Liebe Panema, manche Kinder sind schwieriger zu erziehen als andere. Das ist so. Trotzdem ist er ein Kind, und die für ihn Zuständigen sind Erwachsene. Es dürfte leichter sein, Dein Verhalten zu ändern, als seines - aber wahrscheinlich wird er nach einer Weile die Änderungen spiegeln, so gut er kann.
Als ich mal wieder wegen meines kleinen Spezialisten verzweifelte, las ich hier im Forum irgendwo den Satz "Blas ihm Zucker in den Arsch!" Das war noch nicht mal an mich gerichtet, aber ich habe es umgesetzt, und es half:
Sorge nach bestem Können dafür, dass Dein Großer sich geliebt, geschätzt und gesehen fühlt. Wünsche ihm morgens lächelnd einen guten Morgen. Gib ihm Komplimente für jede Kleinigkeit, die gut läuft. Sage ihm ohne Anlass zwischendurch, dass Du froh bist, ihn zu haben. Koche sein Lieblingsessen, reibe seinen Rücken abends mit einem feinen Öl ein.
Schulreif zu werden ist ein großer Umbau in der Seele, das kann eine fiese Zeit sein. Sie wird vorbei gehen. Wenn er aber nach dieser Phase immer noch auffällig sein sollte und keine erzieherische Maßnahme hilft, dann denke mal über Diagnostik nach.
Was habt ihr "zum in Mund stecken" gekauft?
Entschuldige, das hatte ich übersehen:
So ein Teil. Der Spezialist zerkaut davon eines pro Monat.