Beiträge von koelsi

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Das finde ich ehrlich gesagt total schlimm. So viel "Muss-Zeit" zum Lesen =O
    Ich lese viel und gerne, aber jeden Tag? - Da würde es mir zum Hals heraushängen, wie ein Essen, das ich zwar mag, aber nicht mehr sehen kann, wenn ich es jeden Tag essen müsste.


    Das mag bei manchen Kindern gut funktionieren, einige mögen dieses Regelmäßige auch mögen. Aber vielen wird man es damit komplett madig machen.

    Das finde ich auch krass! Und hätte da auch keine Lust drauf, zumindest nicht täglich.


    Und klar ist Lesen-Können Übungssache. Aber Lesen-Wollen, weil man in die Geschichte eintaucht, Spass daran hat, sich in die Fantasiewelt einzudenken und einfach mal aus dem Alltag zu fliehen, ist doch keine Übungssache. Sondern vielleicht einfach auch ein Stück weit Veranlagung.


    Da fällt mir meine frühere Freundin ein - die Mutter war Buchhändlerin, die vier Geschwister von klein auf mit Büchern umgeben, drei der Kinder sind Vielleser geworden (sehr zur Freude der Mutter), meine Freundin war am liebsten den ganzen Tag draussen unterwegs, hat Reiten gelernt, dort auf dem Hof mitgeholfen und Bücher nur von weitem angeschaut.

    Ich denke du kannst getrost, mit ruhigem Gewissen aufhören, das zu denken.
    Verschiede Menschen sind nun mal durch verschiedene Kanäle besser ansprechbar. Dein Kind ist halt mehr ein Audio-Typ und du bist mehr der visuelle Typ. Das eine ist nicht besser als das andere.


    Ich persönlich kann z.B. Audiobücher nicht ausstehen, das geht mir viel zu langsam (lesen ist ja in der Regel schneller als sprechen). Meine Mama liebt dagegen Audiobücher und hört sie oft und lange. Auf beide Arten wird man in die Welt der Literatur mitgenommen, mit den eigenen Bildern, der eigenen Vorstellungen.

    Ja, so etwas dachte ich auch: vielleicht ist dein Sohn eher der akustische Typ. Ich kann Hörbücher nicht nutzen, weil meine Gedanken innerhalb weniger Minuten abschweifen, dafür kann (na gut, könnte) ich stundenlang lesen. Mein Sohn (8 Jahre alt) liest wenig, dann aber Comics oder Sachbücher, sicher nicht jeden Tag. Meine Tochter (10 Jahre) liest inzwischen viel und auch in kurzer Zeit ganze Bücher, aber auch nicht täglich (bei ihr war Harry Potter, zuerst vorgelesen, dann zunehmend selbst gelesen, quasi das Einstiegsbuch ins Lesen). Die Rechtschreibung war bei meinem Sohn aber schon von vornherein besser als bei meiner Tochter...


    Was mir noch eingefallen ist im Sinne der Vorbildwirkung: Sieht dein Sohn denn dich und/oder deinen Mann auch mal einfach so lesen (also nicht vorlesen)? Vielleicht könntet ihr auch eine Familienlesezeit am Wochenende einführen, alle auf dem Sofa, jeder mit einem Buch seiner Wahl - also Lesen mit Gemütlichkeit und Gemeinschaft verbinden. Mein Sohn ist z.B. nicht gern allein, spielt am liebsten mit anderen Kindern, während meine Tochter auch gut allein klar kommt - das spielt vielleicht auch eine Rolle (lesen ist ja eigentlich eher etwas, was allein stattfindet).

    Bei uns war es auch bei allen Kindern zuerst vom Rücken auf den Bauch, wenn man die willentliche und durch Muskelkraft bedingte Bewegung meint. Da war auch recht deutlich, dass die Kinder sich zuerst eine Zeit lang bewusst auf die Seite gedreht haben. Vom Bauch auf den Rücken war eigentlich immer das erste Mal eher ein Umkippen, weil die Unterlage besonders weich war oder so.

    Ich habe auch Erinnerungskisten (aber bisher nur zwei), da kommen Glückwunschkarten, Postkarten, Eintrittskarten und besondere Fahrkarten und Flugtickets und ähnliches rein. Ich behalte also alle Glückwunschkarten. So viele bekomme ich aber gar nicht.
    Ansonsten bin ich kein Aufhebe-Typ. Das ist wirklich das einzige, wo ich sentimental bin. Ich liebe es aber auch, so alle halbe Jahr in den Kisten zu kruschen und mich an schöne Momente oder liebe Menschen zu erinnern.

    Ach schön, hier kann ich unterschreiben. Nur dass ich verschiedene Kisten habe: eine mit den ganzen Glückwunschkarten, Briefen, die ich im Laufe meines Lebens bekommen habe und eine mit Eintrittskarten, Fahrkarten usw. Und auch ich stöbere gern ab und zu in diesen Kisten.

    Ich habe die freien Tage genutzt, um unter anderem die Dusche mal gründlich zu putzen - auch in den blödesten Ritzen. Meine Vierjährige beobachtet mich dabei eine Weile und fragt: "Kommt Besuch oder warum machst du sauber, Mama?"

    Ich bin sehr, sehr froh, dass ich für dieses Jahr mit dem Weinachtsschmücken schon fertig bin (und ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die Sterne in Massen im Fenster hängen hat - der Besuch am Wochenende schaute ein wenig skeptisch). Ich möchte sofort alles nachbasteln. Aber jetzt atme ich erstmal langsam und tief ein und aus, ein und aus...


    :D

    Ich komme aus einer Familie mit toller Weihnachtstradition, mit Kirchgang und anschliessend kleines Abendessen und dann Weihnachtsmann bei meiner Grossmutter zusammen mit zwei meiner Cousinen und dann Spielen, Essen und Trinken bis zum Abwinken (das jeweils jüngste Kind ist dabei immer unter dem Tisch eingeschlafen :) ).


    Nun wohne ich leider 650 km entfernt von dieser Familie (die immer noch so feiert, nur das jetzt meine Mutter die Grossmutter ist). Anfangs bin ich mit damals 2 kleinen Kindern noch hingefahren, aber meine Schwiegermutter freute sich auch über Besuch (wohnt aber auch noch mal 300 km von meinen Eltern entfernt) und dann kam die Schulzeit und damit die Einschränkung auf die Ferienzeit zum Verreisen und insgesamt wurde mir das alles zu stressig.


    Also bleiben wir jetzt zu Hause und haben unsere eigenen Traditionen begründet. Manches haben wir übernommen (z.B. das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaumes am Heiligvormittag :D ), das Essen usw. Aber einen Weihnachtsmann gibt es hier, mangels Person, die das übernehmen könnte, nicht. Dafür gibt es neue Elemente - einen gemeinsamen Spaziergang, Besuch von Grossmutter und/oder Tante, die dann für uns am 1. Feiertag den Weihnachtsbraten machen und so ist es auch schön. Wir können so feiern, wie wir es richtig finden und unsere ganz eigene Traditon begründen.


    Und wegen der Weihnachtslieder: Ich habe als Kind die Weihnachtsschallplatten geliebt und viele Lieder sicher von diesen gelernt. Also vielleicht beim Plätzchen backen einfach eine CD laufen lassen? Wirklich gesungen habe ich aber eigentlich nur in der Kirche und jetzt mit den Kindern.

    Es gibt auch Sets, in denen sind sowohl Steckplatten als auch Perlen und Vorlagen dabei. Und es gibt Vorlagenhefte, in grösseren Spielwarenläden liegen die mit dort, wo es auch die Bügelperlen gibt. Ich würde zu den "teureren" Perlen raten (Hama), meiner Erfahrung nach lassen die sich deutlich besser bügeln und gehen hinterher nicht so aus der Form/biegen sich beim Erkalten nicht so.


    Viel Spass!

    Wir haben eine Kunststoff-Kugelbahn, da sind Teile dabei, die könnte man sicher auch als Regenrinne mit Fallrohr an Playmobil anbauen. Die Firma weiss ich leider nicht, wir haben den Originalkarton nicht mehr - war aber irgendetwas handelsübliches in der Spielwarenabteilung.


    Hat dein Sohn denn vor, da wirklich Wasser durchzuleiten? Sonst könnte man ja vielleicht aus Papprollen (Klopapier, Küchenrolle) selbst etwas basteln - ist dann aber vielleicht nicht so wirklich als Weihnachtsgeschenk geeignet.

    Ich glaube schon, dass es Kinder gibt, die so sehr im Hier und Jetzt leben, dass für sie schon am Nachmittag alles vom Vormittag Schnee von gestern ist - meine Grosse z.B. Die hat auch nie etwas vom Kindergarten erzählt, weil es für sie einfach nicht erwähnenswert war. Mein Sohn ist eh ein zurückhaltend-verschlossenes Kind, nur meine Jüngste ist mitteilsamer.


    Falls du doch noch etwas versuchen möchtest, könntest du ja z.B. eine Erzählstunde bei euch einplanen. Dann setzt ihr euch hin, es gibt Kakao und Kekse (oder eine gesunde Variante, hust) und du erzählst zuerst mal von deinem Tag. Vielleicht regt das deinen Sohn zum Erzählen seiner Erlebnisse an, oder auch nicht... ;)

    Ich bin ja bekennende Fernseheule, gerade abends oder zur Hausarbeit läuft immer irgendein Programm, gerne irgendwelche (Geschichts-) Dokus. Erkenntnis Nr. 1: Die Sprecher sind ausschliesslich männlich! Erkenntnis 2: Ohne diesen Thread wäre mir das vermutlich nicht aufgefallen!


    Ausserdem kam vor Kurzem so eine Mischung aus Krimi und Geschichte, also da waren eine Historikerin und ein Kriminalpolizist, die sich einen historischen Fall zur Aufklärung gemeinsam vorgenommen haben. Und da waren oft so Sequenzen, wo man die "Beiden" "diskutieren" sieht: der Mann erklärt - die Frau schaut nickend zu ihm auf. #heul

    Oje Quitte, hoffentlich geht es dir bald besser.


    Ich wollte nur schreiben, dass meine grosse Tochter (sie ist 10 Jahre alt) in der letzten Woche auch hohes Fieber und Kopfschmerzen hatte, insgesamt fast 5 Tage lange, nur dass bei ihr sowohl Fieber als auch Kopfschmerzen von Tag zu Tag weniger wurden. Wir haben es unter "seltsamer grippaler Infekt" verbucht und nach Rücksprache mit dem Kinderarzt mit Schmerzmitteln behandelt.

    Ich setz mich mal dazu. Bei uns gibt es zwar regelmässig Milchreis oder Griessbrei, aber alles andere finden meine Kinder nur mässig geniessbar. Senfsosse und Ei muss ich alleine essen, Kartoffeln und Quark rührt hier keiner an und auch bei Spinat werden die Kinder immer wählerischer und am schlimmsten: ausser mir mag keiner Kartoffelpuffer. Ich mein, Kartoffelpuffer aus selbst angebauten und frisch geernteten Kartoffeln, da gibt es doch nichts Leckereres!?


    Zum Glück bin ich mit den Kindern mehrmals im Jahr für einige Tage bei meinen Eltern und dort wird dann alles so wie früher gekocht (Buletten - die natürlich korrekterweise Gehacktesklopse heissen :P - schmecken nur bei meiner Mutter so wie sie sollen) und für die Kinder gibt es Nudeln oder einzelne Komponenten.

    Bei uns ist es sowieso so, das die Kinder flexibel mit einem Wochenplan arbeiten. Was sie geschafft haben, streichen sie ab. D.h. wenn sie in der Schule viel schaffen bleibt weniger für zu Hause. Aber... Könnt ihr euch denken wie viel meine Tochter in der Schule freiwillig macht? #angst
    Das bedeutet aber auch, daß jedes Kind u.U an einer anderen Aufgabe arbeitet oder alle unterschiedlich weit sind.
    Da hab ich schon das Gefühl, da muss ich die übersicht behalten, was noch alles erledigt werden muss.

    Vielleicht solltest du das mal in der Schule ansprechen? Wissen die Lehrer, wie viel deine Tochter zu Hause nacharbeiten muss? Vielleicht könnten sie dann in der Schule mehr ein Auge darauf haben und versuchen, sie ein bisschen zu motivieren oder zu führen, vielleicht braucht sie mehr Unterstützung, um sich in der Schule selbst zu strukturieren. Meine Tochter hat z.B. auch einen Wochenplan und macht zu Hause gar keine Hausaufgaben mehr, ist aber natürlich auch schon älter als deine und kommt sehr gut mit selbst geplanten Aufgaben klar. Meinem Sohn würde das sicher deutlich schwerer fallen.


    Als beide noch ihre Hausaufgaben gemacht haben, war das immer irgendwann am Nachmittag, früher Abend. So hatten sie nach der Schule Zeit zum Spielen, Toben, Lesen, Träumen und waren dann eigentlich immer recht schnell und ohne Murren zum Hausaufgaben machen bereit. Beide haben ihre Aufgaben am Esstisch gemacht, falls das nicht funktioniert hat, weil sie sich gegenseitig abgelenkt haben, konnte ich sie immer noch in ihre jeweiligen Zimmer an die Schreibtische schicken. Bei meinem Sohn musste ich dann aber immer mal nachschauen, ob er auch wirklich Hausaufgaben macht oder vor sich hin träumert.

    Ich kann nur schreiben, was wir als Kinder machen mussten, wenn wir von den überall im Dorf lebenden Katzen mal wieder einen Floh mitgebracht hatten: Meine Mutter hat ein weisses Bettlaken auf dem Boden ausgebreitet, darauf mussten wir uns langsam ausziehen. Meist war auf dem Bettlaken dann tatsächlich schon der Floh zu sehen und konnte einfach getötet werden. Danach mussten wir noch in die Badewanne inklusive mehrmals komplett untertauchen. Soweit ich mich erinnern kann, hat das immer sehr gut geholfen. Aber bei uns kamen die Flöhe wie gesagt von aussen, wie das mit Flöhen ist, die sich in einem grösseren Haus verteilen, kann ich nicht beurteilen.


    Viel Erfolg!

    Ich wollte erst schreiben, dass ich es nicht erklären kann, aber mich als konfirmierte Protestantin durchaus erkannt fühle. #angst
    Aber ich glaube, es spielt darauf an, dass insbesondere in calvinistischen Kreisen die Vorstellung vorherrscht, man könne anhand des weltlichen Erfolgs eines Menschen auch sein himmlisches Schicksal erkennen, so nach dem Motto, wen Gott auserwählt hat, den beschenkt er schon im irdischen Leben reich. Da liegt es nahe, sich nicht nur anzustrengen, sondern auch zu hoffen und zu beten, dass Unglück nicht einen selbst trifft, sondern lieber andere.

    Ja, so ähnlich könnte wohl die Erklärung sein, wobei ich dann für Protestantismus eigentlich den Spruch: give me the shit and I´ll make it happen (oder so ähnlich) passender fände. ;)