Liebe julbats,
Wir haben auch so einen hochsensiblen unglaublich angepassten Jungen von 7,5 Jahren.
Wir sind , als es besonders schlimm wurde zu einer Psychologin gegangen.
Ein Satz von ihr ist mir sehr hängengeblieben:
„Fülle ihn mit guten Gefühlen“.
Wir reden sehr viel, hören zu, beruhigen , versuchen null Stress aufzubauen oder Ärger unsererseits
abzulassen wenn er dabei ist.
Es ist Mega anstrengend mit diesem Kind , aber es hat geholfen.
In der Schule werden wir nicht unterstützt, auch auf Nachfrage ob mehr Zuspruch gegeben werden kann wurden wir hängengelassen.
Wir suchen aktuell auch nach ner Alternative.
Wir haben von Psychologischer Seite her eine Angsstörung und den IQ abklären lassen um für die Schule etwas schriftlich zu haben, dabei kam aber nichts raus was ein wirkliches Pfund für die Lehrer wäre . IQ bei 120 , sprachlich höher aber langsames Verarbeiten, Angststörung kratzt am unteren Rand.
Die Spiel/VerhaltensTherapie war das beste was wir ihm geben konnten.
Es war irgendwie bestärkend.
Wir gehen sehr viel raus, körperliches Erleben ist das Ah und Oh bei ihm.
Medienzeit ist begrenzt, vor allem müssen wir darauf achten das keine gruseligen oder zu spannende Sachen zu sehen/ hören sind.
Meditations CD lässt ihn gut einschlafen, abends ist es besonders schlimm und es gibt oft Tränen.
Aber ich liebe dieses sensible schlaue Kind , was schon viel mehr weiß als ich und sehr liebevoll und lustig sein kann. Er ist sehr kreativ und spürt vieles vor anderen. Wir müssen nur den Ort noch finden, wo er so sein kann wie es ihm guttut ohne soviel Stress von außen.
Aber da sind wir dran.
Ich wünsche dir und deinem Kind alles Gute!