Beiträge von OrangeBelly

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    @patrick*star ich wollte noch was korrigieren, weil ich in einer Sache bzgl meinem Ausdruck einen Fehler gemacht habe, der sich vllt negativ auf andere Menschen auswirken könnte.
    Die Aussage Integration ist nicht gleich Assimilation, möchte ich jetzt nicht zwingend mit Kriminalität in Verbindung bringen.
    Das verfälscht die Grundaussage.
    Aber das schreib ich jetzt für mein Gewissen und nicht weil ich glaube, dass mich hier jemand missverstanden hat.


    Heute einen Artikel gelesen - Trump reagierte erst beleidigt wegen der Proteste, so "man eben erst meinen Sieg zum Präsidenten eingefahren und schon hetzt man mir bezahlte Demonstranten von Hillary an den Hals"


    Und darauf der korrigierte Tweet "oh wie toll, dass sich alle einbringen" (entfernt sinngemäß, ich habe die Quelle grad nicht mehr)


    #lol zu geil

    @soraya ich bin halt der Meinung, dass es hilft zu verstehen, warum Menschen sind wie sie sind. Und ich mag nicht, wenn die einen scheiße bauen "dürfen" uns die anderen unter "Monster" verbucht werden.
    Wenn man die Menschen mit ihren Fehlern nicht zumindest zu verstehen versucht, wird unsere Welt dann nicht noch roher? Lösungen finden noch schwerer?
    Ich weiß eh ich Tümpel da mit meinen Interessen in einsamen Gefilden rum.


    Ich sehe das in so vielen Bereichen, ach es ist irgendwie ein Kampf gegen Windmühlen.


    Ich verstehe dich auch mit deiner Sorge total.
    Das wird man doch in die Zukunft blickend langsam angleichen können.
    Ist doch denke ich normal, dass Projekte in der Größenordnung Anfangs Schwierigkeiten bergen.


    Meine größte Sorge ist einfach, dass man das eben so ungeschickt macht, dass sich die Spannungen verschlimmern.
    Also dass dem Hans Wurst, der schon mit Fackel und Mistgabel lauert nochmal Wasser auf die Mühlen gibt und umgekehrt.
    Ich glaube, dass da auch offline viel Arbeit geleistet wird um gemeinsame Entwicklung voranzutreiben.


    Ich sehe halt mannigfaltige Probleme in der Gesellschaft und ich persönlich finde diesen "Parallellgesellschaftsprech" total nicht zielführend. Das schubladisiert extrem.
    Ich weiß echt nicht warum man das so nennen muss.


    Ich finde da sollte auch Raum sein für junge religiöse Menschen gemeinsam ihren Weg in die Zukunft zu finden.
    Ich habe durchaus extrem positive wandlungsoffene religiöse Menschen erlebt.
    Die finden aber keine Lobby irgendwie.


    Scheinbar gibt es viele Menschen die alles sehr straight und klar brauchen auf der Welt und von zuviel Vielfalt überfordert sind.


    Nochmal zu Trump:
    Auf CNN rumgeguckt. Kommentare gelesen.
    User Anwortet (in etwa sinngemäß)
    "Diese linken Bastarde wollen Vielfalt. Schnappt euch die Waffen und erschießt sie wo ihr sie findet."
    Das ist gruselig.
    :huh:


    Ich werde trotzdem nicht in Panik verfallen..

    @Pling


    Ja das mit dem Ärger um Weihnachten, das versteh ich schon. Das war doch auch nur ein Teil des Wegs irgendwie.
    Dann gehen halt einzelne her und machen es wieder anders.
    Da muss ja jetzt nicht wieder von der Kanzel herab für alle dasselbe ausgerufen werden.



    Wegen eurer klaren Kante - ich verstehe es trotzdem nicht ganz. Vllt gibt es keine klare Kante, weil wir in einer Demokratie leben und jeder diese Kante woanders wahrnimmt.


    Alva in dem Zusammenhang glaube ich ist Bildung ganz wichtig.
    Die Ängste sind verständlich. Es war Krieg, da waren ganz viele Menschen auf der Flucht.
    Es gab gewaltsame Vorfälle.
    Damals hat man schon gesagt, dass die Hysterie diesbezüglich dennoch völlig überzogen war.
    Es braucht Global gerade einiges an Lösungen, aber es kann nicht über die Schiene laufen, dass ich gebetsmühlenartig die dunkelsten Phänomene eines Kulturraumes angucke und dann pauschalisiere.
    Vllt sollte man auch mal schauen, wo sind die Verantwortlichen für den Krieg und wie können sie uns helfen mit den Herausforderungen umzugehen.


    Vllt ist auch für alles gesorgt und ich könnte mich als Bürger in mein Bettchen kuscheln und müsste mir nicht über jeden Pups den Kopf zerbrechen.
    Vllt irren wir alle, wenn wir denken unser fieberhaftes suchen nach Lösungen ist nötig.
    Wo beginnt das Egoproblem?


    Unter dieser Bedingung finde ich den Gedanken einer Elite die uns gewisse Entscheidungen aufgrund besserem Wissens abnimmt nicht so gruselig wie alle anderen.
    Was wenn es etwas wäre, dass sich nicht nur an wirtschaftlichen Interessen und den Interessen weniger orientiert sondern am Leben und an ethischen Grundsätzen.
    Ich glaube, wenn wir als Menschen eins gemeinsam haben , dass wir überleben wollen.


    Im Moment ist es so, jeder darf zu allem alles sagen. Jeder kämpft für seins.
    Das ist auch okay und wichtig.


    Das nächste Problem, jeder wirft jedem Lügen vor.
    Ich glaube wir stehen vor Herausforderungen die nicht mehr so einfach mit alten Denkschablonen beantwortet werden können.
    Sollen wir jetzt rechtspopulisten entscheiden lassen, weil der Lösungsprozess vllt einfach noch nicht so weit ist? Und damit auch den Schaden akzeptieren der damit längerfristig angerichtet wird.
    Wer sagt denn bitte, dass die Dinge nicht am Laufen sind? Ja da draußen gibt's Phänomene die der Breiten Masse nicht unbedingt zugänglich sind, aber auch zum Teil weil eine Breite Masse einfach zu dumm und primitiv ist (und da nehme ich mich nicht aus) um danach keinen Lynchmob auszurufen.


    Es gäbe glaube ich viele gute Ansätze. Ich glaube auch Clinton hatte gute Ansätze zu Unverhältnismäßigkeit von Kriminalisierung von Minderheiten.


    Abgesehen davon gibt es aus jedem Kulturraum Gangster. Das praktische - sie kontrollieren sich gegenseitig und wollen eigentlich ihre Ruhe haben :D
    Ich glaube eben dass man das unter Kontrolle hat.
    Dass ständiges herumdoktorn und Verlangen von Generallösungen in der Öffentlichkeit keinen Frieden bringt.

    Zitat von Susan Sto Helit

    Finde aber auch Schwarzfahren nicht so tragisch bzw. gehöre eher zur Fraktion "kann das nicht einfach komplett steuerfinanziert werden"

    dito :D


    Die Verkehrsbetriebe zeigen sich meistens sehr unkulant.
    Wenn ich ein Teenie mit Null-Bock Laune wäre, würde ich wahrscheinlich noch viel Null-Bockiger.
    Zumal das auch immer so eine "an den Pranger" Situation ist in den Öffis beim Schwarzfahren erwischt zu werden.


    Vllt kiefelt er da einfach noch emotional dran.

    Zitat von patrick*star

    die mit der migration einhergehenden wirtschaftlichen befürchtungen kriegt man in den griff, indem man an die richtigen probleme rangeht (entgleister, abartiger kapitalismus). spüren die leute mehr wirtschaftliche sicherheit, wird sich das auf vielfältige weise auswirken.


    manchmal frage ich mich aber auch, ob das, von dem ich annehme, dass es gut und richtig für alle ist, auch von allen gewollt wird.


    Vllt ist das der viel wichtigere Punkt gerade :)
    Man kann mit der heißen Glut ins Auge oder man macht das Nähe Distanz Spielchen über Umwege.


    Achja und was mir noch einfällt: das gängige Ideal von Menschen anderer Herkunft/Religion ist übrigens auch ein friedvolles, respektables miteinander.

    Zitat von Alva

    Eindruck, dass diese immer mehr "verwässern", siehe die aktuelle Debatte um Burka, Niquab, Kinderehe, viele unklare oder bagatellisierende Aussagen etbalierter Politiker. Ich weiß, dass du das anders empfindest, ich versuche nur begreiflich zu machen, warum manche es eben so erleben. Das ist wie ein Puzzle, was sich aus vielen kleinen Dingen zusammensetzt und ein großes Unbehagen und Bedrohungsgefühl in einem Teil der Bevölkerung hinterlässt.

    Alva ich verstehe dich auch. Aber es ist im Moment eine Hexenjagd.
    Ich finde es darf nicht passieren, dass ein wütender und verängstigter Mob mit Dingen hantiert die seine Kompetenzen übersteigen


    Tja too late. Facebook und Co und Kommentarfunktion überall sei dank.


    Ich meine das in alle Richtungen.

    Ich glaube auch, es ist ein Problem, dass jeder Mensch irgendwo sein "Wutpäckchen" trägt.
    Und, dass im Moment auf allen Ebenen so viel Druck und Veränderung herrscht, dass jeder ein Ventil braucht.


    Aber ich finde Migranten dürfen auch Wut haben. Wieso muss ich einen Nazi der ein Heim anzündet mit all seinen Sorgen und Nöten verstehen. Einen Muslim der vor lauter Hetze und Rassistischem Geschwurbel mit dem IS sympathisiert, den muss man nicht verstehen wollen.
    Ich kenne ganz viele junge Menschen die da so krass auf der Kippe stehen. und es ist wie immer der "Verhaltenszwang", die Ausgrenzung, die Dämonisierung die da auch antreibt.


    Sorry eine öffentliche Leitkulturdebatte halte ich im Moment für falsch. Weil das wieder Sarrazinjüngern Raum für ihre Propaganda lässt.
    Bzw anders ausgedrückt ich vermisse das Feingefühl an allen Ecken und Enden.


    Eine Minderheit verstärkt zu kontrollieren und ihre Gepflogenheiten zu dämonisieren...das hat was von Stasi.


    Soweit ich weiß ist Mord und Verstümmelung per Gesetz verboten. Und es gibt Hilfsangebote aller Art für Menschen in solchen Situationen



    Wie weit kommen wir. Wollen wir mit der Regierung einen Fragebogen ausarbeiten und wer nicht die richtigen Antworten gibt landet auf der Geächtetenliste??


    Man soll alles sagen dürfen. aber der Fascho, der nostalgisch über Adi sinniert der ist dann mal wieder gleicher als der Kanack der meint er hätte keine Lust sich assimilieren zu lassen.


    Nichts für ungut :)

    Zitat von Staubflocke

    Übrigens habe ich gestern im fernsehen gehört, das clinton in amerika für mafiöse strukturen und korruption pur steht. Unter dem aspekt kann ich die wahl von trump schon verstehen. Und seine wähler sind deshalb nicht automatisch sexisten oder rassisten. Die finden diesen teil von ihm auch nicht gut aber sehen ihn insgesamt als kleineres übel.
    Das kann ich schon irgendwie nachvollziehen.
    Ich meine - busch gehört einer religiösen glaubensrichtung an, die den urknall leugnet und auf die enstehung der erde durch gott in 7 tagen besteht- - ich glaube nicht, dass alle seine wähler diese ansicht teilten.

    das ist ein Aspekt der mir wichtig ist und der mir Bauchweh macht.


    Mächtige nutzen ihre Macht um (politische) Gegner zu kriminalisieren.
    Das ist eine gewaltige Keule.


    Auf Netflix läuft grad ne Doku "der 13." da geht es zb genau darum, wie Eliten dieses Instrument immer wieder dazu genutzt haben ihre Gegner mundtot zu machen.


    Mir persönlich ist es zb relativ egal welches Weltbild jemand hat. Ob er denkt er sei ein Marsianer oder ein Einhorn.
    Aber dieser eine Punkt ist glaube ich sehr Ausschlaggebend - wenn einzelne das Rechtssystem für sich vereinnahmen wollen.


    Ich hab das am eigenen Leib erlebt, als ich mich von meinem Ex getrennt habe. eigentlich ist mir das hier zu öffentlich - aber so what. sein bester Freund war ein Nazibulle.
    Als wir aus der gemeinsamen Wohnung raus sind und noch ein Gespräch mit der Vermieterin hatten, haben mich die so dermaßen fertig gemacht.
    Der Herr Polizist stand da in seiner Uniform und hat mich einfach nur dumm dastehen lassen.
    "Diese "Linken/Zecken" (obwohl ich mich nicht positioniert hatte und das auch ungern tue - habe das Etikette einfach bekommen) machen doch nur Ärger, Dreck, hat man doch nur Scheererein mit dem Zigeunerpack.
    Und obwohl ich mich selbst um die Wohnung gekümmert hatte und durch einen guten Job/gutes Auftreten beim Einzug sogar 50 Mitbewerber/innen in einem echt Guten Stadtteil ausgestochen hatte, war mein Wort gegen seine Autorität nix mehr wert und wurde nur noch wie ein Stück Dreck behandelt.


    Das ist es was mir Angst macht. Je mehr Macht, je besser und gefestigter der Stand, desto einfacher lässt sich das Rechtssystem zu eigenem Vorteil ausnutzen und unliebsame Gegner auszubooten.
    Mit den richtigen Leuten in den richtigen Positionen ist so ziemlich jedes Szenario ganz schnell aufgezogen und gerechtfertigt.
    Deshalb macht mir sowas ganz viele Sorgen, wenn ich beobachte, dass vorallem rechte Populisten beginnen zu verkünden "wir anerkennen Wahlergebnisse nur, wenn wir gewinnen"
    Die breite Bevölkerung lässt sich davon leicht einkochen. Es ist dann praktisch kein Widerstand da.

    @ainu ich sehe das ähnlich.


    Ich bin total dafür Menschen aus jedweder Lebenslage abzuholen und wirklich niemanden Fallen zu lassen in der Gesellschaft..und wenn es nur ein Bissen Brot und eine Decke ist.
    Mit sozialen Angeboten, Therapieangeboten usw...
    Aber immer roher zu werden. mit Ängsten spielen.
    Es frustriert, dass soviele Menschen sich bis zur Entkräftung und in Lebenswerken für Demokratie und Humanismus einsetzen und dann so ein paar Populisten mit den Ketten rasseln und alle sind hörig. Und, dass unter dem Deckmäntelchen der Demokratie alles okay ist.
    ICH weiß schon, dass es nicht so schwarz/weiß ist.
    Aber die Tendenz meine ich da immer wieder zu erkennen .