Ich habe ein 2,8er-Abi, was nun überhaupt nicht mit meinem IQ korreliert. Ich hatte einfach keinen Bock auf die Schule und die Leute und die Hausaufgaben, und dann habe ich noch die Matheklausur mit 2 Punkten in den Sand gesetzt.
Und ich wäre eine ziemlich gute Ärztin geworden, habe das aber wegen der Noten überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Würde ich in der Retrospektive anders machen, dann halt wie meine Freundin mit Wartesemestern und einer medizinischen Grundausbildung.
Indian Summer , das ist ja total gemein. Meine Eltern sind ja beide studierte Musiker (Gym-Lehrer), und meine Schwester hat für die Aufnahmeprüfung so hart geübt, weil Violine und Gesang nicht reichten, sie musste zwei Instrumente beherrschen. Ich finde das nicht minder hart als den Medizinertest. Sie hat echt monatelang von morgens bis abends am Klavier gesessen, weil sie bis 18 eher geklimpert als ernsthaft gespielt hat. Ich käme niemals auf die Idee, das nicht als echtes Studium zu sehen!