Endlich wollte ich einen Endokrinologen Termin vereinbaren und da hieß es: keine Kassenpatienten mehr, nur noch privat und selbstzahler.
Ich sollte mit 300,- Euro rechnen, vielleicht auch mehr,
Was soll den dass?
Und bei den anderen Endokrinologen gibt’s auch nirgendwo Termine.
Jetzt muss ich tatsächlich in einer Kkh-Ambulanz mal schauen ob’s da eine Möglichkeit gibt.
Ist das eine Ausnahme oder wie sind eure Erfahrungen?
Beim pulmologen kann man aus Personalgründen auch nur noch eine Stunde am Tag anrufen wg Termin, ansonsten ist das Telefon nicht mehr erreichbar.
Wohin das noch führt.
Wie in GB und USA?
Alles anzeigen
Oh ja, dieses Theater mit Pulmologe (und HNO) hatten wir kürzlcih auch. Pulmologe hat geeilt, haben wir übern Hausarzt Termin vereinbaren lassen,
HNO ging über doctolib total schnell. Hast Du das schon mal probiert? Spart etliches an Nerven, weil man nur die Termine angezeigt bekommt die möglich sind und nciht alle Praxen durchtelefonieren und sich ne Abfuhr einkassieren muss. Hab ich mir vorgenommen dass ich zukünftig immer mach wenn ich nicht zu konkret nem bestimmten Arzt (weil der mich und meine Krankengeschichte kennt) will.
Ansonsten über Krankenkassen-Vermittlung gäbe es auch noch die Möglichkeit.
Alles anzeigen
Und wie war die Sprechstunde dann? Ich habe den Eindruck, dass die schnellen/möglichen Facharzttermine über Doctolib bei Ärzten sind, die 1-Stern-Google-Bewertungen haben und ich habe die Sorge, dass die KK ebensolche Fachärzte vermittelt. Manche meiner bisherigen FÄ schalten nur einmal im Quatal neue Termine frei; übel, wenn man den Vormittag verpasst...
Alles anzeigen
Sehr kompetent und gründlich. Sehr effizient durchgetaktet auch. Beim HNO (und bei vielen anderen Fachrichtungen auch) ist der Arztkontakt ja in der Regel eh nur kurz. Die längste Zeit geht für von den Helferinnen gemachte Untersuchungen drauf. Und diese Zeit kann man stark beeinflussen durch genug Personal mit klaren Zuständigkeiten, gute Terminplanung und v.a. klare Routinen.
Bei Routinen hab ich grad beim HNO im Lauf der Jahre schon ne riesen Bandbreite erlebt, das macht wirklich riesen Unterschiede. Beim einen geht man erst zum Arzt rein, der ordnet die Unterssuchungen an, dann setzt man sich wieder ins Wartezimmer und wartet bis die Helferinnen sich besprochen haben wer jetzt welche Untersuchung bei welchem Patienten macht, dann ist aber das Zimmer nicht frei weil die Kollegin da ne andere Untersuchung macht grade, dann ist man endlich fertig und muss nochmal zum Arzt zum Besprechen... - Viel Chaos und Wartezeit, wenig Patienten.
Und es gibt Ärzte mit Routinen für Standardsachen. Da wird gleich beim Termin vergeben geschaut welche Kollegin und welches Zimmer gebraucht werden (die Untersuchungen sind eh immer dieselben, egal ob mit Routine oder mit vorher Arzt) weil festgelegt ist "wenn Patient mit X kommt immer Untersuchung A, B und C ...". Man kommt, wird von einer Helferin und Untersuchung zur nächsten geschickt ("Bei mir sind Sie fertig, jetzt bitte zu meiner Kollegin ins Labor zum Allergietest,....") und geht erst ganz am Schluss wenn alle Ergebnisse da sind zum Arzt rein. Spart viel Zeit = mehr Patienten möglich.
Aber dazu brauchts halt viel Mitarbeiter, kompetente (im Idealfall gut eingearbeitete, langjöhrige) Mitarbeiter die gut zusammenarbeiten als Team, nen Arzt der seinen Mitarbeitern vertraut und genug Räume. Das ist leider nur selten möglich beim heutigen Fachkräftemangel.
Die Mitarbeiter bei besagtem HNO haben einfach ein gewisses, festes Kontingent an Termine, die sie nicht selber vergeben sondern exklusiv für relativ kurzfristige Termine (ich glaub einmal wöchentlich für die jeweilige Woche?) auf doctolib freihalten, ist bei manchen Ärzten einfach ne Planungssache.