Beiträge von krebbel

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    Ich stelle jetzt mal eine ganz radikale These auf: Wer die AfD gewählt hat, hat die ganze Bandbreite unserer Demokratie ausgenutzt. Insofern stellt die Wahl einer Partei im demokratischen Parteienspektrum kein Angriff auf unsere Demokratie dar.

    Dazu möchte ich dir wärmstens nochmal den weiter vorne verlinkten Zeit-Artikel ans Herz legen.

    Das ist in 2015 doch nicht einfach passiert, sondern hat stattgefunden, weil Frau Merkel es so wollte.

    Nicht nur, weil Frau Merkel es so wollte. Viele vernünftige Menschen haben gesehen, dass es schlicht nicht möglich war, diese Leute an der Grenze stehen zu lassen. Ich wünsche mir das wirklich nicht zurück, aber ich frage mich bei all der Kritik an der Regierung diesbezüglich immer noch, was zum Geier die Alternative gewesen wäre? Die Leute in Österreich im Freien an der Grenze sitzen zu lassen?

    Die wirklichen Fehler, die sind viel früher passiert. Schengen plus mangelnde Zusammenarbeit der Polizei der Länder z.B. Und vieles mehr. Aber alles wird nur an dem Satz von Frau Merkel festgemacht, der in meinen Augen das christlichste war, was von dieser Partei seit Jahren kam...

    Ich finde, dieses Argument zieht nicht mehr. Frau Merkel und viele andere in ihrer Partei haben schon längst gesagt, dass so etwas wie 2015 nicht mehr passieren darf. Sie hat den (umstrittenen aber wirksamen) Deal mit der Türkei gemacht und jetzt wird mit den Warlords in Libyen dasselbe gemacht, d.h. das Mittelmeer soll zugemacht werden. Für mich ist das eine ziemliche Wende (die man als AfD-Wähler positiv bewerten könnte).


    M.E. liegt es längst nicht mehr nur am Flüchtlingsthema. Hier geht es wie beim Brexit um alles mögliche für das man die Regierung abstrafen will.

    bin sehr enttäuscht von den Grünen, dass während des Wahlkampfes so wenig von denen kam. Heute in der Stadt haben alle ihre Stände gehabt. Die Grünen habe ich nicht gesehen.

    Das wäre für mich kein Grund, sie nicht zu wählen, wenn ich das Programm in Ordnung finde. Ich bewerte ja mit meiner Stimme nicht den Wahlkampf der Partei. Ich will, dass möglichst viele Leute, die hinter ähnlichen Themen stehen wie ich, im Bundestag sitzen.

    Ich glaube, eine Koalition mit der AfD kann sich keine der althergebrachten Parteien leisten. Das hieße dann im Extremfall tatsächlich Neuwahlen.

    Ich denke aber, dass wir schon irgendeine Koalition mit Frau Merkel als Kanzlerin bekommen werden. Wie auch immer...


    Gott sei Dank habe ich in meinem Bekanntenkreis keine (bekennenden) und nur ein bis zwei von mir vermutete AfD-Wähler. Letztlich hoffe ich aber, dass die Äußerungen von Herrn Gauleiter Gauland dazu beigetragen haben, auch dem letzten gutgläubigen AfD-Sympathisanten zu zeigen, wes' Geistes Kind sie wirklich sind. Es kann sich nun echt niemand mehr rausreden.

    OK, das scheint tatsächlich auch bei uns so zu sein bei der Kommunalwahl.

    Jetzt hab ich mal schnell den Antrag auf Briefwahl fertig gemacht und werfe ihn dann gleich ein. Das machen wir zum ersten Mal, an dem WE ist viel los und außerdem hab ich so mehr Ruhe beim Durchschauen.

    Gestern sagten mir mehrere Bekannte, wenn ich mit dem Kandidaten einer Partei bei der Erststimme nicht zufrieden wäre, könnte ich trotzdem mein Kreuz dort machen, aber den Namen durchstreichen. Stimmt das? Ich finde da explizit nichts dazu.

    Wir haben hier einen auf dem Listenplatz eins einer größeren Partei, der absolut unwählbar für mich ist, aufgrund dessen, was er als Bürgermeister einer Kleinstadt hier (trotz Bundestagsmandat) so treibt.

    Ach, ich finde das übertrieben. Ich hatte schon Schüler, die bei Großeltern aufwuchsen, das war völlig in Ordnung. Zwischen "Kindswohlgefährdung" und "Optimal-Elternschaft" liegt halt ganz viel dazwischen. Alles hat seine Schwierigkeiten, zu jung, zu alt, zu berufstätig, zu arm, zu reich, zu egozentrisch, zu helikoptermäßig...- da dürfte bald keiner mehr Kinder aufziehen.


    Ich bitte, dies aber nicht als Plädoyer für künstlich herbeigeführte Elternschaft nach der Menopause zu werten.


    Ich würde nicht sagen, dass das Problem das Alter ist. Vielmehr ist es, falls es so stimmt, ihr fehlendes familiäres/soziales Netz.

    "ordentlich Geld" gibt es, glaub ich, nicht. Hab ich mir mal von jemandem sagen lassen, der sich für etwas ähnliches "bewerben" wollte. Aber für Menschen, die nicht viel haben, mag es reizvoll genug sein...

    Das ist wieder einmal ein Beispiel für die widerwärtige "Bericht"erstattung von RTL und ähnlichen. Pfui.


    Alle, die sowieso lästern, fühlen sich von den Kommentaren der Moderatorin (die ja schließlich auch keine Fachkraft für Pädagogik ist) bestätigt darin, über die Mutter herzuziehen.

    Ich hoffe auch, dass sie ordentlich Geld dafür bekommt. Und ja, natürlich hätte man ahnen können, dass man über die Berichterstattung dann keinerlei Kontrolle mehr hat und dass es eben typisch RTL-mäßig läuft... Trotzdem. Es ist nicht anständig und es ärgert mich. Ich schaue sonst auch kein RTL mehr, bin jetzt nur durch diesen Thread auf die Sendung gekommen. Es ekelt mich an, wie RTL arbeitet.

    Aber in meinen genannten Beispielen auch und das sind dann exakt diese Momentaufnahmen, wo hier ein großes Faß aufgemacht wird wenn jemand das beobachtet.

    Das finde ich genauso unangemessen. Ein wenig Empathie schadet ja nie. Und man darf doch auch als Eltern Fehler machen, erst recht in Stresssituationen.
    Das ist mit ein Grund, warum ich mich oft unter Eltern nicht so wohl fühle. Im Real Life sind dann nämlich noch mehr unterschiedliche Meinungen da und man macht IMMER DAS FALSCHE. #angst

    alle pianistInnen würde zum schlagzeug genötigt mit dem argument, dass man sich nur da das wirklich wichtige musikalischen rüstzeug aneignen kann

    Ich finde das gar nicht so abwegig... Das ist für rhythmische Genauigkeit und Unabhängigkeit der Hände keine schlechte Idee...


    Gwynifer, wenn der Schlagzeuglehrer Orchestermusiker ist, dann sollte er das auch unterrichten können. Würde mich sehr wundern, falls nicht.


    Das ist ja für die Schule eine sehr billige Möglichkeit sich zu profilieren. Musischer SChwerpunkt, aber Instrumentenpool (wenigstens für die großen Instrumente), nööööö, da müssen Sie schon selbst... Und sich dann mit den Ergebnissen brüsten, die die Eltern mit jahrelangem eigenfinanzierten Unterricht und Instrumenten erst möglich gemacht haben. Sorry, sowas regt mich auf. Das spielt für Deinen Sohn dann ja keine Rolle, aber ich finde diese Haltung einfach nicht ok.

    Wenn es in Ethik war, ist es vielleicht doch ein wenig mehr als "nur" Bestrafung? Gibt es denn eine Längenvorgabe für die schriftliche Aufgabe? Man hätte dann aber auch alle kurz was schreiben lassen können, schließlich kann man auch gut begründen, warum man die Sachen weggeräumt hat.


    Letztlich ist es aber so: Auch wenn ich es nicht sonderlich toll finde, schlimm ist es auch nicht. Ich würde meinen Kindern gegenüber schon drauf drängen, dass sie diese Arbeit schreiben und sie als Möglichkeit zum Nachdenken ansehen.