Beiträge von Matilda

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    Ich würde auch noch mal mit der Bibliothek verhandeln - mit der Tochter hingehen und die Situation erklären.


    Und im gleichen Zuge bei der Bibliothek anregen, dass die Anzahl von DVDs für Kinder allgemein beschränkt wird, wie schon erwähnt, haben Bibliotheken ja einen öffentlichen Auftrag - nämlich Bildung für alle zugänglich zu machen. Da ist es kontraproduktiv, wenn Kinder mal was verpeilen und plötzlich 50 EUR Schulden haben. Klar, in dem Fall können die Eltern das übernehmen, aber bei anderen Kindern interessiert es die Eltern einfach nicht, ob das Kind auch in Zukunft noch angstfrei Sachen ausleihen kann. Dann ist es egal, ob eigentlich die Eltern die Verantwortung hätten übernehmen müssen. Ich finde da eine Gebührengrenze für Kinder sinnvoll oder eine Ausleihbegrenzung, dafür hat die Bibliothek als öffentliche Einrichtung meiner Meinung nach durchaus eine Verantwortung. Mit einer Begrenzung der möglichen Ausleihen kann man z.B. auch verhindern, dass Eltern haufenweise Zeug auf das Konto der Kinder ausleihen, um ggf. Gebühren zu sparen, wenn die Gebühren für Kinder geringer sind als die für Erwachsene.

    Ruhrgebiet lohnt sich auf jeden Fall.


    Wir waren letzten Sommer auf diesem Campingplatz: http://www.ruhrcamping.de/


    Wunderschön am Ruhrradweg gelegen, und man kann in entzückenden voll ausgestatteten Bauwagen wohnen.


    Von dort über den Radweg erreichbar sind z.B.:
    - Eisenbahnmuseum in Bochum
    - Henrichshütte in Hattingen - da kann man auf einen Hochofen steigen, ähnlich wie im Landschaftspark Duisburg Nord, es ist aber mMn museumspädagogisch besser aufbereitet.
    - Zeche Zollverein mit der Kokerei - unbedingt, die Architektur ist beeindruckend


    LG Matilda

    Freie Schule, Ganztagsschule mit anschließender Hortbetreuung, die von der 1. bis zur 10. Klasse geht. Es ist eine Gemeinschaftsschule, d.h. alle Schüler lernen zusammen bis zum Ende der 10. Klasse. Als Abschlüsse sind Real- und Hauptschulabschluss möglich. Danach kann man auf eine weiterführende Schule wechseln, z.B. auf die hiesige Montessori-Schule, an der man auch Abi machen kann. Bisher sind Kind und ich sehr glücklich mit der Schule.

    Liebe Sushiba, ich kann Dich gut verstehen, wenn ich wüsste, dass es funktioniert, hätte ich mich hier längst löschen lassen, aber das Forum würde mir zu sehr fehlen. Ich schreib Dir noch eine PN. #knuddel

    Müsste ich mich entscheiden wo ich arbeiten möchte, wäre mir ein Betrieb mit verlässlich familienfreundlicher Arbeitszeitgestaltung lieber als einer, der sich immer ohne jeden Patzer korrekt ausdrückt (dem dafür aber vielleicht die Bedürfnisse der Belegschaft und ihrer Familien egal sind, so lange der Profit stimmt).
    Der Idealfall wäre natürlich einer, der beides schafft


    Ich hab nicht behauptet, dass ich familienfreundliche Arbeitszeiten schlecht finde. Ich möchte nur nicht, dass darauf herumgeritten wird, dass man ach so großzügig ist, sowas anzubieten. Diese vermeintliche Großzügigkeit stört mich, als ob ein Arbeitgeber uneigennützige Opfer bringt, wenn er seine Mitarbeiter nicht alle zu 12-Stunden-Nachtschichten zwingt.


    Wenn ein Krankenpfleger keine Nachtschichten arbeitet, dann bekommt er keine Nachtzuschläge, hat also ein schlechteres Gehalt. Das ist in diesem Fall in beider Sinne. Das Krankenhaus braucht nachts nicht so viele Pfleger, es zahlt weniger Nachtzuschläge, und ist trotzdem auf die Arbeit aller Pfleger angewiesen, auch auf die Arbeit in den Tagschichten. Die Pfleger brauchen zum Teil familienfreundliche Arbeitszeiten und bekommen dafür weniger Gehalt.


    Ich finde es außerdem sinnvoll, wenn ein männlicher Pfleger mit Kindern ganz genauso bei der Tagschicht berücksichtigt wird wie eine weibliche Pflegerin. Wenn beide Eltern im Schichtsystem arbeiten, beide in Teilzeit mit einer Teilentscheidungsfreiheit bei der Schichteinteilung, dann können vielleicht auch beide Eltern Nachtschichten und Wochenendschichten machen. Wenn die Kinder Aufgabe der Mutter sind, dann kann der Vater weiterhin voll im Schichtsystem arbeiten, die Mutter ist gezwungen, sich nach einem familienfreundlichen Job umzusehen und sich über "Muttischichten" zu freuen.


    Außerdem ist es gut für das Betriebsklima und die Attraktivität als Arbeitgeber, gut für den Krankenstand und gut für die Arbeitsqualität, wenn man zufriedene Mitarbeiter_innen hat.


    Ich kenne im Schichtsystem übrigens den Begriff "Normalschicht" für Arbeitszeiten von 7-16 Uhr o.ä., dann Frühschicht (6-14), Spätschicht (14-22), Nachtschicht (22-6).

    Aber es ist doch toll, daß da im Prinzip steht "Mütter ausdrücklich willkommen" oder nicht ? ;)
    Und im Zweifelsfall: Wer will bewirbt sich da und wer nicht, der halt nicht.


    Ich finde ja, da steht: "Wir sind so unglaublich großzügig und stellen auch Mütter ein, obwohl wir doch alle wissen, dass Mütter sonst keiner haben will. Deshalb werden sie hier auch schlecht bezahlt, ist ja klar, wenn sie nicht wie alle Anderen ordentlich arbeiten können, sie sollten doch aber bitte aus lauter Dankbarkeit für den Muttifreundlichen Arbeitgeber gefälligst die Klappe halten."


    Edit: Ich arbeite auch zum Teil "Muttischichten" und möchte trotzdem Ernst genommen werden.

    Katrins Vorschlag klingt sinnvoll.


    Ansonsten kann ich leider nicht viel helfen, ich finde es schon schwierig, dass mein Ex nächstes Jahr in ein anderes Stadtviertel zieht. #schäm Ich würde an Stelle Deines Ex erwarten, dass Du eine Lösung ohne mich findest und mich da möglichst raushältst, also Deinen Part im Wechselmodell beibehältst. Mein ganzes System würde hier zusammenbrechen, wenn ich plötzlich deutlich mehr Verantwortung für's Kind übernehmen müsste, um seine Karriere-Ambitionen zu unterstützen und dafür meine eigenen Ambitionen zu vernachlässigen. Würde ich dann wohl zähneknirschend machen, aber nur aus dem Gefühl heraus, sonst mein Kind im Stich zu lassen, und diese Rolle würde ich mir ungern vom Ex aufdrängen lassen.


    Die Variante mit Deinem Freund klingt vielversprechend. Außerdem brauchst Du sicher einen bezahlten Babysitter, der flexibel einspringen kann und evtl. eine Kita mit längeren Öffnungszeiten.


    Ich find das ansonsten ziemlich aufregend, wenn Du das wagst. Das ist ein Punkt beim Wechselmodell, der mir nicht gefällt, mit dem Ex viele Jahre an die gleiche Stadt gebunden zu sein und nicht weg zu können. Zum Glück hält sich mein eigenes Fernweh grad in Grenzen. Ich wünsch Dir alles Gute.

    Oh schön, noch mehr Zahnbürsten-Freundinnen. :) Eine tolle neue Strumpfhose würde meine Tochter toll finden und zu Weihnachten hat sie sich Socken gewünscht, weil sie in einem Möwenweg-Buch gelesen hat, dass das so gehört zu Weihnachten. Das kleine Mitbewohnerkind könnte man auch mit einer Tube Zahnpasta glücklich machen. Es gab Zeiten, da hat es sich fast nur von Muttermilch und "Astronautennahrung" ernährt.

    Ich liebe es besonders, wenn ich abends, nachdem ich eine halbe Stunde lang vorgelesen habe, getreten und beschimpft werde, weil ich blöde blöde Mami nicht noch ein drittes und viertes Kapitel vorlese. Die Tochter sitzt auch regelmäßig am Esstisch und beschwert sich, dass es "nie was Leckeres" gibt. Tja, selbstgewähltes Elend, wenn kind nur Nudeln, Eierkuchen und Milchreis mag. Das Mitbewohner-Kind springt dafür gern fast über den Tisch, um uns das Essen vom Teller zu reißen, weil alle anderen immer mehr kriegen als er. Dabei haben sie es doch so gut bei uns, undankbares Volk. Wir hätten uns als Kinder jahrelang über ein einziges Playmobil-Männchen gefreut. :D

    Das was Manna beschreibt, kenne ich sehr gut. Aber vielleicht muss man das alles gar nicht so furchtbar schwarz sehen, sondern kann statt der Überlastung auch mal die Fülle sehen, die wir leben können. Tonks hat im alten Forum mal folgendes geschrieben:

    Zitat

    wahrscheinlich ist das einfach die fülle der lebensmitte, in der wir da stecken. und das ist doch auch ein gutes gefühl, wenn das leben voll ist, vielfältig, reich.

    Ich hab's mir damals extra aufgeschrieben, weil ich das so klug fand. Jetzt haben wir noch die Kraft, aber auch schon die Erfahrung, um dieses reiche Leben bewältigen zu können. Und so oft ich über die Überlastung und die immer irgendwie zu kurze Zeit- und Kraft-Decke stöhne, so kriege ich ja auch was dafür - nämlich ein doppelt schönes Leben mit meinem Kind und in meinem Job.


    Noch schöner ist es, wenn man diese Fülle (und die Aufgaben) mit dem Partner teilen kann.

    Wir haben letztes Jahr ein paar Tage vor Weihnachten den letzten an der Verkaufsstelle liegengebliebenen Baum mitgenommen, es war nur noch der Baum da, die Verkaufsstelle war schon weg. Den haben wir dann klassisch aufgepimpt, indem wir Löcher reingebohrt haben, in die wir Zweige gesteckt haben - war ein Heidenspaß. :D Ich verstehe immer noch nicht, wie es sein konnte, dass mehrere Tage vor Weihnachten schon alle Bäume und die Verkaufsstelle schon weg waren und hab mir dieselbe Frage gestellt wie Du.

    Option 6: Von ALG II. Das bekommt man in den drei Jahren Elternzeit, wenn man nicht genug Ersparnisse hat und der Partner/ die Partnerin nicht genug verdient. Edit: Oder wenn man keinen Partner/ keine Partnerin hat. Während der Elternzeit ist man nicht verpflichtet, sich einen Job zu suchen.


    Option 7: Beide Partner nehmen gleichzeitig Elternzeit und gehen jeweils Teilzeit arbeiten, während der Partner das Kind betreut. Dann kann man das Kind selbst betreuen und muss es nicht weggeben. Gleichzeitig hat man so auch als nicht verheiratetes Paar Steuervorteile, weil bei zwei halben Einkommen weniger Steuern anfallen als bei einem vollen.


    Die Optionen 3 und 4 sind in meinen Augen Burnout-Optionen, die frau nur bei ausgezeichneter Kondition schafft, ohne Schaden zu nehmen.

    Ja, eben, das Rentensystem ist total veraltet, weil das Generationenmodell nicht mehr funktioniert. Besser wäre es, die Renten nach dem Versicherungsprinzip zu machen, also, dass man das bekommt, was man einzahlt.


    Jedes Versicherungsmodell basiert aber ebenfalls darauf, dass zukünftige Generationen Geld einzahlen bzw. Waren produzieren. Eine Bank oder Versicherung legt das Ersparte nicht in den Safe und holt es dann in 40 Jahren wieder raus, sondern gibt das Geld weiter an die aktuell arbeitenden Menschen, die dann damit Gewinne erwirtschaften, die wiederum ausgezahlt werden können. Das ist nur eine andere Form des Generationenmodells. Wenn niemand Geld und Waren erwirtschaftet, bricht auch jedes andere Rentenmodell zusammen, nicht nur das staatliche. Das staatliche Modell hat dabei den großen Vorteil der Risikoverteilung auf alle Beteiligten und der Rücksichtnahme auf volkswirtschaftliche Gesichtspunkte, nicht nur auf den Vorteil und die Gewinnmaximierung Einzelner und ist damit eine vergleichsweise sichere Angelegenheit.

    Bei uns ging Augensalbe ganz gut, die hat meine Tochter deutlich besser toleriert als Augentropfen und konnte auch dem wachen Kind ans Auge gegeben werden. Dem wachen Kind Tropfen ins Auge geben, war unmöglich, mit roher Gewalt landeten die Tropfen mit viel Glück vielleicht irgendwo im Gesicht, aber ganz sicher nicht im Auge, schon gar nicht im offenen.