Hallo miteinander,
Das ist vielleicht eine sehr naive Frage, aber ich bin gerade nicht in der besten Verfassung, um solche Entscheidungen zu überdenken und zu treffen.
Meine Tochter hat seit vielen Jahren eine Blutgerinnungstörung, genauer gesagt eine Thrombozytopenie. Es ist noch kein Bluter Stadium, aber ihre Schnittwunden bluten oft sehr lange nach und wir haben schon oft die Erfahrung gemacht, dass sie mit normalen Pflastern einfach nicht "geflickt" werden kann. Wir hatten erst vor ein paar Monaten 5 Stunden Blutung, weil sie sich an einer Käsereibe aufgerissen hatte und Wundnahtstreifen hier leider nichts gebracht haben. (Druckverband, kühlen und hochlagern hat am Ende geholfen!).
Die Thrombozytopenie wurde untersucht, inklusive Knochenmarksentnahme. Es wurde keine finale Ursache gefunden. Am Ende wurden wir mit dem Hinweis entlassen, "dass sie es halt wissen muss, eine OP am offenen Herzen aber noch immer unproblematisch wäre." (OT- Oberärztin)
Das alles ist mindestens 5-6 Jahre her, genau weiß ich es einfach nicht mehr, weil bei uns so viel war.
Seitdem habe ich es auf allen Fahrten, die sie gemacht hat, angegeben und es war nie ein Problem.
Bis heute die Lehrkraft der Mittelschule eine sehr aufgeregte Mail schrieb, dass das der Schule nicht gemeldet sei (was so nicht stimmt, warum sie es nicht in den Akten haben, weiß ich nicht) und dass sie sie so nicht mit aufs Schullandheim nehmen kann und sie dringend eine ärztliche Diagnose braucht.
Jetzt weiß ich gerade auch nicht. Ich weiß nicht, wo ich diese Diagnose herkriegen soll und ob diese Forderung nicht sowieso etwas überzogen ist.
In mir löst das jetzt Schuldgefühle aus, warum weiß ich gar nicht so genau.
Sagt mir doch bitte was dazu.
Euer NSG