ob die Gefahr nun bei 0,06 % oder bei 2 % liegt.
Hi,
das Risiko liegt zwischen 0,2 und 0,5%. Das heißt mit anderen Worten, daß 2 bis 5 von 1.000 Müttern mit einem Kaiserschnitt in der Vorgeschichte eine Ruptur erleben.
Im einstelligen Prozentbereich liegen die Raten nur bei vorherigem Längsschnitt oder wenn es in der Vorgeschichte eine Ruptur gegeben hat.
Die Unterschiede kommen daher, daß in den Studien unterschiedliche Einschlusskriterien herrschen, welche Frauen überhaupt eine vaginale Geburt anstreben. (z.B. dürfen Frauen mitmachen, die geringe Abstände zwischen den Schwangerschaften haben, die ein großes Kind erwarten, die einen T-Schnitt hatten usw.)
Die Frage ist dann natürlich auch, welche Interventionen stattfinden, während der Geburt. (z.B. Einleitung, Wehentropf usw.)
Je weniger rupturerhöhende Faktoren es gibt, desto besser natürlich die Ergebnisse.
Ich habe allerdings noch nichts davon gehört oder gelesen, daß jede Schwangerschaft und Geburt die Narbe weiter schwächen würde.
Meines Wissens ist es ein positiver Faktor, wenn nach dem Kaiserschnitt nochmal ne natürliche Geburt stattgefunden hat. Das widerspricht ja der obigen These.