Beiträge von janos

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    Hey, ich bin echt geschockt, wieviele da offenbar irgendwie getriggert sind. Das ist mir nicht klar gewesen! Hätte ich nie gedacht. Die Lehrerin möglicherweise auch nicht?


    Dinge, von denen man nicht weiß, dass sie problematisch sind, kann man irgendwie auch schlecht kritisch betrachten, versteht ihr, was ich meine?

    Ganz unemotional sehe ich im Einschließen halt auch gar keinen Gewinn. Eher würde ich mich sorgen, ob das Kind unbeaufsichtigt irgend einen Unfug anstellt.


    Dagegen wäre es doch wirklich nur ein Handgriff, das Geraffel zu nehmen und in den Flur zu stellen.


    Und dann evtl das Gespräch mit den Eltern zu suchen, um herauszufinden, ob es am Wollen oder am Können liegt.

    @Myrte, ich hätte es einfach als logische Konsequenz betrachtet. Tür muss verschlossen werden. Kind komm jetzt zu Potte.

    @Madrone, meine Erfahrung mit Kindern beschränkt sich auf meine Kinder und die in meinem Umfeld. Ich habe weder Pädagogik studiert noch Psychologie und die Aktion der Lehrerin aus dem Bauch heraus als ok empfunden. Mit Sicherheit hätte ich da nirgends eine drohende psychische Störung vermutet. Im Traum nicht.

    ich habe mich nie mit dem Thema des einsperrens eingesperrt seins und irgendwelchen panik- oder angststörungen dahingehend befasst. ich kenne klaustrophobische Patienten, deren Trigger war aber immer die enge, nie sowas wie eine abgesperrte Tür.

    wie kommst du nur darauf, dass der grossteil der kinder ein grundvertrauen in jene, denen sie anvertraut sind, haben müssten? das erscheint mir ziemlich weltfremd.

    Wieso weltfremd? Ich vermittle meinen Kindern schon, dass die Erzieher und Lehrer, denen ich sie jeden Tag anvertraue, ihnen zumindest nichts Böses wollen. Und eigentlich ziemlich nette Menschen sind, die ihnen wohlgesonnen sind und um ihr Wohlbefinden bemüht.

    @Madrone, dass es in der besten aller Welten anders gelöst werden könnte schrieb ich oben schon. Eine zweite Person, die der Zeitnot der Lehrerin Abhilfe schaffen könnte zB.


    Aber das beantwortet ja nicht die Frage, welche Mittel legitim sind, um obiges Problem zu lösen. So ganz konkret in der Situation

    Ich bin im Traum nicht darauf gekommen, dass einsperren für irgendjemanden ein Problem sein könnte. Ehrlich nicht. Va nicht, wenn es angekündigt ist.


    Warum ist das so? Warum kriegen Grundschulkinder Panikattacken, wenn eine Tür geschlossen wird? Haben die kein Grundvertrauen, dass die, denen sie anvertraut sind, ihnen nichts Böses wollen?


    Was macht ihr zu Hause mit trödelnden Kindern, wenn es jetzt weiter gehen muss?

    Chaosmurmel, es tut mir leid, dass es dir so geht. Und das ist Resultat eines absperrens der Tür für einige Sekunden mit vorheriger Ankündigung und dann sofortigem wieder öffnen?


    Meine Kinder würden wohl zur Tür gehen und Klopfen. Sie würden sicher denken, dass die Tür gleich wieder auf geht, was die dann ja auch tut.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Angst hätten. Allerdings waren sie auch noch nie irgendwo eingesperrt, wir haben hier keine Schlüssel....


    @wildfang, nö, ich habe geschrieben, dass manchmal ein Therapiebedarf dahinter stehen mag. Und gehe mal davon aus, dass das Kind nicht ein bisschen langsamer ist, sondern eben so langsam, dass es selbst von der eigenen Mutter als "Trödler" bezeichnet wird.


    Ich hab auch ein langsames Kind hier. Wenn es will gehts schnell, aber meist gibt es viele Dinge, die grade deutlich interessanter sind, als das, was ich von ihm will.

    trin, ich stelle weiter in Frage, dass man so Panikattacken und Angststörungen auslöst. Das absperren kannst du statt Drohung genauso gut als natürliche Konsequenz betrachten.


    Und zu sagen "egal, ob es eine Lösung für das Problem gibt oder nicht - so gehts nicht, aber Alternativen kann ich nicht nennen" ist dann auch nicht die Lösung...

    livinchaos, ich denke es ist die Frage als was du das Verhalten des Kindes betrachtest.


    Ist es ein nicht-können im sinne von einem Unvermögen, ausreichend schnell zu arbeiten, dann liegt ein Defizit vor, das sich auch im sonstigen schulischen Alltag zeigen wird. Dann kann er nicht. Das wird der Lehrerin dann so auch bekannt sein. Dann benötigt er Diagnostik und Therapie. So wie deine Patienten.


    Oder ist es ein nicht-wollen, so wie bei oben genanntem Kind, das beim Umziehen nicht zu potte gekommen ist, aber ganz fix war, als es sich auf dem Flur umziehen musste (so wie es hier auch in vielen Threads als Problem geschildert wird - wir kommen nicht los morgens, Kind wird mit anziehen / frühstücken usw nicht fertig...). Dann sehe ich es als völlig unproblematisch an, nach mehrfachen Ermahnungen und bitten und betteln das so zu handhaben. "Ich muss die Tür jetzt absperren, weil sonst die Gefahr besteht, dass hier Dinge kaputt gehen. Außerdem muss ich in die 3b, die warten schon auf mich. Wenn du deine Sachen nicht zusammenräumst, dann muss ich die Tür absperren obwohl du noch drin bist".

    das hat insofern mit dem Thema zu tun, als zwischen Lehrer und Schüler - im Gegensatz zu Kollegen - ein macht Gefälle besteht und der Alltag der Schüler an der Regelschule davon bestimmt ist, das zu.machen, was Lehrer ihm sagt. Im Arbeitsalltag eben nicht.


    Nachdem ich an einem kurzen zusperren der Tür und dem sofortigen wieder öffnen keine Bedrohung sehen kann sondern lediglich eine natürliche Konsequenz bei bestehendem macht Gefälle kann ich deinen Vergleich mit einem Kollegen der mich einsperrt nicht nachvollziehen.


    Weiterhin fehlen mir alternative Lösungsvorschläge zu dem Thema.... In der besten aller Welten hilft ihm jemand und macht mit ihm ein Training, sich zu strukturieren. Aber sicher nicht mit den personellen Möglichkeiten der Regelschule.

    Ich nehme jetzt mal an, die Lehrerin hatte anschließend eine andere Klasse, für die sie die aufsicht hat, ich denke nicht, dass sie die alleine lassen kann - wenn er trödelt, so wie es beschrieben ist, wird es sicherlich schon einige Zeit nach Stundenende sein...

    Ich nehme des weiteren an, dass dies nicht der erste derartige Vorfall war. Der Schüler ist trödelig. Jedes Mal, wenn die Tür verschlossen werden soll, dauert es und dauert. Nachdem das Schuljahr schon ein wenig älter ist gehe ich des weiteren davon aus, dass eine Lehrerin die "good-will-dinge" schon versucht hat. zumal die ts ja selber schreibt dass gut Zureden nicht hilft. Mit "Jetzt nimm das Buch und packe es ein" kommt sie also nicht weiter.


    Sie kann natürlich die Sachen selbst einpacken. Lernt das Kind da was draus?


    Ich wüsste nicht, warum Kind durchs einsperren "Panik" bekommen sollte. Und traumatisiert sein sollte. Nein. Beim besten Willen nicht. Es ist kein brennendes Inferno in den er sich befindet. Sondern sein Klassenraum. Und er wurde vorher gebeten, seinen Krempel zusammen zu räumen. Sonst ist die Tür zu (und als Erzieher wirst du jetzt auch nicht ernsthaft vorschlagen, das Kind dann einfach alleine im Zimmer zu lassen mit der Vorgabe, irgendwann wieder sich bei den Mitschülern einzufinden? Das kann ja dauern... Und wer schaut nach, ober kommt? Die Lehrerin, die in der anderen Klasse ist?).


    Meine Kollegin kann mich nicht einsperren. Wir haben den gleichen Schlüssel. Sie kann mir auch nicht vorschreiben, dass ich jetzt meine Sachen packen, drei Zeilen Diktat schreiben oder nen Purzelbaum manchen soll. Ist ja ein bisschen seltsamer Vergleich.

    welchen alternativen Lösungsvorschlag habt ihr zu dem Problem (angenommen es ist so wie sandre geschrieben hat verlaufen - Lehrerin stand direkt an der Tür und hat die auch gleich wieder aufgemacht).


    Gut Zureden hilft nicht, hat die ts ja schon geschrieben.


    Kind bitten, auf dem Flur weiter zu räumen: wenn er im Zimmer nicht zu potte kommt, wird's ähnlich lange dauern, bis er seinen Krempel mit raus genommen hat, um draussen zu räumen (by the way: den Vorschlag, dass das Kind sich draussen nach dem Sport fertig umziehen soll finde ich ja mehr als unpassend - kind im schlüppi auf den Flur stellen? geht gar nicht!).


    Lehrerin bleibt beim Kind, bis es fertig ist: und was ist mit der anderen Klasse für die sie zuständig ist?

    du kannst doch im Februar so arbeiten, dass es zum op-termin passt. Also Termin ausmachen und dann in der arbeit Bescheid sagen, wann die Schichten passen würden.


    So wie alle im Schichtdienst es machen....

    das ist ne gute Idee, bryn - ich frag mal die zwei babyaffinen Geschwister, vielleicht haben sie ja Lust. Und ich hab dann einen weniger, der was von mir will...

    hach, das ist genau mein Problem, die "erfahrene Mutter". Ich bin erfahren, hab alle anderen problemlos gestillt und nun ist für mich eigentlich alles wie immer gewesen. Bei der u ist aufgefallen, dass er mit gut fünf Wochen genau so viel wog wie bei der Entbindung! Vorher hab ich nicht gewogen weil erfahrene Mutter und so...immer nassw Windeln, altersgemäß wach. Alles war schick, aber so ganz ohne zunehmen kann ich ihn ja nicht lassen. Milchprodukte steigern ging ein bisschen, aber ist mir im Moment einfach zu anstrengend. Alle zwei Stunden und nachts noch wecken hab ich zwei Tage durchgehalten, dann gings einfach nicht mehr. Ich lege ihn immer noch oft an und bin sicher, dass ich ihn auf Dauer wieder voll stillen werde, aber jetzt mach ich mit einfach zu viele Sorgen, als dass ich da entspannt zuschauen könnte (er wiegt 300g mehr als bei Entbindung mit sieben Wochen - trotz dauerstillen also nur 300g in zwei Wochen. Die Kinderärztin fand ihn sonst ok und meinte, man könnte es auch ohne zufüttern versuchen, aber ich habe mich entschieden, mir wenigstens bis er bei 5kg ist den Stress zu reduzieren. Hier geht grade gar nix mehr, alle drehen am rad, da mag ich mir nicht auch noch Sorgen um Kerlchen machen müssen


    Ok, ich schau mal bei stillen und tragen, danke!

    Ich muss mein Kerlchen jetzt zusätzlich mit pre füttern, weil er einfach nicht zunimmt. Irgendwie ist das alles zu stressig hier


    Wieviel gibt man denn da? Es heißt immer "nach Bedarf" - biete ich ihm nach jedem stillen noch ne Pulle an auch wenn er satt wirkt und eingeschlafen ist? Oder nur manchmal? Und wieviel - auf der Packung werden 120ml-portionen empfohlen. Wenn er schon beim stillen 100ml getrunken hat dann auch so viel? Oder muss man diese großen Volumina erst "trainieren"?


    Ich hab da gar kein Gefühl für, der wirkt immer so zufrieden nach dem stillen, dass ich bis vor zwei Wochen gar nicht gemerkt habe, dass es nicht reicht. Nasse Windeln hatte er immer .. Helft mir mal bitte!