Beiträge von regenbogenstraße

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    Ich kenne das nur von den Schwangerschaften - die haben bei mir beides Mal dazu geführt, dass das Stillen fast unerträglich wurde. Einmal nur kurzzeitig, das andere Mal waren wir eh so gut wie „fertig“ und der Tag an dem das Kind laut eigener Ansage aufhören wollte war nur wenige Tage weg, da hab ich irgendwie durchgehalten.

    Unser Großer erst mit fast sieben zusammen mit dem Mittleren - damals fast vier. Der Kleine noch gar nicht (ist noch zwei).

    Vor allem der Große wollte das nie und die Oma hätte es so gerne gehabt. Die anderen Enkel hatte sie meist so ab 8-9 Monaten das erste Mal (da waren die alle schon abgestillt). Meine sind in dem Alter schon für den Papa schwer ne ganze Nacht zu handeln gewesen, das wollten wir den Großeltern (und den Kindern) nicht antun. Aber ich denke, das ist total individuell. Meine Kinder konnten das meist selbst echt gut einschätzen.

    Schon ne Weile her, aber ich musste heute dran denken, weil meine Kinder (alle männlich) meinten, dass wir nach dem jetzigen Buch zur Gute-Nacht-Lektüre uuunbedingt wieder das Hummelhörnchen lesen müssten. Sie lieben es und ich finde es echt schade, dass viele Jungs es wegen der Farbe des Covers verpassen.

    Oder ist noch was offen?

    Nur das Schwarze Loch. Das mir da niemand reinfällt.#finger Sonst sind wir 26.000 Jahre am Rumsuchen.

    nicht lachen - die Angst vor schwarzen Löchern war wohl der Beginn meiner Studienmotivation.

    Ich fand das als kleines Kind schon recht suspekt, dass man die nicht sieht, aber sie alles einsaugen, was in ihre Nähe kommt.


    Die einen hatten Angst vor dem schwarzen Mann, ich eher vor schwarzen Löchern.

    Beim Stillen habe ich keine Ahnung wie viel meine Kinder getrunken haben, aber ab ca. 4 Monaten haben sie beim papa abgepumpte Milch aus der Flasche getrunken. Das war VIEL seltener als an der Brust und da waren es mWn ca. 120 ml. Also würde ich sagen, dass sie (als sehr dicke und deutlich ältere Kinder) an der Brust vermutlich maximal (!) 50 ml bei einem Trinkvorgang getrunken haben. Ich hatte dennoch immer eher zu viel Milch, weil sie sehr häufig getrunken haben. Mein Großer hat zum Teil jede Stunde getrunken. (Aber der 3 Monats-U-Untersuchung habe ich der KiÄ immer Fantasieabstände gesagt, weil sie bei den ersten untersuchungen so geschockt war). Halt immer nur ein bisschen. Würde deine Brust das aushalten?Ich glaube dass das bei uns tatsächlich sehr geholfen hat, dass alle Kinder 3h-Abstände allerhöchstens für nachts in Ordnung fanden (oder eben beim Trinken aus der Flasche). Wenn dein Kind nach der Flasche nicht mehr so schnell Durst hat und an die Brust will, könntest du in dieser Pause ja auch abpumpen und beim nächsten stillen hättest du dann noch ein bisschen Puffer zum Nachfüttern mit Muttermilch. Sonst wird die Milch wahrscheinlich recht schnell immer weniger.

    Warum stellen wir so oft „die Entscheidung der Frau“ infrage (die vermutlich ja in sehr vielen Fällen eine gemeinschaftliche Entscheidung war/ist)? Das verstehe ich wirklich nicht. In unserem Umfeld gibt es recht unterschiedliche Modelle und während die Frauen tatsächlich oft reflexhaft meinen ihre Entscheidung (egal welche) verteidigen zu müssen, erlebe ich das bei Männern nicht (auch wieder unabhängig von deren persönlichen Entscheidungen). Sowohl der Mann mit hauptverdienender Ehefrau als auch der Alleinverdiener, dessen Frau seit acht oder zehn Jahren außerhäusig nur sehr kurz mal geringfügig beschäftigt war stellen ihre Situation vor ohne damit zu rechnen, allzu kritisch hinterfragt zu werden.

    Ich hatte eine Art „Zwangsbeglückung“ beim Großen und muss zugeben, dass ich die Babyzeit bei den Kleinen viel mehr genießen konnte. Ja, ich saß nach 4 bzw. 4,5 Monaten das erste Mal wieder im Büro und habe meine vollgestillten Kinder jeweils beim Papa gelassen und ja, ich bin froh (stolz passt nicht so recht), dass das bei uns so geklappt hat und ich würde mir wünschen, dass viel mehr Familien diese Option auch hätten / sehen würden. Das bedeutet ganz sicher nicht, dass alle das so machen müssen, aber ich will, dass alle diesen (von mir empfundenen) Luxus der Wahlfreiheit haben. Da die U3-Betreuunsoption hier inzwischen suboptimal ist, geht das für uns nur, weil auch wir beide beruflich für ne gewisse Zeit zurückstecken.

    Meiner Meinung nach muss dafür viel stärker als bisher bei den Vätern und dem Männerbild angesetzt werden. Selbst hier diskutieren wir seitenweise, ob die Mütter es so oder so richtig machen, ob Frauen dies oder jenes tun müssten etc. Ich wünsche mir viel mehr verantwortungsvolle Väter, die nicht ausschließlich finanzielle Verantwortung übernehmen. Es kann doch nicht sein, dass die Entwicklung so läuft, dass frau entweder, den Beruf lange aufgibt bzw zurückstellt oder ihre Kinder früher oder länger „weggibt“ als ihr lieb ist, während der Vater länger arbeitet (statistisch belegt) und ne Gehaltserhöhung bekommt, weil er ja jetzt ne Familie ernähren muss (meine Wahrnehmung, nicht recherchiert, ob statistisch belegbar).


    @Kiwi : Danke, dass du so ruhig bleibst! Werde mir deine besonnene Reaktion bei nächster Gelegenheit als Vorbild nehmen :-).

    Ich hatte in dem Alter nen Ferienjob an der Supermarktkasse und hatte die ersten 3 Wochen fast komplett blaue Oberschenkel. Hatte zunächst auch Angst. Doch dann bin ich mit einem der schlimmsten Flecke nochmals gegen den unteren Rand der Kasse gekommen. Das hat dann doch ein bisschen weh getan, zumindest genug, dass ich es wahrnahm. Durch die (eigentlich leichte) Anspannung hatte ich nicht bemerkt, dass ich immer wieder mal an der Unterkante entlang schrubbte. Das reichte damals schon für übelste blaue Flecke.

    An der Uni hatten die blöden Klappsitze in den Hörsälen noch mal ne ähnliche Wirkung. Da war ich dann schon entspannter. Nach einigen Wochen hatten sich meine Bewegungsabläufe offensichtlich angepasst. Dann sahen meine Beine wieder normal aus.


    Ich wünsche euch, dass es ähnlich harmlos ist.

    Anja und @Kiwi : Genau, die gibt es zuhauf. Viele meiner Kollegen finden Ganztagesbetreuung für kleine Kinder ganz furchtbar. Bei ein paar davon hat es zu reduzierten Arbeitszeiten geführt (teilweise langfristig, teilweise „nur“ während der 3 Jahre Elternzeit). Bei der Mehrheit führte dazu, dass die Frau eben stark reduziert hat oder erst spät wieder in den Beruf eingestiegen ist. In unserer Branche wird tendenziell gut bezahlt, da ist es möglich mit einem Gehalt eine Familie zu ernähren (meist ja auch nur für ein paar Jahre „nötig“).

    Frau hat dann ein angemessenes Bildungsniveau ( natürlich nicht zu hoch) und kann das Erlernte dann praktisch in der Kindererziehung anwenden .


    Tatsächlich vor 20 Jahren von Grundschuldlehramts-Studentinnen so gehört.

    Kennen wir uns?8o Genau. So.! gehört.

    Ich kenne das Gegenstück dazu... Die männlichen Studierenden aus den Natur- und Ingenieurswissenschaften, die sich damit brüsten, die beste Wahl bei der Freundin getroffen zu haben, denn das sei ja eine von der Pädagogischen Hochschule (Grund-, Haupt- und Realschullehramt).

    Bei so viel Weitblick bei der Wahl der Partnerin erspart Mann sich später die Diskussionen, wer Elternzeit nimmt, wer Teilzeit arbeitet etc.

    Kotz...

    ich versuche tatsächlich die Jungs nicht „öffentlich“ zu feiern. Mein ältestes Kind hat nämlich durch genau diese so wohlwollenden Kommentare „gelernt“, dass seine rosa Hosen gewöhnungsbedürftig sind und Toleranz nötig ist, um das zu „ertragen“. Trotzdem feiere ich jeden „rosa Jungen“ innerlich, da es rosa zu einer normaleren Farbe macht und irgendwann auch sensiblere Kinder (wie zum Beispiel meiner...) sich trauen ihre eigentlichen Lieblingsfarben zu tragen. Die „blauen Mädchen“ bekommen wenigstens „nur“ die anerkennenden Kommentare (das selbst die blöd sind, weiß ich ja, waren bei uns ja auch schon Grund genug fürs Unwohlsein). Trotzdem feiere ich (auch wieder innerlich...) jedes „blaue Mädchen“.



    [„blau“ und „rosa“ als Platzhalter für stereotyp-geschlechter-spezifisch gekleidet]


    @Kiwi wenn du solch eine Zeitschrift findest, sag mir Bescheid - ich suche sein 2 Jahren eine für meine Nichte. Ne ganz normale Zeitschrift, die nicht nur Äußerlichkeiten und „wie gefalle ich Jungs“ thematisiert würde mir schon reichen. Feministischer als das muss sie dann nicht mal unbedingt sein.

    Illusionen haben auch was für sich. Ich habe Physik studiert. Ich wusste einfach nicht, dass das nichts für Frauen ist. Hat mir niemand gesagt. Sexistische Kommentare habe ich an der Uni im übrigen von niemanden gehört.

    Ist bei mir ähnlich, nur dass ich genau 1x einen sexistischen Kommentar bekommen habe, gleich am ersten Tag, als ich neben einer anderen Frau in der Mathevorlesung saß. Da sagte der Typ neben uns "das hier ist Mathe für Physiker" - "ja, und?" - "was, ihr studiert Physik?" - "ja, genau" - "aber doch bestimmt auf Lehramt, oder?" #flop

    Während des Studiums ging es bei mir eigentlich auch - bei mir fing es mit der Diplomarbeit an, das war echt nicht mehr lustig, aber alles ja nur als Witz gemeint und deshalb doch völlig in Ordnung (haben die Witze machenden Männer zumindest entschieden, ich sollte mich bei den wirklich seltenen Anmerkungen doch mal entspannen).


    Vor dem Studium würde ich x Mal gefragt, ob ich mir das auch gut überlegt hätte, ich wolle doch mal Kinder etc. Heute weiß ich dass genau diese Studienwahl mir heute im Ernstfall ermöglichen würde, meine Kinder und mich mit einer Teilzeitstelle durchzubringen.