Beiträge von Simtur

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    Danke der Nachfrage, ja, es hat gut geklappt, auch wenn die letzten 100m Stau war ;)


    Wir waren Abends auch echt platt aber es war sehr schön! Kind 2 ist glücklich mit einer Widmung von Frau Brandis und Kind 1 hat kleine Verlage mit Fantasyautoren aufgespürt, auf die wir sonst nie gekommen wären.

    Hallo!

    Wir werden nächste Woche Sonntag von Berlin mit dem Auto nach Leizip auf die Buchmesse fahren. Bei den Tickets ist Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mit drin. Daher meine Frage:


    Wo parkt man am sinnigsten? Ich vermute, eher nicht am Messegelände. Gibt es einen Tipp von ortskundigen Raben? Das wäre super!

    Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Bayern muss man sich in Latein bewusst sein: ein Drittel der Schulaufgabe ist übersetzen, zwei Drittel Inhalt/Grammatik/Geschichte. Die Gewichtung ist aber 3:1. d.h. wenn ich nicht übersetzen kann, komme ich nicht über eine 5 hinaus, da man sich durch den zweiten Teil nicht um mehr als eine Note verbessern kann (ob das andersrum auch gilt, weiß ich nicht).

    Und da kann es dann auch so laufen, dass man von 6 Sätzen in der Übersetzung 4 komplett richtig hat, in den letzten zwei aber wegen wichtigem Wort nictht verstanden so viele Fehler, dass im ersten Teil eine 5 oder 6 rauskommt. Im zweiten Teil liefert man eine 1 ab... fragt nicht, wie frustrierend und demotivierend das für die Kinder (und das teilweise ab Klasse 6) ist.


    Ich würde - zumindest hier in Bayern - nie wieder jemandem empfehlen, Latein zu nehmen. Selbst die, die es hinterher im Studium gebraucht haben, haben das Latinuum entweder zwangsweise (weil vorgeschrieben) oder freiwillig (weil das Wissen vom Gym trotz Bescheinigung Latinuum quasi nicht vorhanden war, Stichwort Bulimie-Lernen) auf der Uni noch mal absolviert.

    Gibt es bei euch keine Schnupperstunde für die 3. Fremdsprache?


    Hier wurde in den letzten Jahren der sprachliche Zweig (Französisch) kaum noch gewählt, weil es vielen nach Englisch + Latein dann einfach zu heftig war. Und die die Englisch + Französisch hatten, hatten sich ja schon weit vorher für den naturwissenschaftlichen Zweig entschieden, die hatten in der 7. gar keine Wahl mehr.


    Seit diesem Schuljahr wird nun Spanisch als 3. Fremdsprache angeboten und siehe da: der sprachliche Zweig hat sich schwuppsdiwupps wiederbelebt, der aktuelle Jahrgang hat sich zu etwa 50% für Sprachzweig bzw. NT entschieden.


    Persönlich würde ich 3. Fremdsprache wirklich nur nehmen, wenn mir Sprachen (Vokabeln, Grammatik, sprechen!) leichtfallen und ggf. ein Interesse dafür besteht und/oder man auch in den Ferien mal in die Länder kommt, um die Sprachen anzuwenden (und wieder Motivation zu tanken für das nächste Schuljahr ;) ).


    Meine Tochter ist jetzt 10. Klasse G9 in Bayern und muss sich entscheiden, ob sie noch 1 Jahr Latein durchzieht und das dann ablegt. Oder umsteigt auf spätbeginnendes Spanisch, dass sie dann bis zum Abi durchziehen muss. Sie wartet auf noch auf die Schnupperstunde ;)

    Was mich ein bisschen überrascht: viele hier würden ihren Geldbeutel wegschließen. Das löst doch aber nicht das Problem, oder? Nur das Symptom? Wieso nicht mit dem Kind reden, es zur Rede stellen? Ja, manchmal sind Dinge im Leben unangenehm, z.B. gemacht Fehler zugeben und überlegen wieso, was kann ich anders machen. Oder was brauche ich, damit ich das nicht mehr machen muss?


    Nicht böse gemeint. Aber ich verstehe es gerade nicht so ganz. Sensible Kinder hin oder her, aber das Leben besteht nun mal leider nicht immer aus Zuckerwatte. Es ist manchmal unangenehm, schmerzhaft, blöd und schei.... Aber auch damit umgehen lernen gehört doch zum groß werden dazu?

    Klingt für mich wie jemand, der voll erwerbsgemindert ist, ggf. in einer WfbM eingegliedert und sich selbst total überschätzt, die Welt da draussen nicht versteht. Aber er hat diesen einen Wunsch: ganz normal arbeiten gehen. Das ist hart, habe ich in der Arbeit immer wieder (melden sich bei uns unter Angabe falscher aktueller Arbeitgeber und wenn man dann bohrt kommt raus: seit 20 Jahren in der WfbM...).


    Ich würde auch schauen, dass ich einen Hilfsdienst finde, der sich des Falles annehmen kann. Und dann die Nummer blockieren. Diese Uhrzeiten, das grenzt ja schon an Stalking #eek


    Aber vor allem: schütze dich und deine Familie. Und sei es nur vor der psychischen Belastung, dass ihr jedes Mal, wenn die Nummer aufploppt, wieder ins Grübeln kommt.

    Ich würde gerne den Part mit dem Arbeitgeber rausgreifen:


    Man muss sich bitte vorstellen, die schwer es für Menschen mit einer Behinderung ist, sich bei einem Arbeitgeber vorzustellen. Da ist immer die Angst dabei "schaffe ich das? bin ich gut genug?". Und wenn der Arbeitgeber nichts vorher erfährt, geht er nachvollziehbarerweise von einer ganz falschen Ausgangsposition aus. Nämlich, dass da ein potentieller Azubi / Arbeitnehmer ohne Einschränkungen kommt, auf den ich keine Rücksicht nehmen muss, von dem ich sofort 100% verlangen kann. Und dann geht das im Affenzahn schief, der behinderte Mensch wird in der Probezeit fristlos entlassen. Und das vielleicht nicht nur einmal, zweimal, ...


    Ja, wir müssen am Umdenken in der Gesellschaft arbeiten, täglich! Aber bis wir da sind, müssen wir die Menschen auch schützen. Vor vermeidbaren Erfahrungen dieser Art, die nicht selten zu schweren psychischen Problemen führen. Davor, schon mit 25 Jahren eine zweistellige Zahl an erfolglosen Arbeitsverhältnissen im Lebenslauf stehen zu haben.


    Ich bin seit 14 Jahren Arbeitsvermittlerin Reha/SB und ich habe in 98% der Fälle die Erfahrung gemacht, dass es viel besser funktioniert, von anfang an offen mit dem Thema umzugehen. Im Gespräch bitte, nicht in der Bewerbung. Probearbeit zu vereinbaren, damit man ohne Druck ausprobieren kann, ob es funktioniert oder nicht. Was es vielleicht an Hilfen und Unterstützung braucht, zeitweilig oder dauerhaft. Das nimmt auch für den Arbeitnehmer wahnsinnig viel Druck raus zu wissen, dass keiner 100% vom ersten Tag an erwartet. Sondern das jeder weiß, dass es vielleicht länger dauert, wo man Hilfe braucht. Vielleicht dadurch aber auch die Stärken viel besser ans Tageslicht kommen, weil das bei uns allen ohne Druck so ist. Und plötzlich die Kollegen und Vorgesetzen ein "aha" Erlebnis haben und plötzlich eine ganz andere Sicht, Ideen wie man die Arbeit umgestalten kann und schwupps - haben vielleicht alle was davon.


    Und die restlichen 2% die wird es leider immer geben. Die Dep...n und Ar........er, die nur die Dollarzeichen in den Augen haben #sauer



    Zur rechtlichen Sache bzgl. der Zeugnisbemerkung kann ich leider nix sagen :(

    Waldkindergarten, nein, kein Zähneputzen. Dafür war das bei uns dann zu Hause ein Standard-Tagespunkt. Ich sehe das eigentlich auch als MEINE Verantwortung, die Kinder diesbezüglich zu sensibilisieren und ihnen die Routine anzugewöhnen. So, wie ich vieles in meiner Verantwortung sehe und nicht der KiTa, Schule oder sonsti9ger Betreuungseinrichtungen. Auch wenn ich damit heutzutage sehr aus der Art schlage ;)

    Hier zweimal 9. Klasse Gymnasium, beide Kinder in der Digitalklasse (bei Sohnemann waren 1 von 5 Klassen, die digital eingerichtet wurde im Jahrgang, bei der Tochter 3/4 Klassen, im Jahrgang danach wurde rein digital gewählt, da waren dann alle 4 Klassen digital).


    Sie machen damit gefühlt ALLES, was man sonst im Heft gemacht hat. Haben die Bücher drauf. Erstellen Präsentationen, haben über OneNote die Hefte, Unterlagen, wasweißichalles. Man kann sogar Geometrie am Tablet machen 8o Kucken mal einen Film, spielen Kahoot (oder so), lernen ihre Vokabeln, ....

    Einzige Anforderung unsererseits: es kommen keine Spiele drauf. Nix, nada, niente.


    Die Kommunikation zwischen den Schülern nachmittags ist so viel einfacher geworden (Teams), wenn man krank war kommt man ratzfatz an Unterlagen und Hausaufgaben. Und auch die Lehrer traut man sich eher mal über Teams anzuschreiben, als in der Schule vor der ganzen klasse anzusprechen. Ich finde, sie regeln seither deutlich mehr Dinge selbst.


    Meine Tochter ist dazu übergegangen, in Deutsch Übungsaufsätze wieder von Hand auf Papier zu schreiben und dann einzuscannen, damit ihr in den Schulaufgaben die Hand nicht so wehtut.

    Zum Beschäftigungsverbot: Der Direktor an der Schule meiner Tochter (Gymnasium, Bayern) hat uns das so erklärt: generell kein Beschäftigungsverbot mehr durch das KuMi, aber: Der Direktor (!!!) muss sicherstellen, dass die schwangere Lehrkraft sich nicht mit Corona anstecken kann. Und das, wo es keinerlei Maßnahmen mehr gibt, sondern nur Empfehlungen. Er sagt, er kann das nicht sicherstellen, also gehen die weiterhin ins Beschäftigungsverbot oder so möglich (Hauptfächer meist) gibt es Tandems mit einem anderen Lehrer: der eine unterrichtet, der andere bereits die Tests und Arbeiten vor und korrigiert diese. Das klappt mal mehr (selten) mal weniger (öfter) gut und führt zu vielen schlechten Noten, weil der Aufgaben erstellende Lehrer nicht in der Stunde dabei ist...

    Generell finde ich, war das Vereinsleben viel einfacher. Wenn ich heute sehe, was in einer Leiterrunde bei den Pfadfindern alles Bedacht werden muss - Wahnsinn! Jede noch so kleine Idee muss man erst 100 Mal durchdenken, damit man auch ja nichts übersieht.


    Wenn wir früher (egal mit welchem Verein) irgendwo hingefahren sind, war es egal ob m oder w und welche Betreuer. Heute muss man aufpassen, dass man ja immer den richtig-geschlechtlichen Betreuer dabei hat. Dass der anders-geschlechtliche Betreuer am besten nie allein mit den Kids ist. Und in einem Zelt schlafen? Never ever #rolleyes wenn also die Gruppe aus 6 Pfadis, einem Pfadimädel und je einem Leiter nach Niederlande aufs Intercamp fährt, wird es richtig lustig...

    Kind 1: steht aktuell nicht gut da und für ihn wäre es ein Backup, wenn es jetzt auf dem Gymnasium schief läuft. Er kriegt da leider auch 0 Unterstützung auf seiner Schule. Ausserdem ist er ein kleiner Schisser was Prüfungen angeht, würde sich hier aber mal ins Gewimmel stürzen und mal eine "richtige" Prüfungssituation üben. Mit leichterem Stoff als auf dem Gym. Und wenn er die 9. besteht, hat er den Mittelschulabschluss, mit der bestandenen Prüfung den Quali.


    Kind 2: Hatte an ihrer Schule eine Infoveranstaltung bei der natürlich auf obige Situation eingegangen wurde. Aber eben auch als Angebot, mal in Prüfungssituationen zu schnuppern, für alle Fälle mal was in der Hinterhand zu haben. Da meldet sich jetzt die ganze Clique an (allerdings unterschiedliche Orte -> unterschiedliche Schulen) und die wollen sich dann zusammen vorbereiten. Sozusagen üben fürs Abi. Da die auch vor Schulaufgaben immer wieder zusammen lernen und das ganz gut funktioniert -> wieso nich.


    Ich wäre ja in meiner Schulzeit nie im Leben auf die Idee gekommen, mich freiwillig in Prüfungen zu setzen #eek wobei, schriftlich schon. Und praktisch habe ich auch so verstanden, dass es für Externe keine Pflicht ist.


    Die Beratungslehrer an den Gymnasien können zum Stoff nix sagen außer "das packen die mit links" #rolleyes aber wenn halt z.B. in Geschichte Zeiten drankommen, die auf dem Gym noch nicht mal Thema waren... naja, ich warte jetzt mal auf die Rückmeldung der Mittelschule.

    Aber stimmt, die anderen Fächer sind ja nicht zentral, dann kann das sowieso nur die Schule selbst beantworten, da habt ihr recht! #hammer