Beiträge von Nelli

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    Aus diesem 'nicht so gut, heute so viel zu wissen' liest sich für mich ein bisschen Überforderung heraus, vor dem Hintergrund dessen, was ich hier mit den Omas erlebe. Es gab zu vielen Fragen nur den einen, richtigen Weg beim Umgang mit Kindern und dazu noch ein paar 'Tricks'. Nach Begründungen wurde überhaupt nicht gesucht, also gibt es auch heute keine.
    Das durchaus vorhandene Unbehagen auf Omaseite kommt bei uns auch daher, dass neben dem Kinderarzt/-schwester bei ihr/ihnen zu 90% eben gerade die eigenen Schwieger-/mütter die anerkannten Wissensvermittlerinnen waren. Ich dagegen habe dieses Wissen ehrlich gesagt nicht allzu offensichtlich umgesetzt, also eher nicht. Die bei uns vorhandene räumliche Distanz entschärft das Problem etwas. Es trägt aber ganz klar auch zur Verunsicherung bei.

    Geholfen hat bei mir nichts nachvollziehbar außer Schlaf! Das aber wirklich. Eine Woche mit wenig Schlafunterbrechungen und die Haut hat zu heilen begonnen (ein paar Tage wenig Schlaf und es fängt wieder an, schreibe ich hier um 0 Uhr x #pfeif ...). Alltagsstress war und ist trotzdem noch da. Vielleicht war der Schlafentzug mit kleinem Kind aber auch mein Stressfaktor Nr. 1. Die diversen Hautpflegevarianten haben langfristig nicht so viel bewirkt, akut gegen Juckreiz half aber Quark (40%) gut. Ob das der Haut an sich gut tut oder schadet, bin ich mir nicht sicher.

    Hallo Murzelchen, hallo Alle,
    ich würde mich gern anhängen da mich gerade eine ähnliche Frage umtreibt, allerdings in Bezug auf den Kindergarten. Dazu, ab wann man Stillsitzen erwarten oder lehren sollte/kann (KiGa, Grundschule, später, überhaupt) würde mich Eure Meinung und Erfahrung auch sehr interessieren.
    Ich selbst stelle dabei nicht unbedingt in Frage, ob Kinder/Menschen Stillsitzen überhaupt lernen sollten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche das wirklich nicht irgendwann von selbst können, sondern sich es auch als Erwachsene wieder aneignen müssen, wenn nötig.
    Ruhig mit einer Gruppe arbeiten zu können finde ich erst einmal neutral 'nützlich' und in der Schule zeitweise unabdingbar.
    Mit einer Gruppe ruhig bleiben zu können ist eine Leistung, dass das gewürdigt wird (Urkunde) finde ich gut. Spannend wird es für mich dabei, wie das Stillsein vermittelt wird (für sich selbst um angenehmer, konzentrierter... Arbeiten zu können oder aus Gruppenzwang wegen des Wettbewerbs um die Urkunde...).

    Bei uns hat das gut geklappt. Ich habe vor meinem Aufbruch gesagt, dass ich über Nacht weg bin. Sie war zwar empört darüber, nicht mitkommen zu dürfen, das hat aber die Stillfrage völlig in den Hintergrund gedrängt. In der Nacht hat sie dann geschlafen ohne Aufzuwachen ( im Gegensatz zu mir).

    Seit ein paar Jahren benutze ich ein Hirsespelzkissen. Nackenschmerzen hatte ich damit noch nie, früher gelegentlich. Ob es davor am anderen Kissen lag, kann ich nicht sagen. Ich finde es toll, weil es nicht immer wieder 'aufpoppt', wenn ich es gerade schön in Form geknüllt habe. Das führt bei mir zu ruhigerem Schlaf.

    Wir haben eine Moltonunterlage. Meine Tochter war nachts eher trocken als tagsüber - ab dem Abend, an dem sie keine Windel zum Schlafen mehr wollte, hat das tatsächlich verblüffend gut funktioniert. Wenn er es selber will, würde ich daher vermuten, dass es von Ausnahmen abgesehen gut klappt. Und dafür reicht hier das Moltontuch gut aus.

    Hier passiert Ähnliches auch immer wieder. Es wird aber weniger, je mehr meine Tochter spricht. Inzwischen fragt sie z.B. 'Beißen?', anstatt tatsächlich zuzubeißen :-). Daher vermute ich, das das wirklich irgendwie missglückte Kommunikationsversuche sind. Erklären hilft, glaube ich, (noch) nicht so viel. Ich versuche meistens eine Mischung aus Trösten/Entschuldigen gegenüber dem betroffenen Kind und seinen Eltern und einem kurzen Kommentar ohne zu großes Aufhebens gegenüber meinem, dass/was jetzt nicht gut war. Damit hat sich bislang jeder 'Zwischenfall' schnell gegeben. Ich bin aber schon froh, wenn die Phase hoffentlich bald vorbei ist.

    Kann Dir keine ultimativen Tipps, aber meine Erfahrung dazu schreiben: Die Zeit um vier Monate herum habe ich auch noch als kriselig in Erinnerung. Nach drei Monaten war ich das erste Mal etwas erleichtert, weil ich dachte, die Kleine sei aus dem Gröbsten raus. Und dann fing das Brustschimpfen an. Das ist nun nicht Euer Problem, aber der Zeitraum scheint für Veränderungen 'gut' zu sein.
    Ganz Allgemein: ruhig hinsetzen mit Kind auf dem Arm hat selten funktioniert, ablegen erst recht nicht. Dafür aber Hausarbeit und Spaziergänge mit dem Tragetuch.
    Und so war ich dann viel zu Fuß unterwegs, was gut getan hat (besser als die Hausarbeit ;-)).
    Und: Die Zeit vergeht im Nachhinein betrachtet doch schneller als befürchtet. Du wirst eine gute Lösung finden!