Beiträge von Eva-Anna

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    Manchmal nie...


    Mein Cousin hat als Kind mit Begeisterung und ausdauernd "Feuerwehrmann" gespielt. Gromus Küster, der bei der freiwilligen Feuerwehr war, war sein zutiefst verehrter Held.
    Bei jedem Brand in der Nähe musste er hin und zumindest zugucken.
    Die Playmobilfeuerwehr und vor allem die selbstgenähte Feuerwehrweste von Gromu waren Seligkeitsdinge - die Weste hat er überall getragen, bis sie endgültig auseinandergefallen ist.
    Als Gromus Wäschetrockner in Flammen aufgegangen ist, war er tief gekränkt, dass Gromu die Feuerwehr und nicht ihn gerufen hat - er wollte doch auch löschen - oder zumindest zusehen, wie die Waschküche abfackelt...
    So bald es möglich war, ist er zur Jugendfeuerwehr gegangen und hatte sich statt Bundeswehr für mehrere Jahre bei der Feuerwehr verpflichtet.
    Weihnachten hat er immer darauf bestanden, dass unter dem Baum statt Geschenken Feuerlöscher, Wassereimer, Sandeimer und Löschdecke dekorativ aufgestellt werden - die Geschenke konnten auch gut ein Stück weiter aufgebaut werden.
    Heute ist er Polizist - und eifriges Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Und er geiert nach wie vor bei jedem Einsatz, dass er löschen und retten darf...


    Ich empfehle dir viel Baldrian - sehr viel Baldrian.

    @lila:


    Wahrscheinlich hast Du genau deine Erwartung geliefert bekommen: Du hast bestellt und bist dann davon ausgegangen, dass es nicht funktioniert.
    Als Bestellung ist dann angekommen: "Ich bestelle XXX und erwarte, dass es nicht klappt".
    Und so ist es dann geliefert worden.



    Ich wünsche auch hin und wieder - aber wie zum Henker werde ich bloß diese dämlichen, gemeinen, hinterhältigen Zweifel los, die meine Bestellungen ständig torpedieren?


    Bei meinem neuen Füller (genauso einen hübschen und rundum perfekten, wie ich als Schülerin schon mal hatte) hat es toll funktioniert!


    Aber bei anderen Wünschen ist es wie verhext: ich zweifle schnell dran und torpediere mich dadurch selbst.


    Beispiel: "Ich will einen Auftraggeber für mein Projekt!!!"


    Und dann melden sich die Zweifel:
    "Wer sollte sich schon für was interessieren, was du entwirfst?"
    "Die haben eh alle keinen Mut, sich auf deine Sachen einzulassen!"
    "Du hast doch noch nie was vernünftig hingekriegt!"
    "Du machst dich nur lächerlich, wenn du dein Zeug an irgendeinen Auftraggeber schickst - und vor allem an diesen Herrn K. in Unterföhring!"
    "Ausgerechnet Herrn K. willst du dein Zeug schicken? Dem Mann sind gerade seine drei neuesten Projekte abgesoffen, da wird er gerade auf deins gewartet haben!"
    "Was um alles in der Welt fällt dir ein, einfach dein Zeug einschicken zu wollen! Übermut tut selten gut: du vergisst wohl, wer du bist!"
    "Die Projekte von Profis saufen schon reihenweise ab. Warum sollte also gerade dein Projekt erfolgreich werden?"


    Wie kann ich diese Zweifel loswerden?
    Hat jemand Tips?


    Grüßle, Eva-Anna

    Ich ärgere mich gerade gewaltig, dass meine Mutter das Meiste von meinen alten Spielsachen weitergegeben hat und ich nur die allerliebsten Lieblingsstücke (und davon auch nicht alle) retten konnte:


    Vor allem das Kleinkindspielzeug und die Babysachen könnte ich jetzt endlos gut gebrauchen:
    Ich hab gerade ein kleines Patenmädchen gekriegt - die wirklich süße kleine Maus ist ein "glücklicher Zufall", die Mutter ist noch in der (schulischen) Ausbildung, der Vater Gelegenheitsjobber (mit wenig Gelegenheiten), die Oma nach einem schweren Unfall arbeitsunfähig, der Opa schon lange tot... - also alles andere als eine optimale Situation.
    Und mein Gehalt liegt ganz knapp über Hartz4-Level, so dass ich auch nur bedingt weiterhelfen kann.
    Ach mann, wenn ich jetzt bloß die ganzen Kleinkinderspielsachen und Babykleider wieder herzaubern könnte! Die kleine Linnea könnte sie jetzt so gut brauchen!


    Meine Mutter hat sich übrigens auch schon endlos geärgert, dass sie damals die ganzen Legosachen verschenkt hat - sie hat nämlich mal nachgerechnet, wieviel Geld sie da reingesteckt hat (das Nachbarskind hatte damit nur ganz kurz gespielt, danach war es ihm langweilig geworden und beim nächsten Umzug der Nachbarn war die randvolle Legokiste tatsächlich im Müll !!! gelandet.)


    edit wg. Tippfehlern

    Sashas haben aber einen harten Körper...


    Die "Sophie" von Kruse ( http://www.amazon.de/K%C3%A4th…004OEHEFM/ref=pd_cp_toy_0 ) hat meines Wissens einen weichen Körper.
    Und die "Elea" - ebenfalls Kruse - auch.


    Beide Puppen sind zwar etwas teurer, aber es lohnt sich:
    Kruse-Puppen werden laut Firma so weit wie nur möglich in Deutschland gefertigt (nur Teile, die in Deutschland definitiv nicht zu bekommen oder herzustellen sind, werden aus dem Ausland bezogen) und von einer Firma, die seit über hundert Jahren einen hervorragenden Ruf hat.
    Ich hatte selbst Kruse-Puppen als Kind und bin bis heute begeistert von der Qualität: meine Puppen sind wirklich viel und intensiv bespielt und überall mit hingeschleppt worden und sehen trotz Alters- und Spielspuren immer noch gut aus.
    Ein weiterer Vorteil ist, dass die Firma Kruse eine Reparaturabteilung hat: wenn der Puppe wirklich mal etwas passiert, kann man sie einschicken und dort fachmännisch reparieren lassen. Meine Cousine hatte ihre Kruse-Puppe dort mal reparieren lassen und mit dem Service dort sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Mein erster Tip ist daher auf jeden Fall Kruse.


    Ich würde mal bei e-*** danach suchen - da gibt es sie manchmal günstiger als im Geschäft.
    Kleiner Tip: bei "Antikpuppen" (Antiquitäten und Kunst) werden in der Abteilung Kruse oft auch aktuelle und moderne Puppen mit eingestellt.


    e-*** ist überhaupt ein guter Tip, wenn man schöne Puppen zu bezahlbaren Preisen sucht...

    So weit ich weiß, kann man die "Little Ponys" "rerooten" - also ihnen neue Haare einziehen.
    Es gibt sogar extra Pony-Haar dafür...


    Links zu den Haarshops hab ich bei www.barbies.de gesehen - das ist ein Sammlerforum.
    Vielleicht hat in dem Forum auch jemand Tips für dich, wie man so ein Reroot am besten anfängt - dann könnten vielleicht wenigstens deine Lieblingsponys gerettet werden?


    Also ganz ehrlich: ich würde auch explodieren in so einer Situation und fuchsteufelswild werden!!!
    Das ist auch ein Grund, warum ich meine Barbies von früher - jedenfalls die, die ich als Kind hatte - nie im Leben aus der Hand geben würde...

    @nayda:
    Wenn dein kleines Kind dich nach etwas fragt - Pixibuch oder Süßigkeiten - dann sagst du doch bestimmt auch nicht immer "ja", oder?
    Und das ist eben der Vorteil am Taschengeld der "Großen": wenn sie was wollen und das Geld reicht, können sie es bekommen - und sind nicht mehr darauf angewiesen, dass Mama erst mal "ja" dazu sagt und es ihnen kauft.
    Im Übrigen würde ich auch nicht darauf bestehen, dass das große Kind sich solche Kleinigkeiten nun grundsätzlich selbst kauft, weil es ja jetzt Taschengeld kriegt.


    Diesen Vorteil vom Unabhängig sein hab ich vor allen bei Sachen erlebt, die ich wunderschön gefunden hab und die meine Mutter niemals gekauft hätte. (Z.B. die sehnlichst gewünsche She-ra-Puppe, die meine Mutter unter keinen Umständen kaufen oder auch nur ansehen wollte... Oder die knallbunten Gummibonbons beim Kiosk an der Ecke.)

    Zitat

    Eva-Anna:


    Wow. Das Puppenparadies. Das klingt ja wunderbar :)

    Oh ja, das war es auch!
    Wir haben als Kinder nie kapiert, warum unsere Mütter überhaupt keinen Spaß am Haushalt hatten, warum sie Bügeln so gehasst haben - und warum sie in ihrem Haushalt nie so lustige Sachen gemacht haben, wie die Wäsche mit der Hand waschen...
    Uns hat der Haushalt in der Puppenecke riesigen Spaß gemacht - und je mehr Accessoires wie Kleidung, Bettwäsche, Tischdecken, Geschirr, etc. wir hatten, umso mehr unterschiedliche Spielmöglichkeiten hatten wir auch.


    Deshalb bin ich auch dafür, lieber von einem oder zwei Spielsystemen ganz viel zu haben, als von vielen nur ein bisschen.



    Was ich auch besonders an meinen Puppensachen geliebt habe, war, dass
    sie praktisch "echte Sachen" im Miniaturformat waren - und nicht so
    fürchterlich auf kindlich getrimmt. Mein Puppengeschirr hat zum Beispiel
    ganz ähnlich ausgesehen wie das große Teeservice von meiner Tante.

    Sahnetorte


    Solches "Seelenessen" kenne ich auch - bin ganz erleichtert, dass es anderen auch so geht, ich dachte schon, ich bin die Einzige, der das so geht und irgendwie essgestört...


    "Seelenessen" ist zum Beispiel dieser billige knallgelbe Vanillepudding mit Sahne und dieser Fertigbabybrei, den man mit Wasser anrührt - das ist Kindheitsgeschmack pur.
    Und Miraculix-Maccaroni mit knusprigem Hack ist das einzige Essen, das auch in Krisenzeiten und bei Krankheiten rutscht. Mal abgesehen von Großmutters Wackelpudding und Uromas Weihnachtsmakronen.

    Soll ich dir mal verraten, was meine Uroma gemacht hat, wenn ihre Enkel (also meine Ma und ihre Geschwister - 50er/60er Jahre) als Kinder zu ihr zu Besuch gekommen sind?


    ...





    ...





    ...



    Uroma hat erst mal jedes Kind eine ganze Flasche Limonade trinken lassen - und dann ging's ab zu Karstadt: Rolltreppe fahren so viel und so oft sie wollten...
    Davon schwärmt Mama übrigens bis heute.


    Und by the way: bei meiner Großmutter gab es auch oft Maccaroni Bolognese - ja, diese gewissen sehr bekannten Nudeln mit dieser ganz speziellen Fertigsauce in der Packung, von Großmutter aufgepeppt mit knusprig gebratenem Beefhack. Einfach, weil es das erklärte Lieblingsessen aller Enkel war.
    Und zum Nachtisch gab es manchmal so eine dunkelrosa, süßsäuerliche, irrsinnig leckere Sahneschaumcreme - inzwischen hab ich das Zeug mit fast 90%iger Sicherheit als Oet***er-Rotweincreme identifiziert... (Mama hätte vermutlich der Schlag getroffen, wenn sie das geahnt hätte!)
    Großmutters Wackelpudding (aus selbstgekochtem Fruchtsaft, mit Stärke statt Gelatine) gab es nur zu ganz hohen Feiertagen wie Weihnachten oder Geburtstag.


    Die andere Oma (bei der wir aber nur selten waren) hatte auch immer Schränke und Speisekammer voll Leckereien - und zwar zur freien Bedienung. Wer Appetit hatte, konnte jederzeit ungeniert in Küche, Speisekammer oder Vorratskeller gehen und sich holen, was und wieviel er wollte - auch die Kinder, ohne zu fragen.
    Ratet mal, ob wir Kinder gefressen haben, bis uns schlecht war...
    Und weniger als fünf verschiedene Sorten Kuchen und zwei Schalen Pudding plus "Alltagszeug" wie Honigpops, Nugat, Spritzgebäck, Pralinen, Würstchen, Mayonaisesalate und Co (also so ziemlich alles, was von Ernährungsexperten als "Billigdreck" bezeichnet wird) vorrätig zu haben, fiel für Oma schon unter grobe Missachtung der Gastfreundschaft. Sie hatte immer nur Sorge, dass man vielleicht hungrig sein könnte.
    Unsere Mütter haben unsere Fressorgien mit Fassung getragen und uns abends prophylaktisch je einen Eimer neben das Bett gestellt.



    Edit: jetzt hab ich Appetit gekriegt - mal sehen, ob irgendwo im Küchenschrank noch so ein Paket Miraculix-Maccaroni liegt...

    Kann man denn eigentlich zuviel Puppenzubehör haben?


    Ich hatte das Glück, dass ich als Kind gleich zwei Puppenmütter "beerben" durfte: meine Mutter und eine kinderlose Tante. Mal nachdenken, was war da alles an schönen Sachen bei...


    - Puppenbettwäsche, um die Kissen und Decken von Puppenbetten und Puppenwagen auch mal frisch zu beziehen (Großmutter hat dann auch noch mal extra welche neu genäht und mit den Namen der Puppen oder mit kleinen Motiven bestickt)
    - ungezählte Puppenkleider: jede Puppe hatte ihre höchsteigene, ganz persönlich auf sie abgestimmte Ausstattung an Kleidern, Röcken, Hosen, Pullis, Jacken, Schuhen, Strümpfen, Mützen, Schals... ... ... Aufbewahrt wurden die Sachen in kleinen Koffern (teils mit Namensschildchen am Griff), die Sachen von der Lieblingspuppe natürlich im Puppenschrank.
    - Puppengeschirr: ein Teeservice aus blau-weißem Porzellan (damit haben wir "Pfefferminztee" getrunken, den wir uns aus heißem Wasser und Odol gemacht hatten) und ein braun-gelbes Kaffeservice (Melitta) mit Kaffeefilter und winzigen echten Filtertüten, mit denen man richtigen (Kinder)kaffee kochen konnte. (Odol-Tee hat besser geschmeckt!) Außerdem eine kleine Springform mit passendem Rezept. (durfte leider nur in Absprache mit den Erwachsenen benutzt werden!)
    - Bügelbrett und Bügeleisen (das wirklich heiß geworden ist und echt bügeln konnte - das durfte aber anfangs nur unter Mamas Aufsicht benutzt werden)
    - Waschwanne und Wäschetrockner mit Wäscheklammern (Puppenwäsche mit echtem Wasser und richtiger Seife waschen war immer besonders lustig - zumindest für uns Kinder, für die Erwachsenen weniger, weil normalerweise anschließend alles geschwommen hat)
    - Eine kleine Puppenbadewanne (für die Celluloidpuppen) mit kleinen Handtüchern (aus Gästehandtüchern gemacht) und kleinen Seifenstücken und kleinen Shampooflaschen (Hotelproben oder Gästestückchen).
    - Puppenmöbel: ein Kleiderschrank, eine kleine Sitzecke (Tisch und Stühle) und Puppenbetten, außerdem ein Puppenwagen und ein Stubenkörbchen von der Babypuppe. Später ist noch ein Küchenschrank für das Puppengeschirr dazugekommen.
    - Eine Babypflegetasche (mit Stoffwindeln, Creme- und Puderproben, frischer Babywäsche, Fläschchen mit "Zaubermilch"...) nebst Wickelunterlage


    Schade, dass bei einem der letzten Umzüge so viel davon weggekommen ist - Mama war leider sehr großzügig beim Verschenken von meinen Spielsachen X(  ;(


    Meine Cousine hatte auch noch einen elektrischen Puppenherd (mit Backofen!) mit dem man z.B. Toast machen konnte.
    Meine Freundin hatte Puppenkochplatten und hat mir damit gezeigt, wie man richtig leckere Bratkartoffeln hinkriegt (die mach ich bis heute nach Sonjas Rezept)
    Großmutter hat uns sogar manchmal unter Aufsicht an ihrem großen Herd kochen lassen: Puppenkohl (Rosenkohl) mit kleinen Frikadellen und Puppenkartoffeln (die ganz kleinen)...


    Und Mamas Tante hatte bei sich noch eine bis ins kleinste Detail ausgestattete Puppenküche aus ihrer Kindheit (mit winzigen Servietten und Serviettenringen und einem kleinen Essig-Öl-Set und solchen Extras) - leider nur zum ansehen und nicht zum spielen, ich hätte wahnsinnig gern mal damit gespielt!


    Diese ganzen Herrlichkeiten waren zwar absolut unemanzipiert (Stichwort: 50er-Jahre-Frauenrolle und Haushalt einüben), aber es hat tierischen Spaß gemacht, damit zu spielen!

    Wir hatten mal an einem Geburtstag das Spiel "Diebischer Hund" gespielt:


    Wir haben im (fast - 1 kleines Windlicht war irgendwo im Hintergrund an) Dunkeln am Esstisch gesessen und meine Mutter hat eine Geschichte erzählt von einem diebischen Hund, der alles mögliche (teilweise ziemlich fiese Sachen, wie z.B. Opas Glasauge) geklaut hat. Passend dazu hat ein zweiter Spielleiter unter dem Tisch (mit Tischdecke) den Zuhörern die Hände überraschend in Schalen getunkt, in denen dann irgendwas war, was sich gruselig angefühlt hat (z.B. halb geliertes Wasser, gekochte Spaghetti, nasser Lappen, eine aufgeschnittene Orange... ... ...)


    Vielleicht wäre das was für euch?


    Ansonsten könnte man vielleicht noch Grusellaternen basteln (aus Tonkarton mit Transparentpapier hinterklebt z.B.) - mit Gruselmotiven wie Hexen, Fledermäuse, Gespenster, Kürbisse, heulende Wölfe...
    Und anschließend dann bei gutem Wetter den Geburtstag mit einem kleinen Laternenumzug abschließen.
    Da könnte mann dann auch Grusellieder dazu singen, wenn man welche kennt.

    Zitat

    aber: warum fasziniert das leute? warum gucken leute solche sachen?




    und warum sind diese frauen alle halbnackt? 8I

    Ich denke mal, die Leute sehen sich solche Tricks an, weil sie darüber staunen wollen - es ist was Neues, was Ungewöhnliches.
    Man sieht sich die Zauberkünstler und ihre Kunststücke an und denkt sich insgeheim: "Boah - wie hat der das jetzt wieder hingetrickst?"


    Der Zauberer trickst, um sich bestaunen zu lassen (berufsmäßig auch um sich gegen Geld bestaunen zu lassen - etwa wie ein Akrobat oder ein Musiker).
    Und obwohl das Publikum im Grunde weiß, dass das alles keine echte Zauberei (wie sie z.B. in Märchenbüchern vorkommt) ist, staunt es doch über die "Zauberkräfte" des Künstlers.
    Einige nennen das Betrug - aber ich denke, es ist eine Art unausgesprochene Abmachung zwischen dem Künstler und seinem Publikum: der Künstler tut so, als könnte er zaubern - und das Publikum tut so, als würde es glauben, dass er Zauberkräfte hat.



    Warum die Frauen alle halbnackt sind - vermutlich wegen der Optik, weil sie (oder der Produzent/die Produzentin) finden, dass es chicer aussieht.
    Im Zirkus tragen die Assistentinnen und Artistinnen doch auch oft knappe Trikots oder etwas in der Art.


    Zweiter möglicher Grund: im Studio ist es einfach knallheiß und es ist für die Damen so einfach angenehmer zu arbeiten - ein Bekannter von mir hat mal eine Zeit lang für die Studio Hamburg gearbeitet und meinte, in diesen Filmstudios wäre es so heiß, dass die Kerzen, die sie am Set hatten, nach spätestens zwei Stunden alle kopfüber im Leuchter gehangen hatten...

    @lilaimsommer


    Shevek hat recht: das ist einfach nur Geschick, Fingerfertigkeit, Schnelligkeit und sehr sehr sehr viel Übung - als ich klein war, hat mal ein Zauberkünstler auf einem Kinderfest ein paar von seinen Tricks erklärt.


    Ich empfehle Dir den "Magier mit der Maske" - das ist ein Zauberkünstler, der seine Identität durch eine (leicht gruselige) Ganzkörpermaske verbirgt.
    Auf Youtube gibt es Clips von ihm:
    Im ersten Teil vom Clip führt er den Zaubertrick durch (der Teil wird natürlich ziemlich spannend und dramatisch aufgezogen), im zweiten Teil wird dann erklärt, wie er den Trick durchgeführt hat.


    Du wirst sehen: das hat absolut nichts mit Übersinnlichkeit zu tun, sondern ist schlicht Trickserei, Illusion und solides, präzise ausgeführtes Handwerk.


    Such mal bei Youtube nach:


    - Entzaubert


    - Tricks der größten Zauberer


    - Magier Maske


    - Tricks der größten Magier



    Darf ich fragen, warum Du solche Angst vor Zauberei hast?


    Grüßle, Eva-Anna

    Oh Beavi, die Geschichte von Imogen erinnert mich an meinen ersten Krimi - ich hab ihn in der ersten Klasse geschrieben und ihn meinem Vater (Krimifan) zum Geburtstag geschenkt:


    Der Mord


    Die Leute wollten jemand ermorden.
    Da fiel ihre Wahl auf Max


    ... lange Pause mit angestrengtem Nachdenken einer Erstklässlerin: wie ermordet man jemanden??? Von den Erwachsenen kam leider auch keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage. Also musste das Problem mit dem ermorden irgendwie anders gelöst werden:


    Max haute ab.
    Da gingen die Leute dann zum Angeln.


    Ende.


    Meinen allerersten Versuch, ein Buch zu schreiben, hatte ich neulich noch mal in der Hand - Tapetenstückchen (wurden bei uns im Kindergarten als Malpapier verwendet), zusammengebunden mit einem roten Wollfaden und beschrieben mit großen ungelenken Buchstaben:


    DI GESICHDE VON DEM HOLSFELA UNT DEN LEUTN
    ES WA MAL EIN GANS BÖSA HOLSFELA WENN DA KAM LIEFN ALE LEUTE WECH DAS WA KAIN SCHÖNS LEBEN FÜA DI LEUTE


    Könnt ihr entziffern, was das heißen soll?


    Grüßle, Eva-Anna