Beiträge von Eva-Anna

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    Hallo, meine lieben Räbinnen (und Raben)!


    Ich übersetze gerade für meine Mutter (Grundschullehrerin) ein Kinderbuch aus der Zeit um 1840-1850 ins heutige Deutsch: sie nimmt mit ihren Schülern (4. Klasse) gerade diese Zeit durch und will ihnen als Vorbereitung für einen Besuch in einem Biedermeier-Museum einiges über das Leben von Kindern aus der Zeit vorlesen.


    Das Buch selbst ("Kinderleben" von E. Averdieck) ist dafür eigentlich gut geeignet:
    Frau Averdieck war um 1850 herum selbst Lehrerin und hat für ihre Schüler den Alltag von Kindern in einer Hamburger Kaufmannsfamilie beschrieben. Schön detailliert, sehr liebevoll - wie gemacht für einen Geschichtsunterricht.
    Die Sprache von damals ist zwar ziemlich altmodisch, aber in heutiges Deutsch übersetzt und um einige etwas zu lange Stellen gekürzt sind die Geschichten für Kinder heute immer noch gut zum vorlesen und dazu erklären geeignet.


    Allerdings bin ich heute über eine Stelle gestolpert, bei der ich jetzt ein echtes Übersetzungsproblem habe:


    In einem Kapitel schildert der jüngste Bruder (fünf Jahre alt) der Familie seinen ersten Schultag, er beschreibt genau, was er in der Schule alles gemacht hat, was er in der ersten Schulstunde gelernt hat, was sie in den Pausen gespielt haben und...
    ...dass die Lehrerin ihnen (den Erstklässlern!) zwischendurch heißes Bier (!!!) mit Honig zu trinken gegeben hat.


    8o Was zum Henker haben die Kinder damals zu trinken gekriegt?!
    Haben die Leute zu der Zeit tatsächlich fünfjährigen Kindern Bier gegeben? 8I  
    "Kinderbier" (Malzbier) hab ich schon recherchiert - das war damals wohl noch nicht erfunden, das kann es wohl eher nicht sein.


    Was um Himmels Willen hat diese Lehrerin ihren kleinen Schülern da zu trinken verabreicht?


    Und: soll ich die Stelle tatsächlich so übersetzen, dass die Erstklässler in der Schule schon gleich am ersten Schultag einen schönen Becher Bier serviert kriegen?


    (Ich stell mir gerade vor, was heutzutage los wäre, wenn ein fünfjähriger Schüler seiner Mutter erzählt, dass seine Lehrerin in der Pause Bier an die ABC-Schützen verteilt...)


    Helft mir doch mal weiter!

    Was ist schlimm an Bimbo?


    Ich kenne den Namen vor allem als gängigen Elefantennamen - in mindestens drei Kinderbüchern in meinem Bücherschrank kommt ein Elefant vor, der Bimbo heißt.
    Und der Teddy von meiner Großtante hieß (bzw. heißt immer noch, wir haben ihn von ihr geerbt) auch Bimbo.


    Wird der Name noch irgendwie anders (rassistisch?) verwendet? #gruebel

    Zitat

    Wenn Männer kochen, dann eben als erfolgreicher Berufskoch oder Zuhause als experimentierfreudiger Hobbykoch. Wenn bei uns (meiner Ursprungsfamilie) ein Mann etwas kocht, bäckt oder Marmelade macht, wird das nicht einfach so hingenommen, nein nein, das ist was gaaanz besonderes, schmeckt herausragend gut und wird 10x lobend erwähnt!


    Witzig: bei uns ist es genau umgekehrt, hier stehen in der Regel die Männer am Herd.


    Als Opa noch gelebt hat, hatte meine Tante mal bei ihren Eltern angerufen und meine Oma am Telefon gefragt, ob sie mal Opa an die Leitung holen könnte, damit der ihr erklärt, wie man Rouladen macht. Oma war zunächst ein bisschen gekränkt, schließlich kann sie auch kochen - aber meine Tante hatte halt von klein auf immer nur Opa am Herd stehen sehen, sie hatte gar keine Ahnung, dass Oma das auch kann...


    Und bei meinen Eltern ist es normalerweise auch Papa, der kocht und den man jederzeit mit einem neuen Kochbuch oder Kochkurs locken kann.


    Interessanterweise hat diese Tradition bei meinem Bruder und mir ein vorläufiges Ende gefunden:
    Bruderherz hat in der Küche zwei linke Hände, er lässt sogar Wasser anbrennen und hat sich ernsthaft schon mal beim Zubereiten von einem belegten Brot fast einen halben Finger amputiert, während ich (Schande über mich!) ziemlich gerne den Kochlöffel schwinge...



    PS:

    Zitat

    Sind Jungs anstrengender als Mädchen?


    Im Vergleich von meinem Bruder und mir wohl eher umgekehrt: ich war normalerweise das anstrengende Enfant Terrible mit dem Sturkopf und den eigenwilligen Ideen und mein Bruder der pflegeleichte, stets vorbildliche Musterknabe.

    Zitat

    wie können die nur. der arme junge wird doch bestimmt schwul


    ganz bestimmt: so wild wie der auf Männer in Uniform ist...



    aber bei uns in der Familie kommt es noch schlimmer: mein Bruder hatte zwei(!) Puppen. Einen Ken wollte er auch immer, hat er aber nicht gekriegt - und wenn er meinen mal angefasst hat, hab ich ihn verdroschen... (Fürs Protokoll: Bruderherz ist jetzt mit einer ausgesprochen hübschen jungen Frau liiert)
    Und Gromu erzählt bis heute gerne, wie mein Onkel als Kind mit seinen Schwestern zu Weihnachten Puppentaufe gespielt hat: meine Tante war die Pastorin (immerhin, es waren damals noch die 50er Jahre) und mein Onkel war der stolze Vater, der nicht nur seinen Teddy, sondern auch seine Zelluloidpuppe "Anita" taufen lassen hat.

    Zitat

    Situation 1
    Mutter 1 erzählt Mutter 2: Der M. hat vorhin Sandkuchen gebacken. Und dann mit Bucheckern verziert. WIE EIN MÄDCHEN!!


    #stirn


    Mein kleiner Neffe soll jetzt zu Weihnachten unter anderem eine Puppenküche bekommen - weil er neben seinem gesteigerten Interesse für Feuerwehren, Bagger, Polizeiautos und co auch noch ein leidenschaftlicher Koch ist.

    Wenn es ganz klassisch sein darf:
    was hältst du von "Lorelei" ("Ich weiß nicht was soll es bedeuten") - Text von Heine, Melodie von ???


    Oder auch
    "Abends will ich schlafen geh'n" - Melodie von Humperdinck, Text (so weit ich weiß) von Adelheid Wette
    Das ist sooo schön - aber für den Sänger/die Sängerin auch eine echte Herausforderung!

    Vielleicht freut sich die Firma "Film Ambulanz" (Hamburg) über Spenden bzw. Angebote?


    "Film Ambulanz", geführt von einem Herrn Sinai, ist eine Firma, die sich auf den Verleih bzw. die Vermietung von Arzt- und Krankenhausmobiliar und -Accessoires für Filmaufnahmen (Spielfilme, Serien, etc.) spezialisiert hat.
    Dabei kommt es meines Wissens vor allem auf den dekorativen Effekt der Sachen an.


    Soll ich mal nachsehen, ob ich die Adresse von denen finde? Irgendwo auf meinem Schreibtisch müsste die eigentlich liegen...

    Zitat

    Auch 'ne Idee für die Feier zur ersten Mens... *prust*


    Zur ersten Mens waren Mama und ich (ganz allein, ohne "unsere Männer" - Papa und Bruder) im Eiscafe und haben Vanilleeis mit heißen Himbeeren gegessen.
    Mein Kommentar: "Passt gut: sieht so schön blutig aus..."
    (Muss ich erwähnen, dass ich ab dem Moment Mamas Portion auch noch aufessen durfte...?)

    Camelientorte - das Cafe, in dem es die Torte gab, hatte einem passionierten Camelienzüchter gehört und seine selbst erfundene Torte hatte er nach seinen Lieblingsblumen genannt...
    (Oder schreibt man Camelien mit "K"?!)

    Ganz frisch vom Sonntagsbesuch bei Gromu:


    Wir sitzen um den Kaffeetisch, Gromu, Ma und meine Tante unterhalten sich über den Kuchen und ihre Lieblingsrezepte und eine besondere Torte, die es bis vor kurzem in einem bestimmten Cafe gegeben hat.
    Tante: "Ja, diese Magnesiumtorte hat immer gut geschmeckt - ach nein, die Magnolientorte... nein auch nicht..."
    Gromu: "Meinst du die Camelientorte?"
    Tante: "Ja, genau die!"
    Ma: "Denk' doch einfach an 'Camelia' - so merk' ich mir die Torte immer..."

    Zitat

    Helft ihr mir mal, ich überlege jetzt schon länger ob ich Witze kenne
    die ohen Vorurteile auskommen, nicht auf Kosten bestimmte Gruppen gehen

    Mal nachdenken...



    ...
    Der Richter (zum Einbrecher): "Angeklagter, wann haben Sie bemerkt, dass das Haus, in das Sie einbrechen wollten, bewacht war?"
    Angeklagter: "Als ich die Zähne vom Dobermann in meinem Hintern fühlte."
    Der Richter wirft einen strengen Blick auf den Nebenkläger.
    Richter (zum Nebenkläger): "Stimmt das, Herr Dobermann?!"
    ...


    ...
    Der Chefarzt zum Assistenzarzt: "Herr Dr. Borowsky!!! Sie müssen beim Ausfüllen der Totenscheine ein bisschen sorgfältiger werden: hier haben Sie unter 'Todesursache' schon wieder meinen Namen eingetragen!"
    ...


    ...
    Die letzten Worte des Postboten: "Feiner Hund! Braver Hund! - Oh Scheiße..."
    ...


    ...
    Bei einer Party spielt die kleine Tochter der Gastgeber ein paar Stücke auf ihrer Geige vor. Kurz darauf klingelt es an der Haustür, der Vater öffnet. Draußen steht ein Polizist.
    Polizist: "Guten Abend - bin ich hier richtig bei Familie Brennicke?"
    Vater: "Ja, warum?"
    Polizist: "Wir haben gerade einen Anruf von Ihren Nachbarn gekriegt: angeblich wird hier gerade ein gewisser Herr Mozart misshandelt..."
    ...


    ...
    Der 18jährige Sohn kommt nach seiner ersten Autofahrt mit zerknirschter Miene zum Vater.
    Sohn: "Papa... Unser Auto ist kaputt - es hat Wasser im Motor..."
    Vater: "Wie kommst du denn darauf? Du kennst dich mit Autos doch gar nicht aus!"
    Sohn: "Es liegt im Hafenbecken..."

    Bei uns war es ähnlich: meine Großeltern sind/waren vermutlich alle schwer traumatisiert - die Eltern von meiner Mutter sind/waren es mit Sicherheit:


    Mein lieber Opi #kerze hat eigentlich nie darüber gesprochen, aber man hat es ihm deutlich angemerkt: hin und wieder konnte er sehr ulkig sein, Späßchen und Faxen machen - aber meistens nur für ein paar Momente, dann war er wieder sehr ernst und still. Es war wie eine Art Schranke, die plötzlich runtergegangen ist und ihn in seinem Trauma eingesperrt hat, so dass er plötzlich nicht mehr lachen konnte.
    Er war noch ganz jung gewesen, als er als Soldat nach Russland musste.
    Er hat nie darüber gesprochen, einige wenige Dinge hat er mal aufgeschrieben: von ständiger Todesangst, von Kugeln, die überall um ihn herum einschlagen, von blutjungen Soldaten - halben Kindern - die auf Himmelfahrtskommandos geschickt werden...


    Opis geliebter und bewunderter großer Bruder ist gleich gefallen nachdem er eingezogen worden war (direkt nach der Hochzeit und ohne Kinder zu hinterlassen - meine jüngste Tante war das "Trostkind" und "Ersatzkind" für meine Großtante) und hat eine Witwe hinterlassen, die bis zu ihrem Tod vor etwa acht Jahren nicht glauben konnte, dass ihr Mann tot ist.


    Gromu - Opis Frau - hatte den großen Feuersturm vor siebzig Jahren miterlebt. Hautnah und in allen entsetzlichen Einzelheiten. Von ihrem dicht besiedelten Arbeiterviertel standen hinterher nur noch ein Haus und die Kirche.
    Gromu hat tagelang auf einer Kirchenbank übernachtet und nicht gewusst, ob ihre Angehörigen noch leben oder auch verbrannt waren. Eine Tante wollte sie dann nach Dresden holen - aber Gromu wollte in ihrer Heimatstadt bleiben und ihre Ausbildung weitermachen (das hat ihr möglicherweise das Leben gerettet)...
    Und vorher und bis Kriegsende gab es auch noch den Albtraum der ständigen Bespitzelung, des nie-sicher-seins, der ständigen Gefahr: Uropa war in der Bekennenden Kirche aktiv, Uroma war Mitglied in der KPD (was sie allerdings nicht daran gehindert hat, außerdem in Uropas Kirche einzutreten). Und was passieren konnte, wusste Gromu spätestens, seit ihr Musiklehrer abgeholt worden war - verraten von seiner eigenen Frau.
    Gromu hat bis heute Albträume von dieser Zeit und kann nie Nachrichten über Kriege oder gar Geschichtsdokus sehen, weil dann sofort alles wieder hochkommt.



    Opa #kerze hat ganz gern vom Krieg erzählt - für uns Kinder aber nur die "harmloseren" Sachen, zum Beispiel als er bei einem russischen Metzger zur Zwangsarbeit eingeteilt worden war und die Frau des Metzgers (die selbst mehrere Söhne im Krieg hatte) Opa sofort unter ihre schützenden Fittiche genommen hatte - Opa war gerade mal achtzehn, aber war so klein und dünn, dass er kaum älter als vierzehn ausgesehen hat.
    Dann sollte Opa mal Prügel kriegen und die Frau hat zu ihrem Mann gesagt, "das mach ich allein mit ihm" und hat ihn ins Schlafzimmer gebracht, die Tür von innen verriegelt und dann mit dem Stock ein Kissen geprügelt, während Opa dazu gejammert und geschrieen hat.
    Später hat er dann aber auch von seiner Zeit im Gefangenenlager erzählt, von dem schrecklichen Hunger und der Latrine, die nur ein Balken über einem Loch war und wer zu schwach war um sich festzuhalten, ist da einfach drin verschwunden...
    Vom Krieg selbst... - das fällt mir jetzt erst auf, darüber hat er nie was gesagt.


    Oma war zu Kriegsbeginn etwa 11.
    Sie erzählt oft von ihrer liebevollen Mutti (der Vater, der ein strammer Nazi war, kommt in ihren Erzählungen nicht vor) und von ihren vielen Geschwistern, von den freundlichen Nachbarn und den Tieren die sie gehabt hatten... - aber die Geschichten haben immer immer und immer haargenau den gleichen Wortlaut, wie auswendig gelernt.
    Meine Tante hat mal vermutet, dass Oma unter diesen ganzen teilweise fast bullerbü-ähnlichen Geschichten das eigentliche Grauen, was sie erlebt hat, versteckt: die Tiefflieger, die sie und ihre kleine Schwester einmal auf dem Nachhauseweg beschossen haben, die Fliegerangriffe in einem selbstgegrabenen "Bunker", der eigentlich kaum mehr als ein Erdloch war, die Bomben auf ihr Elternhaus... - davon spricht sie nie: solche Sachen haben wir nur durch Zufall von ihrer älteren Schwester erfahren.

    Ich beneide deine Tochter um ihre coole Mutter - bei meiner wäre so was undenkbar gewesen, die wäre sofort mit der Lehrerin einer Meinung gewesen und hätte mir diese Sachen auf der Stelle verboten (und sie wahrscheinlich auch gleich entsorgt):


    meiner Ma ist von klein auf eingeschärft worden, dass "man um keinen Preis der Welt auffallen darf" - von ihrer Mutter, die es wiederum als Kind von ihrer Mutter eingeschärft bekommen hatte.
    Okay, wenn ich mir die Familiengeschichte so ansehe, kann ich schon nachvollziehen, dass das in Gromus Kindheit (1933-45 mit kommunistischer Mutter) eine sinnvolle Überlebensstrategie gewesen ist.
    Aber schon irgendwie erschreckend, wie sich das dann unreflektiert über die weiteren Generationen fortgesetzt hat...



    Mit zwei verschiedenen Socken befindet sich deine Tochter übrigens in guter Gesellschaft: Friedensreich Hundertwasser hat auch immer zwei verschiedene Socken angehabt.

    Petrosilius, eine Häkelnadel würde ich bei der Strickliesel sowieso empfehlen: der Faden lässt sich mit der Häkelnadel viel leichter über diese Haken heben, als mit einer Stricknadel!


    Stricken hab ich mit ca. 7 Jahren gelernt - ich hatte von meiner Omi ein "Wunderknäuel" zum 7. Geburtstag gekriegt, selbst von ihr gewickelt: immer wenn ich ein paar Meter Garn weggestrickt hatte, ist eine kleine Überraschung rausgekommen: eine Haarspange, ein Bonbon, ein Geldstück... lauter solche Sachen.
    Das hat mich ziemlich motiviert, bei der Stange zu bleiben und den Puppenschal (für den Anfang nur rechte Maschen) weiterzustricken.
    Dabei hab ich dann irgendwann festgestellt, dass Stricken höchstens 10% Know How ist und mindestens 90% Übung.


    Beim Stricken würde ich erst mal nur mit rechten Maschen und kleinen Sachen anfangen: zum Beispiel ein Teppich oder eine Wolldecke für die Puppenstube, eine Weste (aus zwei Lappen zusammengenäht) für die Barbie, ein Schal für die Lieblingspuppe...
    So schnelle Erfolge motivieren (zumindest nach meiner Erfahrung) ungemein und mit jedem Stück geht es dann schon ein bisschen besser.


    Was ich auch noch empfehlen würde: kein zu dickes, rutschiges oder fusseliges Garn ("Effektgarn") und keine Baumwolle: diese Garne stricken sich gerade für Anfänger gräßlich.
    Geeigneter ist dieses Feld-Wald-und Wiesen-Polyestergarn das man in jedem Supermarkt kriegt oder, wenn es kein "Plastikzeug" sein darf, 6fädiges Opalgarn - das ist zwar schweineteuer, aber verstrickt sich von allen Garnen mit am besten (Erfahrung). Über e-bay kriegt man manchmal Restknäule zu relativ zivilen Preisen.
    Bei den Nadeln empfehle ich für Anfänger etwa die Stärke 2,5 - Metall oder Kunststoff und am besten ohne Verdickung vorn.
    Das klingt jetzt alles sehr speziell, aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass gerade in der Anfangsphase sehr viel von guten Nadeln und passendem Garn abhängt.


    Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen?


    Liebe Grüße,
    Eva-Anna

    Hmmmmhhh...


    Eva-Anna als Diktatorin:


    Talent:Ausbaufähig, aber vorhandenDeine Amtszeit:7 JahreFührungsstil:technokratischIdeologie:SozialistischSo verlief Deine Diktatur:
    Du
    hast dem Sozialismus ein neues Gesicht gegeben. Dein Gesicht! Die
    Menschen lieben Dich, international wirst Du von Linken bewundert. Klar,
    hier und da hast Du auch mal den einen oder anderen politischen Gegner
    verschwinden lassen. Im Großen und Ganzen aber ist Deine Herrschaft
    erstaunlich liberal verlaufen. Zu liberal: Am Ende haben sich Angehörige
    der ehemaligen Oberschicht gegen Dich verschworen und landesweite
    Streiks angezettelt. Nach Deiner Absetzung durch das Volk konntest Du
    aber noch nach Venezuela fliehen. Dort gibst Du jetzt reichen, weißen
    Touristen Unterricht im Limbo-Tanz.Job-Alternativen:Apotheker, Nerd

    oh Maja, ich glaub, ich muss an dieser Stelle mal Fotos von meiner aktuellen Wohnung einstellen -


    - ratet mal, was ich mit als allererstes eingepackt habe, als ich meine erste eigene Wohnung bezogen habe - und was seitdem bei jedem Umzug mitgezogen ist - - -


    Ein kleiner Tip: es hat zahllose Pfoten/Tatzen/Füße/Hufe/Krallen, unzählige süße Knopfaugen und mehrere Kilo Fell und sitzt ziemlich verteilt und nett arrangiert in nahezu jedem Raum dieser Wohnung...



    Eins meiner Lieblingstiere, das jahrelang in jeden Urlaub mitmusste war übrigens "Möhrus": ein ca. 60-70cm großer, knallrot-oranger, styroporgefüllter Hund (eine hundebegeisterte Schulfreundin hatte ihn mal als Basset-Mix identifiziert) mit schwarzen Schlappohren, ursprünglich wohl der Hauptgewinn in einer Losbude aus den 70er Jahren, von mir in den 80er Jahren für 2 DM auf dem Flohmarkt gekauft.
    Also Kitschdreck as Kitschdreck can be (O-Ton Mama)
    Der arme Möhrus hat noch Wochen nach seinem Einzug infernalisch nach Sagrotanspray geduftet - und nach Papas Rasierwasser und Deospray, das (so zumindest meine Idee) den Sagrotangeruch übertönen sollte.
    Das Styropor hat sich mit der Zeit durch diverse kleine Löcher verflüchtigt und der arme Möhrus ließ dann den Kopf immer weiter hängen - erst hat er einen Schal nach dem anderen um den Hals gekriegt, ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde er dann von mir ab und zu heimlich operiert und nach und nach mit alten Pullis und T-shirts von Papa gefüllt.
    Aber wehe, wenn dem was passiert wäre...


    Ein ähnlich grausiges Tier war Maumau - ein (Zitat Papa) "selten hässliches Katzenvieh" mit giftgrünen Augen und einem rot-weiß-blauen Pyjama, unbekannter Herkunft. Aber ebenfalls heißgeliebt - genau wie der anhaltend unentbehrliche No-Name-Dekohund Wolli, den Papa mir in irgendeinem Ferienort zum ersten Geburtstag gekauft hatte.
    Und es gab noch diverse andere "Plüschungeheuer" (O-Ton Mama), die ebenfalls unantastbarer waren als der Präsident der USA mal drei plus der Papst hoch vier.
    (Um genau zu sein: nahezu so ziemlich jedes meiner Tiere - es gab nur sehr wenige, die irgendwann in gute Hände - nur in gute Hände! - abgegeben werden durften...)


    Der teure Steiffhund, den ich dann mit acht Jahren bekommen hatte, konnte gegen dieses Gruselkabinett der Plüschlieblinge einfach nicht gegenankommen: er hat die meiste Zeit über süß und dekorativ im Regal gesessen.

    Hmmh... dass die Firma Kruse keine transparenten Produktionsbedingungen hat, ist mir jetzt neu:


    Auf der Firmenhomepage gibt es mehrere Filme, die eine Auswahl von Produktionsabläufen zeigen und Werksbesichtigungen sind für jedermann möglich.
    Mehr Transparenz kann man sich doch eigentlich nicht wünschen, meine ich.