Beiträge von Juna

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    Ja hier8o die ganze Familie. Haben gestern das „Weiterkommen „ von dem Clemens verfolgt- du liebe Güte, war das spannend. Wie hat der Moderator (sinngemäß) gesagt?:“ jetzt ist mal Zeit von der Couch aufzustehen.“. Wir finden das einfach nur irre, wie es geschafft wird, zumindest fast immer, die Pfeile genau da hin zu werfen, wo sie auch hin sollen.

    Ich fang mir an Gedanken um den Schlaf meiner Tochter zu machen, wenn die Dauer im einstelligen Bereich ist. Weil dann ist der Folgetag für alle anstrengend.Wenn die Option "aufstehen" dann auch nicht mehr drin ist, erzähl ich ihr manchmal leise im Flüsterton selbst erdachte ruhige Geschichten, im Bett, nah am Ohr. Wenn sie die hören mag, muss sie versuchen, ruhig zu sein. Hörspiele gehen hier auch, ist auch ok, wenn die bewusst gehört werden. Ein leiser Ton erfordert ja auch etwas Ruhe vom Zuhörer ;) . So kann unser Mädchen gut zur Ruhe kommen.
    Manchmal funktioniert hier in der Tat auch noch das ruhige Voratmen. Diese "Unruhe" im Körper kann ich persönlich aus meiner Kindheit nachvollziehen. Mir hat ein etwas kräftiges Streicheln, so mit etwas mehr Druck, dieses unruhige Gefühl genommen.
    Auch das nicht schlafen wollen kann ich verstehen. Ich hatte bis ins Teenageralter immer Angst irgendetwas zu verpassen. Musste aber im Bett bleiben. Fand ich nicht gut, nun ja.
    Was hier auch gar nicht gehen würde, wäre die Ansage "jetzt wird geschlafen". Wenn´s doch grad nicht geht???
    Dann haben wir die Erfahrung gemacht, wenn ich bei der Einschlafbegleitung nur daran denke, ich mag noch aufstehen, weil ich das u das noch machen möchte, dauert es extra lange.
    Nehm ich mir den druck raus, klappt´s beim Kind.
    Wäre eine Möglichkeit für euch, euer Kind bei der Büroarbeit dabei sein zu lassen, malend mit am Tisch oder auf dem Boden? Man könnte ja sagen:" kannst mir ruhig Gesellschaft leisten, aber ich muss was machen?"
    Hin und wieder haben wir ihr auch kindgerecht erklärt, dass ihr Körper in der Nacht Ruhe braucht, damit sie gut wachsen kann, am nächsten Tag prima spielen kann etc.
    Ansonsten variieren die Zubettgehzeiten: No show ab halb 8, da ist auch mal schlafen um halb 11 drin, aber vorwiegend im Urlaub. Sonst zwischen halb 9 u halb 10.
    Die einzige Konstante: Buch im Bett vorlesen, dann CD.

    Ich arbeite auch im Hotel.5 Tage/woche , Montag bis Sonntag fuer insgesamt 30 h. Ich bekomme einen zusätzlichen freien Tag für einen Feiertag,außer er fällt auf einen Sonntag. Hier spielt es keine Rolle ob man an diesem Tag arbeitet oder nicht. Das gilt sowohl für vollzeit als auch für teilzeit. Allerdings bin ich immer für 6 h eingeteilt.

    Orange, da hab ich mich unglücklich ausgedrückt. Nicht gruselig im Sinne das meine Tochter das wahrnimmt, sondern ICH hätte Kopfkino geschoben, was da für gruselige Sachen passiert sein könnten.
    Ich habe seit ihrer Geburt den Eindruck, dass sie ihre Umgebung sehr intensiv sensibel wahrnimmt. Ich kann gar nicht so genau sagen, woran ich das fest mache.Sie ist und war z.B. immer sehr schnell gesättigt, wenn zu viele Reize auf sie eingewirkt haben. Das sich dann auch in unruhigen Nächten wiederspiegelt. Ich bin dann ihre Burg, wo sie Schutz sucht. Hochsensibel? Ich habe keine Ahnung wie da der Maßstab ist. Wann kam denn bei euch der Punkt wo ihr gesagt habt, dass es so ist? Gibt es da überhaupt einen Maßstab? Im Moment gehen wir erstmal einen Schritt zurück um dann wieder 2 nach vorn zu gehen. U es tut der Kleinen auch augenscheinlich gut.
    Gibt es denn irgendwelche "Sachen" die der Eckpunkt für Hochsensibilität sind? Ich hab mich damit noch gar nicht auseinander gesetzt, weil wir im Moment diesbezüglich noch keinen Handlungsbedarf sehen. Aber interessieren tuts mich schon.

    Danke für eure Meinungen. Sie haben mir dahingehend sehr geholfen, dass es anderen Menschen, ob groß oder klein, ähnlich geht.
    Bei den Reisevorbereitungen hatten wir sie schon mit einbezogen. Spielplatz u Schwimmhalle gezeigt, Bilder von der Wohnung etc. Vielleicht ist auch die Zeitspanne der Reise zu lang gewesen. Unser Mäuschen "rechnet" in "wieviel mal schlafen"? Sie hat halt noch keine konkreten Zeitvorstellungen wie wir.
    Das sie dort vor Ort irgendetwas gespürt hat, den Gedanken hatte ich tatsächlich auch. HAbe ihn aber nicht weiter vertieft, weil mir das dann zu gruselig wurde.
    Wohnwagen ist nicht so unser Ding. U Gott sei Dank sind wir nicht die Typen, die reisefreudig sind. Mich nervt die Anfahrt schon. Hier in Berlin u Umgebung kann man ja auch viel erleben. Urlaub ist für uns alle die Abschaffung der Zeit u ausschlafen, was auch durchaus schon um 7 sein kann, da ich zum arbeiten um 3:50 raus muss. Wir werden erstmal weiter beobachten u irgendwann mal einen neuen Versuch starten.
    Wenn die nächste Reise "geklappt" hat, lass ich es euch wissen.
    Liebe Grüße u allen einen schönen Tag

    Ich denke für mich ist es erstmal beruhigend zu wissen, dass unser Mädchen nicht so ganz die Einzige ist. Ich hatte diesbezüglich noch nie etwas in dieser Richtung gehört. Ich glaube, das ist das, was mich so verunsichert. Sie wird in wenigen Tagen 5. Und etwas ähnliches hatte sich bereits so vor einem halben Jahr im Urlaub in der Fewo gezeigt, aber noch nicht so ausgeprägt. Sie hat sich im Rückblick schon immer schwer getan mit Veränderungen bezüglich ihres Umfeldes. Wir haben immer Fewos gewählt in ruhiger Lage. Dies war der 5. Urlaub. Deshalb bin ich auch so "beunruhigt", weil ich eben dachte, je älter sie wird u mehr mitbekommt umso einfacher. Aber das sie sich so schwer tut? Ich weiß auch nicht, ob ich das bei der U Untersuchung ansprechen soll? Niemand kennt mein Kind so wie wir. Hier im Forum fühle ich mich verstanden, weil ihr ja auch stark bedürfnissorientiert eure kinder groß werden lasst.



    Die Kita Fahrt geht von Montag bis Freitag. Es sind 40 Kinder ohne Eltern u 7 Erzieher. Null Rückzug für die Kinder, wie auch. Ganz zu schweigen von den zu trocknenden Tränen. Kann ich auch gar nicht erwarten. 1 Stunde von hier entfernt. Ich glaube 2 Tage würde sie sich gefallen lassen aber 5? Tut mir leid, da seh ich mein Kind nicht. Mag im nächsten Jahr anders aussehen. U ihre Bezugserzieherin fährt auch nicht mit.


    Ich weiß nicht ob das jetzt der Höhepunkt war. Eigentlich sind mein MAnn u ich bis dato mit unseren "Bäuchen" ganz gut gefahren. Ich glaub meine größte Angst ist abgestempelt zu werden im Sinne von "geht mal zum Psychiater, weil das ist nicht normal". Aber solche Kommentare kommen dann meist von den unrabigen oder kinderlosen.


    Orange, darf ich fragen wie alt dein Mädchen ist? Die Erfahrung zu machen bestimmte Situationen zu wuppen stärkt, keine Frage. Aber dies braucht bestimmt Zeit. U sie war noch nie ohne uns. Ach doch, Kita Nacht. Aber da wußte ich, das die gut wird, weil ab 18 Uhr u ihr eigenes Bettzeug u gewohnte Umgebung.


    Wenn ich mir den heutigen Tag ansehe, weiß ich das wir mit der frühen Abreise das richtige getan haben.


    Peggy, bei deinem Sohn die erste Klassenfahrt? Oder war er schon mal auf Reise?

    Hallo liebe Raben,


    wir sind gestern vorzeitig aus unserer Fewo abgereist weil unser Mädchen furchtbares Heimweh nach allem hatte. Ihre Kuscheltiere, Spielzeug, was sie so auch benannt hat. Wir hatten 7 Tage gebucht und sind dann am 4. Tag dort weg ( 3 h Autofahrt von hier). Während wir dort waren, hat sie sich immer kurzfristig ablenken lassen durch Schwimmhalle oder Spielplatz. Aber eben nur für einen kurzen Zeitraum. Der "Höhepunkt", der uns dann zur Abreise gebracht hat, war, als wir zum Abend nochmal eine Runde im Nieselregen durch den Ferienpark gemacht haben. Ihre Plüschfee wurde nass, und dann stürzte alles zusammen. Mich beschimpft u getreten u wirklich furchtbar in Tränen ausgebrochen. Ich hab sie dann in die Fewo (unter Gezeter) getragen wo sie sich in eine Ecke gekauert hat u geweint u geschluchzt hat. Ich sollte weg gehen, Papa lässt sie nur wenig bis gar nicht in solchen Momenten ran. Was soll ich sagen, mein Mann u ich haben mitgelitten. Dieses "hilf mir" konnte ich in ihren Augen lesen. Irgendwann durfte ich sie dann trösten. Wir haben sie dann gefragt, was los war. U da sagte sie dann, dass sie sich hier nicht wohl fühlt u nach Hause möchte zu ihren Kuscheltieren.
    Sie hatte am Vormittag diesen Tages bereits eine Stunde weinend bei mir auf dem Schoss gesessen u gesagt dass sie nach Hause möchte. U dass ich alleine u Papa ihr dort nicht zum trösten reichen. Also haben wie beschlossen abzureisen. Unser Mädchen wollte am liebsten sofort, war aber dann schon mitten in der NAcht. Unser Mädchen hat die kompletten 3 Stunden Autofahrt am Stück durchgezogen, wollte keine Pause, ist hier die Treppen hoch gerannt voller Freude u war für Stunden in ihrem Zimmer verschwunden. Sie ist offensichtlich glücklicher hier in ihrem Nest, mit ihrer Bettwäsche, dem vertrauten Geruch und ihren Spielsachen. Sie ist am Abend auch selig beim vorlesen eingeschlafen.
    Ganz ehrlich, ich war fertig vor Angst an diesem Abend, a la "haben wir in unserer Erziehung versagt? Gehen wir zu viel auf ihr Kuschelbedürfniss ein? Auf ihr Bedürfniss nach Geborgenheit?"
    Mich interessiert einfach mal eure Erfahrung, ob sich das irgendwann auswächst? Davon gehen wir im Moment noch aus. Urlaubsreisen stehen im Moment nicht an, was aber nicht tragisch ist, das uns die Seele unserer Tochter wichtiger ist. (Von der geplanten Kita Fahrt in 4 Wochen treten wir auch zurück. Der Kommentar unserer Tochter: " Danke Mama")
    Danke euch fürs lesen u den einen oder anderen Kommentar.
    Liebe Grüße

    Nach solchen Situationen stelle ich immer wieder fest ( auch wenn unsere Tochter schon fast 4 Jahre bei uns ist #herzen ) wie sensibel die kleine Maus doch ist. Ich bin da zwischenzeitlich immer sehr unerschrocken u zottel mit der KLeinen überall hin, aber wahrscheinlich sagt sie mir so, dass es ihr reicht.


    Frau Örre, stimmt, die besten Kommentare fallen einem immer erst hinterher ein.


    Hagendeel, Weihnachtsmarkt ist hier jetzt auch tabu. Eigentlich war Weihnachtszirkus geplant, aber ich glaub, wir lassen die nächsten TAge, Wochen mal schön "Kind selbstbestimmend" verstreichen. So haben wir alle was davon.



    Grundsätzlich mal ein fettes Danke an alle, die mich angeklickt haben. #danke Ich bin die letzten Jahre regelmäßig hier, sehr oft auch nur zum lesen, weil irgendeiner schon "mein" Problem vor mir hatte. Danke...

    Danke für eure Meinungen.
    Claraluna, öhm, nee, ich glaub so wirklich nett zurück war ich wahrscheinlich nicht. Aber wie buntgrün schon meinte, mein Adrenalinpegel war schon hoch und der Ton der Dame hat mir nicht ganz so in den Kram gepasst. Ich schau, dass ich beim nächsten Mal gelassener reagiere (was mir als impulsiven Menschen bestimmt nicht so einfach fällt #schäm )
    Im Nachhinein denk ich schon, dass es bei meiner Tochter daran gelegen hat, dass sie müde war. Wir haben den Mittagsschlaf nach 1,5 h abgebrochen, es war schon halb vier. Mussten montags früh raus u sie wäre abends sonst noch später ins Bett. Hach, manchmal nicht so einfach. Weil ganz ohne Mittagsschlaf schafft sie noch nicht. Aber da es am Vortag so prima geklappt hat, dacht ich, es wäre eine gute Idee, zumal sie ja selber hin wollte. So haben wir beide wieder unsere Erfahrungen sammeln können. :S


    Silbermöwe, leider war bei uns da nichts mehr mit ablenken. Ich dringe mit meiner Stimme gar nicht zu ihr durch. Ich musste da echt abwarten.


    Flocke, das hört sich Klasse an.

    amkajo, die Art und Weise, wie sie es getan hat, da hab ich mich angegriffen gefühlt. Ist wohl dieses "verteidigen des Kindes" Ding. Es ist ja nicht das erste Mal, das sich Leute reinhängen, vielleicht hab ich auch nur den Impuls mein Kind verteidigen zu müssen, weil sie einfach noch zu klein ist. Deshalb ja meine Frage, was machen die anderen Mamas, Papas in diesen Situationen ? Sich auf die Seite des Fremden schlagen und den unterstützen a la:"Siehst du....." Oder ein Gespräch mit demjenigen anfangen und sich erklären? Ich bin glücklicherweise diesbezüglich unerfahren, weil es bis dato in der Form draußen noch nie vorgekommen ist.

    @ Frisch, danke für die schnelle Antwort. Grundsätzlich ist da wahrscheinlich was dran. Aber ich habe die Befürchtung, dass sich diese, ich will mal sagen, unterbrochenen Emotionen, aufstauen und irgendwann kommt es dann zum Riesenknall. Oder denkst du, dass ist zu weit hergeholt? Ich denk mir dann immer, wenn ich mal wütend bin oder weine, mag ich/ kann ich auch nicht einfach aufgrund eines Impulses von außen damit aufhören. Weil ich einfach noch nicht fertig bin. Oder denk ich dazu zuviel?


    @ heterocephalus glober ja, schön ist es nicht, aber die Oma wohnt in der Nähe eines Bauernhofes und durfte da schon mal reiten. Ich konnte es ihr in ihrer kleinen Welt nicht ganz begreiflich machen, dass es diesen Ponys nicht so toll geht. Aber das reiten hat sich nach dem Tag eh erledigt. Nicht als Strafe, sondern weil es ihr auch zu viele Menschen waren u sie von sich aus da nicht mehr hin mag.

    Liebe Raben,


    gestern war es mal wieder soweit, Mäusi & ich haben uns mutig ins Getümmel des Weihnachtsmarktes gestürzt. Sie wollte nochmal Ponny reiten. Kein Ding, hat den Tag davor ja super geklappt. Nach dem reiten sind wir dann noch zur Eislaufbahn zum schauen. Ich hatte sie auf dem Arm, mußte sie aber nach einiger Zeit dann doch absetzen, weil 16 kg auch mir dann mal zu schwer sind. Und da fing es an, sie fing so langsam an sauer zu werden. "Ich will nicht nach Hause, ich seh nix mehr". Ich. " Ich mag auch noch nicht nach Hause, dann komm her, einen Moment kann ich dich noch halten". Aber nix da, sie wollte runter, abhauen, auf die Erde setzen und kein Ablenken, Umlenken was auch immer meinerseits hat gefruchtet. Und der Weg vom Markt runter war sooooooo weit und soooooooo voll..... Wie bekomm ich das schreiende, strampelnde gefühlte 50 kg Kind da weg?? Zu hause kann ich ein wenig aus Abstand gehen, den sie braucht, aber da? Ich hab versucht, es ihr zu erklären, das ich sie hier nicht allein lassen kann wegen der vielen Menschen, aber ich weiß ja eigentlich, das sie in diesen Momenten gar nicht aufnahmefähig ist.
    Ich hatte keine Wahl, Kind auf Arm und im gemächlichen Tempo durch die Massen. Ich redete ihr (mir) leise zu: "Beruhig dich ein bischen". Dann endlich der Ausgang. Ich habe Mäusi dann absetzen können. Sie tobte lautstark weiter. Was mich ganz doll ärgerte: Eine Dame von einem Stand vom Markt reckte sich über´m Zaun u brüllte. "Eh Mann, mußt du so laut brüllen? Da erschrecken sich ja die Leute". Ich mich umgedreht u zurück gefaucht " dass hat sie gar nicht zu interessieren. Das geht sie nichts an". Sie dann:" Ich wollte nur helfen, man." Ich . " Müssen sie nicht." Und sie:" Man bist du ne eingebildete Kuh". #motz
    Ich hab Töchterchen dann hoch nehmen können u bin ein paar Meter weiter. Hat mich echt ganz doll geärgert. Ich weiß, ich kann nicht erwarten, dass jeder das Geschrei meiner Tochter aushält. Aber warum meinen andere Leute immer zu wissen, was mit dem Kind grad los ist? Ist das noch so eine alte Menschheitssache ? Ich möchte das doch einfach nur in Ruhe aussitzen dürfen... #weissnicht
    Ich mag von euch mal wissen, was macht ihr in solchen Situationen in der Öffentlichkeit? Wie reagiert ihr auf´s Kind und auf die sich einmischenden Passanten?
    Töchterchen weiß übrigens danach nie, was das grad für ein reinigendes "Gewitter" bei ihr war. Sie will nur mich danach und ihre kleinen Ärmchen um mich schlingen. Diese Gedanken helfen mir meist, diese "Anfälle" einigermaßen zu verkraften, obwohl, ich bin danach immer auf der Suche wieso, weshalb, warum.

    Ich danke euch für die Antworten. Es tut gut zu hören, dass es ähnlich in anderen Haushalten zugeht. Also weiterhin Augen zu und durch #yoga .
    Heute ist auch schon wieder ein "Sonnenscheintag". Die kleine Perle ist super drauf. Wir können uns also erholen u wappnen für den nächsten #kreischen .


    Grüüüße

    Hallo liebe Raben, folgende Situation: wir waren auf dem Spielplatz, es wurde langsam dunkel u wir machten uns auf den Heimweg. An der Tramhaltestelle ging das Gebrüll dann los. "Ich will noch nicht nach Hause." Wir dann trotzdem in die Tram weil´s echt schon duster war. Ich hab versucht leise und ruhig in ihr Ohr zu flüstern, dass wir gerne bei uns noch ne Runde um den Block gehen können. Es ging im Gebrüll unter. Ab einer bestimmten Zeit lautstarken Schreiens, wo sich mich mit Wasser in den Augen ansieht, komm ich nicht mehr an sie ran. Was an sich jetzt nicht so neu ist. Für mich heißt das dann in dem Moment aushalten u abwarten, schauen ob ich mich ihr nähern kann. Als wir dann ausgestiegen sind, rannte sie natürlich erstmal weg. Ich hab abgewartet. Warum ich mich an euch wende, was mich erschreckt, ist, wie laut sie ihren Unmut, Frust, was auch immer da raus muss, kund tut. Ich hab teilweise das Gefühl so laut wie mein Kind schreit keines.
    Bis dato hab ich immer auf mein Gefühl gehört, von wegen nur ne Phase u war auch immer relativ gelassen. Eigentlich hat mich nur ein Kommentar einer guten Bekannten (wohnt unter uns) verunsichert, von wegen " erstaunlich, dass sie das immer so extrem macht u schon über so einer langen Zeitraum". #confused Hm, es ist ja nur Phasenweise u ich denke dass das auch immer eine Sache des Temperaments ist. N. ist ein sehr sensibles Kind, im Sinne von dass sie ihre Umwelt ziemlich genau wahr nimmt. So war sie schon als Baby. Ja nu... Eigentlich dachte ich, dass so ab dem 3. Geburtstag diese extremen Phasen nachlassen. Es ist auch erstaunlich, dass sie diese Gefühlsausbrüche auch ausschließlich bei mir hat. Weder beim Papa, noch in der Kita.
    Was mich manchmal auch zum weinen bringt, ich kann in diesen Situationen immer nur abwarten, und wenn diese Gefühlsbewältigungen über mehrere Tage gehen, frag ich mich manchmal, ob trotzdem alles gut ist mit ihr.


    Ich danke euch für´s lesen und die Antworten.