Beiträge von janos

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    janos: wie bei Nollaun: Wenn ich mal falsch adressiert werde, egal.

    Wenn aber fast alles in technischem Kontext an "Herrn Möwe" kommt, teilweise auch, wenn ich bewusst als abschlussfloskel "Ihre Möwe" geschrieben hatte oder telefonisch mit meiner Stimme die Adresse durchgegeben habe, dann sehe ich da schon gender-kacke. Manche sehen in Feldern auch das Häkchen bei "frau", kümmern sich aber nicht drum.

    das bezweifle ich nicht


    Die Beispiele waren halt der Willkommensgruß im Hotelzimmer und Rechnungen, was ich beides als recht genderneutral betrachte


    Mein Mann bekommt wie gesagt immer wieder Post für „Frau Janos“, egal um welche Themen es sich handelt, ich dafür genauso oft für „Herrn Janos“ - in meiner kleinen Kontrollgruppe sehe ich da also keine irgendwie richtungsweisenden Auffälligkeiten sondern ein ausgeglichenes Verhältnis an Fehlzuweisungen


    Und wie gesagt rate ich auch immer wieder das Geschlecht falsch, auch in beide Richtungen

    Nein, es gibt viele Leute, die das bedarfsweise nehmen, man muss dann bisschen aufpassen bei den Nebenwirkungen, aber bei den meisten, die das so handhaben reichen sehr geringe Dosierungen; die kommen gut damit klar, das nur hin und wieder zu nehmen.

    Mit Unisexname, der in Deutschland eher männlich ist, brauche ich wohl eher nicht mitzureden #nägel

    mein Mann und ich haben beide bisschen ungewöhnliche Namen, die aber jeweils eindeutig männlich bzw weiblich sind


    Wir werden beide sehr häufig mit der falschen Bezeichnung angesprochen oder angeschrieben - ich denke mal, das trifft beiderlei Geschlechter gleichermaßen, sobald sie einen irgendwie untypischen Vornamen haben, der nicht so richtig ins Raster passt .


    Ich wüsste jetzt auch nicht, was daran genderkackig ist, einem Mann oder einer Frau fälschlicherweise einen Strafzettel zuzustellen oder eine Rechnung zu schreiben?


    Edit mir passiert es auch sehr häufig, dass ich Männer mit „Frau xy“ anrede und andersrum.

    Langzeit-EKG war unauffällig - ich habe aber auch rein gar nichts gemerkt. Mir ging es gut. Ich habe jetzt noch einen Backup-Termin für ein weiteres Langzeit-EKG (dann über 48h) nach dem Urlaub. Falls die Beschwerden wieder auftauchen, nehme ich das Angebot an

    was ist daraus geworden? Es ist nicht ungewöhnlich, dass man die Rhythmusstörungen nicht auf Anhieb findet, sie sind ja nicht immer da. Also Wiederholung lohnt durchaus, wenn die Symptomatik belastet

    Ich finde es schwierig rauszufinden, wie gut alles angekommen ist, wenn abgelehnt wird.


    Vielleicht nicht bei prophylaktischen Maßnahmen, aber bei Ablehnung von Medikamenten oder Diagnostik. Ach ich weiß auch nicht, mich frustriert dieser blöde Ärger mit der Versicherung ganz massiv und mich irritiert auch, was ich immer wieder zu hören bekomme („das hat mir so niemand gesagt!“ bei Abläufen, bei denen ich mit tausendprozentig sicher bin, dass es auf jeden Fall schon angesprochen worden ist)

    Ne, ich beziehe das jetzt auch gar nicht auf mich, ich habe für mich mittlerweile den Weg gewählt, mich im Wesentlichen nicht auf Wünsche einzulassen, die dem allgemein empfohlenen Vorgehen widersprechen.


    Ich frage mich aber, wie man das gut gestalten kann, wenn ein wirklich ergebnisoffenes Gespräch nicht möglich ist, weil es entweder von Seiten der Haftpflicht schwierig ist oder wenn man eben auch, wenn es keine Versicherungsprobleme gibt man einfach da auch schnell moralisch drinhängt. Wie kann man zugleich empathisch sein (und wider eigene Einschätzung der Situation handeln) und dann aber, wenn die befürchtete Konsequenz eintritt davon distanziert sein?


    Also was würde jemand im Nachhinein erwarten, der sich gegen vorgeschlagene Maßnahmen entscheidet und dann den worst case erlebt, weil eine sonst sehr simpel zu verhindernde Komplikation nicht erkannt wurde und dann zB zu einer sehr schwersten Behinderung führt?


    Ein stärkeres Insistieren darauf, den üblichen Weg zu gehen? Oder ist es dann auch im Nachhinein ok, wenn der gewünschte Ablauf gemacht wird?

    Ich hatte noch was vergessen zu dem, was du, @MaidenMotherCrone geschrieben hattest - das eine ist es, rechtlich gut rauszukommen. Da hilft die gute Dokumentation mittlerweile leider nur noch begrenzt, das erwartete Ausmaß der Dokumentation liegt im Ernstfall in unerreichbaren Höhen. Ich habe alles sehr eng dokumentiert, das reicht trotzdem im Moment erstmal nicht


    Der andere Punkt, wenn es tatsächlich zum Schadensfall kommt ist dann aber doch auch, dass man sich fragt, ob man den Patienten nicht doch hätte überzeugen können durch noch mehr Information und insistieren auf dem, was man eben aufgrund seines Erfahrungsschatzes für richtig hält. Es geht ja oft eben nicht um Banalitäten wie ne krumme Narbe, sondern im schwerste Behinderungen die hätten vermieden werden können.


    Und sowas wie der Beitrag von conundrum ist in einem normalen Aufklärungsgespräch denke ich nicht wirklich zu leisten. Schon gar nicht, wenn von vornherein die Situation so ist, dass die Patientin eher ablehnend, der Arzt eher anratend ist. Ein ergebnisoffenes Gespräch ist da oft einfach nicht möglich.


    Ich habe hier so oft das Gefühl, dass davon ausgegangen wird, man würde die Leute wie Akten abarbeiten und auf den großen Geldberg schielen, den sie einem einbringen…. Vielleicht wäre das auch besser so, dann würde man mit einer anderen Empathie da rangehen und könnte sich selbst auch besser von solchen Verläufen abgrenzen.

    Danke für eure Infos janos und Parasol

    Ich schau mir das nochmal an und vielleicht sprech ich nochmal mit denen. Ich hab nur ständig kämpfe, manchmal lass ich es dann auch einfach weil mir die Kraft fehlt. Aber gut zu wissen jedenfalls

    (Also gemacht hab ich den Test, wurde nur nicht übernommen. Aber mir war das schon wichtig, auch weil ich eine Bluttransfusion hatte)

    Ach Mensch, du hast echt viel Ärger mit denen.... Und wenn es dann nur 20euro sind mag man auch nicht ewig diskutieren, aber irgendwie veräppelt fühlt man sich da schon.

    Ich bin privat versichert, vielleicht dürfen die das ausschließen? Die schicken immer den standardsatz, dass es ja nur um das medizinische Personal geht

    Meine PKV hat das immer bezahlt.


    Und es ist doch wichtig fürs Kind, ob du HIV hast oder nicht? Man würde den doch zB deine Infektion behandeln, damit das Risiko einer Übertragung aufs Kind reduziert wird.

    @MaidenMotherCrone Ich habe gerade ein sehr teures Verfahren an der Backe. Mit sehr guter Dokumentation. Ich bin dabei dem Wunsch des Patienten gefolgt, etwas zu unterlassen, was eigentlich infiziert war


    Es ist unglaublich, wie frech und erfinderisch die Versicherungen dabei sind, sich ihr Geld zurück zu holen

    Ich habe auch schon die Behandlung von PatientInnen beendet und sie gebeten, sich einen andern Arzt zu suchen, weil mir das Vorgehen, das sie von mir erwartet haben tu riskant war. Waren natürlich keine Schwangeren….


    Während für die Schwangere die Schwangerschaft einer von vielen Dingen im Leben ist und dazu auch noch ein schöner, bei dem man erfreulicherweise auch sehr positiv rangehen kann ist es für die ÄrztInnen, die es begleiten ein Zustand, der mehr oder weniger Risiken mit sich bringt.


    Wenn man zu mir kommt und etwas in meinen Augen potentiell riskantes begleitet haben möchte dann möchte ich auch vorgeben können, wie das läuft. Der Haftpflicht ist es am Schluss ziemlich egal, wer was wie wollte.


    Hängt sicher von der Coolness des einzelnen ab, aber wenn das nicht passt ist es wahrscheinlich ohnehin besser, wenn sich da jemand anderes findet

    Anja, wenn du oft genug echt gefrustet deine Probleme mit dem Umgang mit deinen Kindern geschildert hast und zurückgemeldet bekommst, dass du da einfach mal das Gespräch mit deinem Kind suchen musst, dann ärgerst du dich. Als hätte ich das nicht schon tausende Male probiert!


    Und wenn du das rückmeldest und als Antwort kommt dann ein doch durchaus herablassendes „also bei mir würde es sowas nicht geben!“ dann ärgerst du dich noch mehr. Und fragst dich erneut, was denn falsch läuft in deiner Familie, weil offenbar bist ja du schuld, wenn Kind mit 13 plötzlich paar Tage verschwindet - passiert sonst ja niemandem


    Wenn du dann aber drei Jahre später von eben diesen Userinnen liest, dass es daheim doch massive Probleme gibt mit fehlender Kooperation, Lügen, Diebstahl oder fehlender Kommunikationsbereitschaft des Kindes … dann denkst du dir nur noch, dass es schön ist, dass die Herablassung von damals offenbar aus Unwissenheit resultierte.


    Es freut mich sicher nicht, dass es denen dann auch schlecht geht mit ihren Kindern, aber es verschafft mir tatsächlich eine gewisse Genugtuung, dass diese Arroganz von damals einen Dämpfer bekommt

    Bei den sozialen Kontakten ist es genauso wie mit dem Punkt , ob man Schuhgrößen weiß - muss das sein? Muss ich Oma ne Karte schicken - dann kann ich ja überlegen, ob ich tatsächlich MUSS. Oder ist es MIR wichtig - dann sollte ich das aber dann ach selbst tun.


    Warum kümmert ihr euch um Weihnachtspost der entfernten Verwandtschaft, wenn euch an den Leuten nichts liegt? Oder liegt euch an den Leuten was: dann sollte euch doch eigentlich auch daran liegen, ihnen selber zu schreiben?

    Ich bin der Meinung, wenn ich klar mache, dass etwas geschehen muss und wichtig ist, müssen die Kinder das.


    Und wenn ich jemand im Verein anmelde, dann geht der auch hin. Da diskutiere ich nicht drüber. Die Entscheidung ist gefallen.

    Bis meine so 10 oder 11 waren gab es da bei uns auch wenig Probleme, da hatte ich es glaube ich etwas einfacher als VivaLaVida - hingeschickt, mitgemacht, heimgekommen. Auch bei Wettkämpfen, Unlust - alles kein Ding.


    Aber dann - nein, nur weil mir etwas wichtig ist macht das Kind es doch nicht? Warum sollte es das auch? Wenn ich Musikunterricht toll finde dann muss das doch nicht dem Kind gefallen? Auch wenn es vor drei Wochen noch unbedingt Gitarre lernen wollte? Mein eines Kind hat irgendwann sehr freundlich, aber bestimmt gesagt, dass es jetzt keine Lust mehr hat. Da war es vielleicht 12 oder 13. Es ist einfach nur noch sporadisch hin, hat oft geschwänzt, hat nicht mehr geübt (es war ein Instrument), hat sich dort freundlich unterhalten mit der Lehrerin und ist dann wieder nach Hause gegangen. Das hätte Kind auch noch drei Jahre weiter gemacht, aber das ist nun ja auch ein teurer Unsinn, irgendwann habe ich dem Kind die Kündigung eingerahmt zum Geburtstag geschenkt, fand Kind super. Es gab auch nie Streit deswegen, weil dieses Kind ein ganz leises ist, das kaum

    widerspricht und nie laut wird. Aber es wollte halt nicht mehr


    Und wo ich mir unabhängig von der Kooperationsbereitschaft des jeweiligen Kindes nicht klar bin: Wie lange soll kind denn das erfüllen, was ich als Elter gut und wichtig finde? Ab welchem Alter ist es ok, wenn das Kind sagt „am liebsten sitze ich drinnen und zocke“?


    Das habe ich mich im Verlauf des Threads mehrfach gefragt: es sind ja tolle Dinge, die vorgeschlagen werden, aber wie funktioniert das Konzept „Schule“, wenn der lernenden Mensch das nicht will. Geht Kind in die Schule und es funktioniert nicht, dann gibt es den Ärger, mit dem VivaLaVida sich jahrelang rumschlagen musste. Aber wie etabliert man daheim die Pflicht zu Bildung, wenn Kind nicht will?


    Mich amüsieren auch immer mal die Beiträge im pubertätsstrang, wenn es darum geht, dass Kinder dann plötzlich doch nicht mehr funktionieren, die vorher „mit ein bisschen Konsequenz und viel zugewandtheit“ zu so ziemlich allem zu kriegen waren - „wie eigentlich jedes Kind bereit ist, das zu tun, was die Eltern möchten, wenn man sich nur die Zeit nimmt, auf sie einzugehen“


    Ich bin übrigens immer sehr brav zum Instrumentenunterricht gegangen, viele Jahre lang. Und habe geübt. Ganz brav. Und habe es gehasst gehasst gehasst, aber es gab keine Chance, da raus zu kommen: ich war ja angemeldet und es war bezahlt und Spaß macht es ja auch erst, wenn man es besser kann usw … all das, was hier geschrieben wird könnte 1:1 von meinen Eltern kommen. Und was ich jetzt von diesem jahrelangen Mist gehabt haben soll weiß ich bis heute nicht.

    Aber merkt sich das halt nicht unbedingt, ändert sich, ähnlich große Kinder, was weiß ich - letzte Woche wollte ich bei Größe 25 gucken, aber am Schluss war 29 nötig….


    Zumindest habe ich immer wieder blöde Kommentare bekommen dafür, dass meine Kinder zu kleine Schuhe trugen, in dreckigen Sachen in die kita kamen, wir schon wieder den Elternabend nicht wahrgenommen hätten. Sowas halt - ich denke schon, dass „man“ denkt, dass sowas „guten“ Eltern bekannt und wichtig sein müsste.


    Aber habe zugleich auch den Eindruck, dass immer mehr toleriert wird. Oder es ist mir einfach zunehmend egal.