Beiträge von regenbogenstraße

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    In meiner Angestelltenwelt ist Reisezeit im Normalfall Arbeitszeit, aber nur bis zu 4h mehr als der Arbeitstag eigentlich Stunden hat, also Max 11 oder 12h je nach Vertrag. Die Details sind inzwischen ein bisschen anders, aber an reinen Reisetagen kann ich nicht mehr als 12h (pro Kalendertag) abrechnen. Für lange Reise ginge es mMn auch nicht anders - da fallen u. U. ja fast 3 Arbeitstage für Hin- und Rückreise weg, da würde ich ja Unterstunden erreisen....

    Hier haben ja viele Familien eine Jahreskarte für die Wilhelma, ich kenne einige, die dort einfach zwischendurch zum Spazieren hingingen. Da erzeugt ein Ausflug des Kindergartens tatsächlich nicht das Gefühl, was für sein Geld zu bekommen.

    ABER: für die U3 und auch die jüngeren Ü3-Kinder ist ein Großeinkauf bei Wehrfritz o. ä. sicher besser investiert und sie haben viel mehr davon.

    So schön ich es finde, dass es unserer Region wirtschaftlich gut geht und mir das prinzipiell für alle wünschen würde, manchmal treibt es schon eigenartige Blüten und auf so manche Begleiterscheinung würde ich SEHR gerne verzichten.


    Bei uns hätten mind. zwei von drei Kindern durch ihr Verhalten während der Fahrt dem Rest der Gruppe den Tag versaut. Das andere hätte durch Weglauftendenzen im Park jedes übrig gebliebene Fitzelchen Nerven der betreuenden Personen restlos beseitigt...

    Hier gäbe es also schon aus Rücksicht nur Neins.

    Mit acht Monaten hatte ich das Baby abends ganz oft noch im Wohnzimmer einschlafen lassen - damit ich nicht ständig ins Schlafzimmer musste. Das hab ich so lange wie es ging gemacht (irgendwann sind wir Eltern bzw. was wir reden, sehen, hören zu spannend). Heute musste ich extrem häufig ins Schlafzimmer laufen, obwohl das Kind schon 13 Monate alt ist und eigentlich inzwischen etwas besser schläft, wenn es nicht zu spät einen Tagschlaf hatte (und das war heute nicht so).


    Ich frage mich bei solchen Erzählungen inzwischen immer, ob da die anderen das eigene Erleben schön reden. Alle meine und fast alle der Kinder, von denen ich sehr viel mitbekommen habe, hatten solche Phasen (bei meinen waren die Phasen immer nur von wenigen „normalen“ Tagen getrennt).

    Weiß die neue Kollegin dass du sie einarbeiten sollst?

    Das Verhalten klingt anstrengend, aber irgendwie auch „aufgesetzt“. Vielleicht denkt sie nur, sie müsste gleich klar stellen, dass ihr auf der gleichen Hierarchiestufe steht?!?


    Ich würde es auf jeden Fall bald ansprechen, wenn sie wirklich komisch ist, ist es besser du weißt es früh. Wenn sie sich nur wegen irgendwelcher Unsicherheiten oder Missverständnissen so verhält, wird es damit schnell besser.

    An die mit mehreren Kindern:

    Wie groß war denn die Spanne bei euch?

    Bisher hatte ich einmal fast 24 und einmal 27 Monate Ruhe. Jetzt frage ich mich, ob ich z. B. im Sommerurlaub (Stillkind dann 15/16 Monate) oder bei ähnlichen Gelegenheiten ne Tasse mitnehmen müsste oder langsam mal eine in meine Bürotasche packen müsste. Meine FÄ will sich nicht dazu äußern, hatte schon beim letzten Mal nur die Sorge, dass wir uns bei der Verhütung darauf verlassen. Stillfrequenz ist wie beim zweiten.

    Genau das. Unser mittleres Kind ist zuhause deutlich über zwei Jahre nicht allein (ohne Eltern) eingeschlafen (ganz allein selbst jetzt noch nicht richtig, der große Bruder ist ja dabei), bei Mama ganz lange nur mit Brust, bei Papa im Arm oder sonst wie eingekuschelt (leider auch eher spät). In seiner Krippengruppe schlief er von Anfang an nahezu problemlos. Er war ziemlich müde vom Vormittag, alle anderen legten sich auch ins Bett und schliefen etc.


    Er wollte sich nur die ersten Wochen nicht ausziehen. Das war aber natürlich kein wirkliches Problem.

    Unser damaliger Nachbar (schon ziemlich alt) war auch sehr irritiert, dass wir unserem (damals ersten) Kind so einen „israelitischen Namen“ gegeben haben.

    Auch für meinen „nazi-sozialisierten“ Opa war die Namensgebung unserer Kinder ein Affront. Ihm war vermutlich klar, dass ich ihn in diesem Fall nur zu gerne vor den Kopf gestoßen habe. Zumindest mir gegenüber hat er nie was gesagt.

    Ich habe in der jetzt langsam aussterbenden Generation schon immer wieder (unbewussten) Antisemitismus wahr genommen. Meine Hoffnungsr immer dass er mit ihnen in D ausstirbt. War wohl zu optimistisch.

    Die „bewegen“ die Gemeinden bzw. z. T. Schulen unabhängig von den bundeslandweit vorgegebenen sonstigen Ferien. So kommt es, dass zum Beispiel in Leonberg an deren Pferdemarkt frei ist, in Stuttgart dafür ein Brückentag mehr. Die Faschingsferien gibt es eigentlich überall, aber theoretisch könnte eine Gemeinde es auch anders entscheiden, hat Stuttgart offensichtlich (wie alle anderen) nicht gemacht. Das bleibt dann so.



    OT: Sowohl in S als auch in Leo kenne ich es so, dass der Plan für alle Schulen in der Gemeinde zusammen gemacht wird. Das ist aber nicht überall in BW so - kann dazu führen, das Geschwister unterschiedliche Brückentage frei haben bzw. in die Schule müssen. Finde ich ziemlich nervig für die Betroffenen!

    Ich bin seit acht (bzw. neun) Jahren ohne Unterbrechung (bzw. 2,5 Monaten nach der FG vor dem Großen) immer stillend oder schwanger und erfahrungsgemäß werden vermutlich noch mindestens 1-2 Jahre dazu kommen. Ich finde das Drumrum viel auslaugender als das Stillen und fand „Zeit für mich“ echt elementar. Diese Zeit war bei mir recht früh Arbeiten, während mein Msnn das jeweilige Baby hatte. Es war also noch nicht mal echtes Ausruhen, sondern „nur“ mal NICHT zuständig sein, mal selbst bestimmt sein.


    Trotzdem hatten wir so ne Dauerkrankheitsphase als der Mittlere noch ganz frisch war (da hat aufgrund des Neugeborenen natürlich auch niemand vom Abstillen gesprochen), das ging bis ich angefangen habe zu arbeiten, das war halt auch einer der ersten richtigen Kiga-Winter.

    Als ich mit dem Kleinen schwanger war, hatte ich dann wieder so ne Phase (teilweise noch mit dem Mann abgewechselt, aber zum Glück fast ohne Kinderbeteiligung). In der Schwangerschaft war ich insgesamt über sechs Wochen krank (verteilt und ohne den Urlaub über Weihnachten, den ich eigentlich auch krank war). Vor den Kindern war ich quasi nie krank (da hatte ich in den über vier Jahren arbeiten nur einmal eine Woche ne AU wegen einer kleinen Ohr-OP.

    Wenn dein Mann unter der Woche viel arbeitet, geht es vielleicht am WE, dass er beide Kinder schnappt und nen Ausflug macht, Freunde oder Verwandte besucht oder so. Und du erholst dich zuhause. Nicht putzen, nicht waschen oder kochen. Einfach ausruhen. Es ist echt anstrengend mit kleinen Kindern, ohne Unterstützung unter der Woche noch mehr!!


    Je nachdem wo in BW du wohnst, hab ich auch noch Tipps für Ausflüge für deinen Mann.

    Genau so.

    Muss ich fast nichts mehr selbst schreiben.


    Mich erschreckt das immer, dass es ernsthaft Menschen gibt, die stillende Frauen ganz offiziell anmotzen und wegschicken! Das Baby beim Trinken zu unterbrechen ist doch viel unhöflicher und zieht i. A. durch die folgende Lautstärke (zumindest bei meinem Baby) noch viel mehr Aufmerksamkeit auf die Situation!

    Dieses „Drumrum“ wird ja andernorts auch dann anders organisiert: da findet die Therapie u. U. „einfach“ im Kindergarten statt, die Sportvereine kooperieren mit den Schulen, auch Musikunterricht kann an der Schule stattfinden. Das erfordert sicherlich einiges an „Umstellungsaufwand“, aber die Gesellschaft ändert sich nun mal fortwährend und momentan „bezahlen“ den Umstellungsaufwand eben oft sozial benachteiligte Gruppen wie AE und andere.