Beiträge von Matilda

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    Gestern ist hier fast alles weggetaut und die Sonne schien (mir auch gleich aus dem Hintern). #sonne Heute morgen wachte die Tochter auf und fing an zu heulen - Schnee, Schnee, Schnee, und sie wollte doch mit dem neuen Fahrrad zur Schule fahren. #heul


    Meine Schwester heiratet am Samstag. Für ihre Stadt werden deutliche Minusgrade und Scheefall angesagt. Ich habe nix anzuziehen für Winterhochzeiten und ich will nicht den ganzen Tag mit der Verwandtschaft drinnen sitzen müssen. #motz

    Daran sind übrigens die Frauen schuld, weil Jungs ja heutzutage nur noch von Frauen erzogen und unterrichtet werden, und die bevorzugen ja die braven Mädchen.


    Drollig, nicht? Dieses Argument kommt doch gern von Männern, die in richtigen Berufen richtig arbeiten und es sich nicht wie wir Frauen zu Hause mit den Kindern oder in einem pädagogischen Beruf gemütlich machen, was wir Frauen nur können, weil wir Frauen einen Mann haben, der richtig arbeitet und uns Frauen versorgt und dem wir Frauen nach der Scheidung selbstverständlich die Kinder vorenthalten, um den Unterhalt kassieren und weiterhin unserem anspruchslosen pädagogischen Hobby frönen zu können.

    Wenn ich sachlich argumentiere, so wie letztes Mal, dann ist er total beleidigt, fühlt sich angegriffen und reagiert irgendwie paradox.. Ich glaube, er hält mich für stark und hat Angst vor mir


    Umso besser. Wenn er Angst vor Dir hat, guckst Du ihn böse und herausfordernd an, wenn er noch mal was zum Kaffeetrinken sagt. So ein Unsinn, ein Auto ist doch kein Reinraum. #hammer

    Ich hab in meinem Beitrag die Smilies vergessen, so klingt er ja ganz komisch, also:



    Deshalb gibt's solche T-Shirts. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Wo kämen wir hin, wenn in Zukunft so viele Mädchen Mathe studieren?


    Aber vielleicht wird Mathe demnächst zum Frauen-Fach und wird damit zu einem "einfachen" Studiengang mit vor allem Fleiß-Ansprüchen, mit dem man hinterher bloß schlecht bezahlte Jobs kriegt. ;)


    Bei uns in der Schule war z.B. Geschichte ein Fach, in dem Jungs dominiert haben. Sowas konnten nur Leute mit natürlicher Intelligenz #augen, weil man da komplexe Zusammenhänge begreifen und sachlich argumentieren musste. Mathe war eher ein bisschen egal, ein ganz normales Fach, da hat niemand groß drüber nachgedacht. Es gab deutlich mehr Mathe-Lehrerinnen als -Lehrer, aber mehr Geschichts-Lehrer als -Lehrerinnen. Deutsch galt ebenfalls als schwer, da kam man mit Fleiß nicht weit, da war Brillanz gefragt #augen, wir hatten mehrere Deutsch/Geschichte-Lehrer und mehrere Mathe/Physik-Lehrerinnen, die schillerndsten Persönlichkeiten an meiner Schule waren Deutsch-/Geschichte-Lehrer. Deutsch und Geschichte hatten ein hohes Ansehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Zufall war.


    java: Andere Stadt, ich bin hier nur zugezogen. :)

    im übrigens sehr interessant: im Mathestudium ist es ca. 50-50. Also kein Jungensüberschuss.


    Deshalb gibt's solche T-Shirts. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Wo kämen wir hin, wenn in Zukunft so viele Mädchen Mathe studieren?


    Aber vielleicht wird Mathe demnächst zum Frauen-Fach und wird damit zu einem "einfachen" Studiengang mit vor allem Fleiß-Ansprüchen, mit dem man hinterher bloß schlecht bezahlte Jobs kriegt.


    Bei uns in der Schule war z.B. Geschichte ein Fach, in dem Jungs dominiert haben. Sowas konnten nur Leute mit natürlicher Intelligenz, weil man da komplexe Zusammenhänge begreifen und sachlich argumentieren musste. Mathe war eher ein bisschen egal, ein ganz normales Fach, da hat niemand groß drüber nachgedacht. Es gab deutlich mehr Mathe-Lehrerinnen als -Lehrer, aber mehr Geschichts-Lehrer als -Lehrerinnen. Deutsch galt ebenfalls als schwer, da kam man mit Fleiß nicht weit, da war Brillanz gefragt, wir hatten mehrere Deutsch/Geschichte-Lehrer und mehrere Mathe/Physik-Lehrerinnen, die schillerndsten Persönlichkeiten an meiner Schule waren Deutsch-/Geschichte-Lehrer. Deutsch und Geschichte hatten ein hohes Ansehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Zufall war.

    Mir ist auch aufgefallen, dass meine Tochter bis heute noch keinen konkreten Berufswunsch geäußert hat; außer Prinzessin, Zauberin u.Ä. Mein Sohn hingegen will abwechselnd Soldat, Polizist, Feuerwehrmann oder Bauarbeiter werden. Wie kommt es nur, dass Jungs so viele real existierende Rollenangebote bekommen und Mädchen gar keine? Ach ja, sie sollen ja vor allem gute Puppenmuttis und später dann Topmodels sein, gell #motz


    Unser Kinder lieben Playmobil. Sie bekommen vor allem die zumindest von der Aufmachung her eigentlich geschlechtsneutralen City-Sachen geschenkt, da gibt es Feuerwehr und Baustelle und Polizei und Wohnmobil und alles, was man im echten Leben braucht. Playmobil-Frauen kommen dabei fast ausschließlich als Playmobil-Mütter vor, ganz vereinzelt gibt es Playmobil-Frauen mit Beruf. Playmobil-Männer gibt es als Väter, als Polizist, als Bauarbeiter, Feuerwehrmann, ...


    Der Berufswunsch meiner Tochter ist übrigens "Mama", obwohl sie im richtigen Leben fast ausschließlich erwerbstätige Frauen kennt und einige (Fast-)Hausmänner.


    Zum Technik-Thema: Ich bin von Beruf Ingenieurin. Letztens ging bei uns die Heizung nicht. Zufällig war gerade kein Mann im Haus, nur deshalb bin ich mit der Nachbarin auf den Dachboden (Hochwassergebiet :D) gegangen, um nach der Heizung zu sehen. Wir fanden dann den versehentlich ausgeschalteten Hauptschalter und konnten die Heizung ruckzuck "reparieren". Ich bin mir zu 100% sicher, dass ich, wäre ein Mann anwesend gewesen, nicht hoch gegangen wäre. Ich hätte im Leben nicht gedacht, dass ich da irgendwas ausrichten kann, außerdem hätte ich mich nicht zuständig gefühlt. Dabei ist das mein Fachgebiet, das ich studiert habe und mit dem ich tagtäglich konfrontiert bin und super Lösungen finde. #hammer

    Unsere freie Schule hat sich auf die Fahnen geschrieben, keine Gender-Kacke zu machen. Deshalb gibt es ab der ersten Klasse Geschlechter-getrennte Mädchen- und Jungen-Tage. Erstes #yoga, weil es total wichtig ist, die Kinder von Anfang an immer wieder darauf hinzuweisen, zu welcher Gruppe sie gefälligst zu gehören haben. Die Jungs gehen an den Jungs-Tagen in den Wald, machen Überlebenstraining und übernachten dort oder sie gehen an den coolsten Hang der Gegend zum wilden Schlitten fahren. Die Mädchen bleiben an den Mädchen-Tagen in der Schule und machen Wohlfühltag. Wenn die Jungen Schlitten fahren, gehen sie Schlittschuh laufen. Zweites #yoga, weil das natürlich den Wünschen der Kinder entspricht, denn sie lernen von Anfang an, was so an Mädchen- und Jungen-Tagen gemacht wird. Drittes #yoga, weil ich das auf dem Elternabend angesprochen habe und von anderen Eltern darauf hingewiesen wurde, dass ihre Kinder sich von Anfang an immer gegendert verhalten haben und das eben der Lauf der Dinge ist, weil Mädchen Mädchen und Jungen Jungen sind.

    Mir wäre auch mulmig. Unsere Kinder fahren mit ihren acht Jahren problemlos alleine mit dem ÖPNV durch die Stadt. Aber das sind alles Strecken, die sie seit Jahren kennen. Sie kennen sich in der Stadt aus, können lesen, fahren seit ihrer Geburt regelmäßig mit dem ÖPNV und können im allerschlimmsten Fall nach Hause laufen. Aber das ist was anderes. Zum alleine Zugfahren sollten die Kinder schon etwas mehr Bahn-Erfahrung haben, dann kennen sie auch schwierige Situationen. Deine Kleine finde ich zu jung bzw. die Große zu klein, um die Verantwortung für die Kleine zu übernehmen. In ein, zwei Jahren wird das ganz anders aussehen.


    Bis dahin könntet Ihr gemeinsam das Bahnfahren üben, wie vorgeschlagen könntest Du sie mit der Bahn hinbringen und abholen. Ein paar Mal die Tante besuchen, die Strecke kennenlernen, Ein- und Aussteigen üben, die Plätze alleine finden üben, und nächstes oder übernächstes Jahr fahren sie alleine.


    Falls sie doch alleine fahren, dann möglichst nicht am Freitag- oder Sonntagnachmittag. Optimalerweise sollte der Zug am Abfahrtsort ein paar Minuten Aufenthalt haben, so dass Du die Kinder zu ihren Sitzen bringen kannst. Dann kannst Du dort auch einfach Mitreisende bitten, einen Blick auf die Kinder zu werfen. Wenn der Zug nur 2 Minuten Aufenthalt hat, dann wirst Du wahrscheinlich auf die Schnelle weder einen Schaffner ausfindig machen noch die Kinder zu ihren Sitzen bringen können. Dann vor der Abfahrt das Personal direkt am Bahnsteig ansprechen.


    Was vielleicht auch funktionieren könnte - Du fährst bis zum ersten Zwischenhalt mit und dann mit dem nächsten Zug zurück. Dann sitzen sie sicher auf ihren Plätzen und Du hast genug Zeit, Mitreisende oder Schaffnerin anzusprechen.


    (Und sie sollen keine Bonbons von seltsamen Männern annehmen, es sei denn, sie kennen Gustav mit der Hupe. ;))

    Heute Vormittag hat es hier geschneit. #yoga Ich war die Woche krank und konnte mich zu Hause verkriechen. Ich hätte es keinen Tag länger zur Arbeit geschafft, außen und innen alles grau, und seit Wochen vor mich hin kränkelnd. Vorhin war ich spazieren und hab in der Kleingartenanlage jede Menge Schneeglöckchen gesehen. Die Krokusse schieben sich auch schon raus. Montag soll die Sonne kommen. Und morgen auch schon ein bisschen. #sonne

    Das von ... bis hängt ja auch von anderen Faktoren ab. Wieviel Urlaub hast Du? Wieviele Wochenstunden sind Vollzeit? Gibt es Karenztage bei Krankheit? Wie werden Überstunden geregelt/ vergütet? Gibt es Prämien zusätzlich zum Gehalt? Mein Gehalt z.B. ist eher von ..., wird aber durch regelmäßige Prämien deutlich aufgewertet.

    Das hast Du ganz richtig gemacht.


    Falls es Dich tröstet, wenn man kotzen kann, wird die Übelkeit dadurch kein bisschen besser. Höchstens für fünf Minuten. Es bringt also keinerlei Nachteile, dass Dir "nur" übel ist. #taetschel Ich drücke alle Daumen, dass es Dir bald besser geht.

    aber diese argumentation, meine kinder können ruhig unsicher auto fahren, weil die leute draussen ja noch gefährdeter sind, ist mir unverständlich, mit der begründung könnte man doch auch ganz ohne gurte fahren.


    Das ist nicht meine Argumentation. "Unsicher Auto fahren" ist nicht das Gleiche wie "mit 7 Jahren und 1,35 m" auf einer Sitzerhöhung fahren. Ich finde im Gegenteil letzteres ziemlich sicher. Muss ich ziemlich sicher finden, weil ich sonst "mit 9 Jahren und 1,55 m ohne Kindersitz" fahren nicht verantworten könnte. Ohne Gurte fahren oder ganz ohne Sitzerhöhung finde ich dagegen gefährlich.


    Was mir außerdem nicht gefällt, ist dass der ADAC mit seinen Tests und Urteilen DIE Referenz für die Sicherheit von Kindersitzen ist. Denn ich finde es zynisch vom ADAC als Automobil-Lobby mit eindeutiger Interessenlage, die z.B. ein Tempolimit auf Autobahnen und Tempolimit 30 in Städten vehement ablehnen, über die grässliche Unsicherheit von Sitzerhöhungen zu urteilen. Bei Tempo 30 ist ein Unfall deutlich ungefährlicher als bei Tempo 50.

    Wir haben kein Auto, nehmen normalerweise den großen Kindersitz, der allerdings auch recht einfach ist und beim ADAC wahrscheinlich schlecht abschneiden würde. Ich finde bei den großen Kindern auch Sitzerhöhungen vollkommen in Ordnung. Hier fahren die meisten Kinder max. auf einer Sitzerhöhung, es haben viele Leute in meinem Umfeld keine Probleme damit, Kinder ganz ohne Sitz fahren zu lassen. Da musste ich schon einige Male klarstellen, dass mein Kind nicht ohne Sitz fährt und ich mich weigere, Kinder ohne Sitze zu transportieren. Das nervt schon.


    Der Grund, warum ich Sitzerhöhungen (mit Hörnern) ausreichend finde, ist, dass sie den Gurtverlauf korrigieren, damit Kinder nicht stranguliert werden, was ihre Hauptaufgabe ist. Was den Seitenaufprallschutz angeht, so verstehe ich folgendes nicht: Braucht den ein 1,60 m großer Mensch nicht mehr? Wenn es mir jemand plausibel erklären kann, dann bitte ich darum. Ansonsten verstehe ich nicht, warum es unglaublich gefährlich ist, ein 1,40 m großes Kind auf einer Sitzerhöhung ohne Seitenaufprallschutz fahren zu lassen, aber ungefährlich, ein 1,60 m großes Kind ohne Kindersitz und damit ebenfalls ohne Seitenaufprallschutz fahren zu lassen. An der Höhe des Kopfes kann es nicht liegen, denn auch die wird durch eine Sitzerhöhung nach oben korrigiert. Wenn ich den Seitenaufprallschutz unumgänglich finde, dann kann ich nur Auto fahren, wenn ALLE Insassen damit ausgestattet sind. Sonst komme ich in ein unlösbares Dilemma, wenn mein Kind mal größer ist.


    Eine weitere Dimension finde ich die mMn verschobene Risikowahrnehmung. Ich finde es ein wenig absurd, die Insassen seines Autos mit immer mehr Schutz auszustatten und den zusätzlichen Seitenaufprallschutz für Kinder zwischen 1,35 und 1,50 m als absolut unerlässlich zu werten, während das Autofahren für alle Personen außerhalb von Autos viel gefährlicher ist, weil ein Kind, das auf die Straße läuft oder ein Radfahrer, den man übersieht, ganz sicher überhaupt keinen Seitenaufprallschutz hat.

    Elistra, wir standen vor derselben Frage und unsere Tochter ist seit anderthalb Jahren soo stolz auf ihren Ranzen, dass ich sehr froh bin, dass wir einen besorgt haben. Übrigens ist der Ranzen vom Tochterkind nie leer, sie hat da einen Haufen wichtiger und wichtigster Sachen drin, die sie alle in der Schule braucht. :D Praktisch zählt nicht, das Symbol ist ihr viel wichtiger. Ich glaub, man merkt dann schon, ob der Ranzen dem Kind so wichtig ist, dass es einen braucht, dann kann man auch im Juli noch einen Ranzen bekommen.

    Tochterkind hat seit 1 1/2 Jahren einen gebrauchten Ranzen und ist stolz darauf wie am ersten Schultag. Ich hab den gebraucht sehr günstig bei Ebay gekauft, weil die Kinder in der Ganztagsschule gar keinen Ranzen brauchen und ich überzeugt war, dass sie schon nach zwei Monaten auf ihren cooleren und praktischeren Rucksack umsteigen würde. War ein Irrtum, die Tochter ist die stolzeste Ranzenträgerin, die man sich vorstellen kann. Das gebrauchte Teil sah und sieht auch immer noch einwandfrei aus.

    Es gibt einen sehr beeindruckenden Film über Asylbewerber mit Jasmin Tabatabai: "Fremde Haut". Sie spielt darin eine lesbische iranische Asylbewerberin, die sich als politisch verfolgter Mann ausgibt, weil Verfolgung wegen sexueller Orientierung nicht als Asylgrund anerkannt ist/ war. Sie lebt dann als Mann in einem Asylbewerberheim. Der Film ist harter Tobak, man kann die Gefahr, in der die Frau schwebt, leider sehr gut nachempfinden.