Beiträge von Hera

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    Es gibt ein paar Sehenswuerdigkeiten, fuer die es sich lohnt, eine oder mehrere Kellogspackungen zu kaufen. Auf denen ist naemlich allen ein Gutschein, bei dem Erwachsene bei einigen Attraktionen (u.a. London Eye, Madame Tussauds) freien Eintritt haben, falls auch ein Kind dabei ist. Ist guenstiger als einfach nur vorab online zu buchen, soweit ich weiss. Hier wird es auf deren Webseite erklaert.

    Du brauchst kein extra Visum, wenn du weniger als 90 Tage zu touristischen Zwecken unterwegs bist, solange du EU-Buergerin bist. ESTA ist ausreichend. Das geht recht schnell online. Wenn es laenger als 90 Tage sein sollen, muesstest du dich um ein B2-Visum bewerben.

    Das war schon sehr hilfreich, danke! Wir buchen dann jetzt einen Campingtrip und schauen mal, wie das funktioniert. Cool camping ist super, das kannte ich vorher nicht. Laut Reviews sind da doch ein paar Orte dabei, wo Kinder Spielkamerad*innen gefunden haben. Wir haben da einen gefunden, der uns besonders zuspricht.

    Die Idee mit den Jugendherbergen ist auch gut, das probieren wir vielleicht auch irgendwann mal.


    Kinder sind fast 9 und 2, es geht mir aber vor allem um das groessere Kind, das unter mangelndem Naturstromern mit anderen Kindern leidet.


    Ich hab im "Unterwegs mit Kindern"-Forum gepostet und eigentlich steht auch im ersten Absatz, dass wir explizit nach Moeglichkeiten ausserhalb des Alltags suchen. Aber sowas ueberliest sich leicht.

    Im Alltag ist es hier (derzeit sehr zentral in London, unser USA Abstecher hielt nicht besonders lang) ziemlich hoffnungslos, da ist nicht viel mit Natur und auch nicht viel mit Stromermoeglichkeiten generell. Die wenigen, die es gibt, nutzen wir schon, z.B. Abenteuerspielplatz.

    Freund*innen mit Kindern im gleichen Altern haben wir leider auch kaum.

    Wir haben in unserem Alltag Schwierigkeiten damit, fuer unser aelteres Kind Moeglichkeiten zu finden, frei alleine mit anderen Kindern draussen spielen zu koennen, vor allem in der Natur. Ich bin derzeit auf der Suche nach Ideen, wie ich das ausserhalb unseres Alltags ermoeglichen kann.


    Bisher hat sich so etwas entweder auf einem alternativen Familiencamp ergeben (faellt dieses Jahr leider ins Schuljahr fuer uns) und auf einem Stipendiat*innencamp in einer grossen Jugendherberge, zu dem kann ich aber nicht mehr hin, da Studium vorbei.


    Ganz konkret haette ich gerne, dass mein Kind mit anderen gleichaltrigen Kindern unbeaufsichtigt spielen kann, also tatsaechlich auch andere Kinder da sind, deren Eltern das auch erlauben. Ohne Erwachsenenaufsicht einfach in der Natur herumstromern, idealerweise den ganzen Tag ueber mehrere Tage bis zu zwei Wochen.


    Das einzige, was mir bisher eingefallen ist, sind Rainbow Gatherings und die sind mir etwas zu hippie. Ich weiss nicht, wie sonst normale Campingkultur in Deutschland aussieht. Ist es normal, dass Kinder sich auf Campingplaetzen einfach zusammenschliessen und stromern gehen?
    Mir waere etwas 'festeres', also z.B. ein bestimmtes Camp von einer festen Gruppe (?), etwas lieber, damit von vorneherein der gemeinsame Gedanke dahintersteht.

    Oder gibt es Oekodorfer oder sowas, wo Kinder leben, und die man einfach besuchen kann?


    Wir suchen in Europa und haetten gerne etwas, wo die Kinder vor Ort entweder deutsch oder englisch sprechen.

    Nach der Ueberschrift und dem ersten Satz dachte ich, du bringst deinem 2.5-Jaehrigen Primzahlen beim Einkaufen bei. :D


    Bei mir hilft mich im Moment ganz auf das Kind einzulassen und dann aber auch aufhoeren, wenn ich keine Lust mehr habe. Ich finde explizit getrennte 'Mitkindzeit' und 'Ichzeit' positiver fuer alle Beteiligten.

    Unser Bett ist 1,60x2m, plus 0,60x1,20m das Beistellbett. Wir haben dann gestern so umgebaut, dass das Beistellbett an der Wand um die Ecke stand (sodass eine kleine Luecke an einer Seite zum Rein- und Rausklettern fuer das Baby ist).


    Naja, als Wundermittel wuerde ich es nicht gerade bezeichnen. Baby schlief dann um 21:45 darin beim dritten Versuch ihn darin abzulegen, ich musste mit ihm reinkriechen, von oben ablegen ging nicht. Geschlafen hat er bis 6:45, ist in der Zeit etwa fuenf Mal aufgewacht, ich hab mich dann mit ihm in sein Bett gelegt (ging gerade so platzmaessig) und jeweils gestillt, bis er wieder schlief. Dauerte immer ein bisschen und bin dann wieder zurueck ins Bett. Wenigstens kein Gewuehle und kein Rumtragen muessen in der Nacht. Trotzdem bin ich voellig geraedert. Ich bin aber hoffnungsvoll, dass wenigstens mein Mann gut schlafen konnte (schlaeft noch). Er hatte die Nacht gesternebernommen und die war besonders furchtbar... Aber es war schon toll, abends in ein Bett nur fuer uns alleine zu kommen.

    Fuer mehr als Elternbett + Babybett nebeneinander ist leider kein Platz. Eigenes Zimmer ist auch schwierig, da geht nur ins Zimmer mit der grossen Schwester (die davon wenig begeistert sein duerfte) oder ins Wohnzimmer. Vielleicht koennten wir mal seine Matratze ins Wohnzimmer legen. Oder doch ins Zimmer der grossen Schwester.

    Unsere Mitbewohnerin ist fuer das Wochenende ausgeflogen, ich frag sie mal, ob ich waehrenddessen in ihrem Zimmer schlafen kann.

    Abhalten hab ich noch nicht ausprobiert, das koennten wir mal machen.

    Weisses Rauschen hat bei ihm noch nie viel gebracht. Wir benutzen inzwischen meist die Handytaschenlampe im Badezimmer. Wir essen abends warm und er isst eigentlich ganz gut.

    Nachts abstillen, darueber hab ich noch nicht wirklich nachgedacht. Kann das so frueh denn ueberhaupt schon klappen? Braucht es dann Ersatz in der Nacht wie Milchflasche?

    Baby ist 15 Monate alt und die Schlafsituation ist so katastrophal, dass wir beide (mein Mann und ich) gerade mal wieder unter ueblem Schlafentzug leiden, so dass ich nicht mehr richtig arbeiten kann und es uns generell miserabel geht.


    Wir haben ein Familienbett mit Beistellbett, Baby wird noch gestillt und ist ein leichter Schlaefer. Wenn wir abends ins Bett gehen oder gar das Badezimmerlicht anmachen (direkt neben dem Schlafzimmer und der Lichtschalter ist im Schlafzimmer) wacht er haeufig auf. Ihn schlafend zu bewegen, weil er mitten irgendwo im Bett liegt und nicht genug Platz fuer uns ist, fuehrt auch haeufig zum Aufwachen.


    Abends einschlafen ist kein Problem, wir tragen ihn im Tuch oder der Tragehilfe und er schlaeft dann meist zwischen 20:30-21:30. Oft wacht er dann auf, wenn wir ins Bett kommen (und erst recht, wenn wir ein bisschen Intimsphaere haben wollen).


    Abgesehen von dem leicht aufwachen ist das viel groessere Problem, dass er nachts oft eine Stunde wach ist und nur durch Tragen wieder einschlaeft. Also muss einer von uns mit ihm aufstehen und ihn tragen, bis er wieder einschlaeft. Ihn durch Stillen wieder zum Einschlafen zu bewegen funktioniert dann nicht.
    Stillen ist noch eine Baustelle - er nuckelt nicht mal kurz und schlaeft dann einfach weiter, sondern wuehlt so wild und braucht oft eine Weile, bis er wieder einschlaeft, so dass es mir einiges an Schlaf raubt. Oft fuehle ich mich einfach nur noch bedraengt und belaestigt und wuerde ihn am liebsten an die Wand klatschen. #hmpf Er schlaeft dann auch oefter mal in irgendwelchen komischen Positionen ein, in denen ich keinen Platz habe und nicht schlafen kann, aber falls ich ihn bewege, wird er meist auch wieder wach und es geht von vorne los.

    Dann wacht er auch noch oft frueh wieder auf - zwischen 6:00 und 7:30.


    Mein Mann und ich wechseln uns schon ab, aber oft werden wir beide gefoltert und alles in allem kommen wir nicht auf genuegend Schlaf und sind einfach nur noch fertig. Inzwischen finde ich Ferbern und Co. auch durchaus denkbar... Ein paar Tage Leiden fuer das Baby kommt mir besser vor als Dauerfolter fuer uns Eltern. Ich will das aber natuerlich eigentlich nicht. :(

    In Zusammenfassung:

    Baby ist nachts oft ueber eine Stunde lang wach und schlaeft nur durch Tragen wieder ein, insgesamt ist der Nachtschlaf eher kurz und ist generell ein unruhiger leichter Schlaefer, der mich mit Stillen belaestigt.


    Was wir in Erwaegung ziehen: Flasche mit Milch oder Haferflocken oder sowas geben. Vielleicht hat er Hunger?
    Ihn in ein separates Bettchen stecken. Vielleicht wuerde er dann wenigstens nicht aufwachen, wenn wir ins Bett kommen und vielleicht wird er dann auch weniger von den nahen Bruesten verfuehrt, falls das ein Problem ist.

    Habt ihr noch weitere Ideen?

    Manchmal weinen Babys abends einfach. Ich würde so eine Mamafixierung nicht begrüßenswert finden. Muss das Baby dann eben durch. Es ist doch der Papa, kein Wildfremder.
    Ich bin regelmäßig weg gewesen abends in den ersten Monaten - und zwar nicht aus solchen edlen Gründen wie Rückbildungskursen, sondern für Partys, Sport zum Spaß und um mich mit Freund*innen zu treffen. :P Inzwischen ist das schon lange kein Problem mehr. Wäre es aber vielleicht noch, wenn wir das nicht so gehandhabt hätten.

    Puh, dieser Thread macht mich froh, lange nicht im Forum gewesen zu sein und generell wenig mit anderen Eltern zu tun zu haben...


    Ich finde dein Empfinden völlig normal. Ich würde auch vorschlagen, euch die Wochenenden mehr aufzuteilen. Dann hat jede*r kinderfreie Zeit. Wie wäre es auch mit einem Babysitter? Habt ihr coole Freund*innen, mit denen ihr was unternehmen könnt? Könnt ihr euer Kind zu Sachen mitnehmen, die du oder deine Partnerin machen wollt? Was passiert, wenn ihr es versucht?
    Könnt ihr z.B. Shoppingtouren spannender machen für euer Kind? Schnitzeljagd/scavenger hunt oder so?

    Unser Wochenendleben sieht nicht so aus und ich würde das auch nicht wollen. Wochenenden bei uns: Ich geh alleine klettern, mein Partner ist mit beiden Kindern zuhause. Samstag Nachmittags geht Kind 1 auf den Abenteuerspielplatz, mein Partner und ich gehen irgendwo hin raus und unterhalten uns. Samstag Abend geh ich vielleicht noch weg. Ich nehm alleine die Kinder irgendwo hin für ein paar Stunden. Wir gehen alle zusammen in den Park oder so. Vielleicht treff ich mit zwei Freund*innen und Kind 1 und wir machen Parkour oder so. Kind 1 lese ich mal was vor. Wir laden Freund*innen zum Essen ein. Wir sind bei Freund*innen zu Besuch. Unsere Freund*innen sind alle kinderlos.

    Ich bin nicht überzeugt davon, dass junge Frauen sich als weniger feministisch identifizieren oder weniger feministische Positionen haben als ältere. Könnt ihr das auch irgendwie untermauern (z.B. durch eine repräsentative Umfrage) oder ist das nur so ein Eindruck?

    Mein Eindruck ist nämlich ein gegenteiliger. Aber ich denke, dass das daran liegt, dass frau sich generell mit sich ihr ähnlichen Menschen umgibt - also ähnlich altrigen und ähnlich feministischen. So entsteht dann bei den feministischen "älteren" Frauen der Eindruck, jüngere Frauen seien nicht so feministisch und vice versa.

    Kind 1: Nur kurz angesehen, dann in den Tiefkühler und dann im Garten vergraben. Kind 2: Nur einen flüchtigen Blick drauf geworfen, Hebammen mitgegeben. Beide Kinder waren HGs.


    Beim ersten Mal dachte ich noch, bei so einer richtigen HG macht man irgendwas mit der Plazenta. ;) Beim zweiten war mir dann einsichtig, dass mir das eigentlich egal war.

    Falls du gerne einen guten Ausblick in günstig hättest, würde ich auch die Seilbahn vorschlagen und dann auf diesen Hügel in Greenwich gehen. Haben wir wenige Stunden gemacht bevor die Geburt des Kleinen losging. #blume Das kostenlose National Maritime Museum ist da auch gleich. Genauso wie der Greenwich Market.

    Ihr könnt auch das Monument hochlaufen (auch günstig). An der Station Monument. ;)


    Und ja, mit zehn Jahren ist der öffentliche Nahverkehr noch kostenlos.

    Also gestern war ich schon deutlich länger spazieren insgesamt, das hat sehr gut getan. Stimmt wirklich, dass sich das schnell aufbaut.

    Die Idee mit dem Fahrradfahren ist auch klasse, das hab ich aber noch nicht ausprobiert.


    Meine Intuition dafür, was erlaubt ist oder nicht (also was den Beckenboden nicht belastet und die geraden Bauchmuskeln), ist auch ziemlich schlecht. Gestern hab ich gegoogelt, ob Klimmzüge erlaubt sind oder nicht. Einfach so wissen tu ich das nicht. (Ergebnis war nein.)
    Bei allem, was nach "richtigem Sport" aussieht, geh ich mal generell davon aus, dass es die ersten sechs Wochen nicht erlaubt ist.

    Die Ressourcen zu Übungen, die ihr vorgeschlagen habt, hab ich mir noch nicht angeschaut, das mach ich gleich mal.

    Wann geht wieder was? Meine Hebammen waren der Meinung, dass ich einfach auf meinen Körper hören soll. Beim 6-Wochen-Checkup gibt es hier wohl auch gar keine vaginale Untersuchung, also hat es wenig Sinn an sich, den abzuwarten. Dennoch hab ich 6 Wochen so als Schallgrenze im Hinterkopf und man liest es auch immer wieder.

    Jetzt hab ich aber gelesen, dass für halbwegs fitte Frauen auch vorher schon leichte Sachen ok sind. Sowas wie Yoga vielleicht. Kennt jemand Yogavideos, die auch wirklich für die ersten paar Wochen ok sind? Oder hat jemand Alternativvorschläge? Kinderwagen haben wir keinen und mein Mann kommt noch nicht so super mit Tragen zurecht, also sind längere Spaziergänge auch noch etwas schwierig (mit Baby im Tuch fallen die wegen Beckenboden eher kurz aus).

    Mir setzt es gerade psychisch etwas zu, mich so eingesperrt zu fühlen, sonst würde ich darüber gar nicht nachdenken. Sonst verbringe ich meine Zeit gerade damit, mir Sportideen für in ein paar Wochen zu suchen. :wacko: