Beiträge von mira76

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Wie sehr ich auf Haare und Frisuren achte, ist mir erst klar geworden, als ich nach Berlin gezogen bin und dort an der Schule mehrere Mädchen mit Kopftuch unterrichtet habe. Da musste ich ganz anders auf die Gesichter achten, um sie zu unterscheiden. Sonst ist es eine Mischung aus Frisur und Gesicht.

    Was Frauen und Malerei angeht, hat mir vor ein paar Tagen eine Bekannte, die Kunstgeschichte studiert hat, erzählt, dass es einige berühmte Malerinnen gab seit der Renaissance, die angesehen waren und beispielsweise Aufträge vom Papst bekommen haben.

    Was ist geschehen? Jemand (im 19. Jh.?) schrieb ein Standardwerk zur Kunstgeschichte, in dem diese Frauen einfach nicht erwähnt wurden. So gerieten sie in Vergessenheit.

    #flop

    Meine Tochter möchte Latein nach der 10 wieder abwählen. Das spricht nicht gegen ihre Entscheidung - Französisch wäre es auch nicht gewesen, Fremdsprachen sind nicht ihrs -, aber sie hat jetzt festgestellt, dass Vokabellernen (fällt ihr nicht schwer) und Übersetzen zwei Paar Schuhe sind. Also man muss, durchaus bei korrektem Erkennen der grammatikalischen Strukturen, den Satz in eine Aussage verwandeln, die Sinn macht. Tja, und das scheint gar nicht so einfach zu sein. Denke, da gehört dann doch Sprachgefühl statt Logik dazu. Meiner Tochter fällt das nicht so leicht - und dabei sind es in der 8 ja noch keine besonders komplexen Texte.

    Dass Latein auch die Sprachfertigkeiten im Deutschen fördert, ist durch eine Studie der HU Berlin belegt. Das macht Latein auch so komplex: Einen Text zu verstehen heißt nicht unbedingt, dass man ihn inhaltlich und sprachlich korrekt ins Deutsche übersetzen kann, zumal vieles gar nicht 1:1 übersetzbar ist. Aber auch das gilt für alle Fremdsprachen, nur wird in den modernen Fremdsprachen im Unterricht nicht einmal in der Oberstufe noch übersetzt (zumindest in Berlin nicht).

    Im Tagesspiegel war die Erklärung dazu, dass es um eine Stelle in China ging und chinesische Sprachkenntnisse und Erfahrung mit Projekten in China gewünscht war.

    Trotzdem ist natürlich die Art und Weise absolut unmöglich, wie kommuniziert wurde, dass er nicht auf die Stelle passt (was in diesem Fall ja nachvollziehbar wäre).

    Gab einen ordentlichen Shitstorm zumindest auf Twitter.


    LInk: https://www.tagesspiegel.de/berlin/bitte-keine-araber-als-antwort-bewerber-in-berlin-bekommt-rassistische-mail

    Transpersonen haben an dieser Stelle mein volles Mitgefühl!


    Aber @Gesellschaft: ich verstehe das Problem nicht! Denn außer an den Pissoirs zeigt sich auf öffentliche Toiletten niemand nackig. Wo also ist bitte das Problem? Bei den Dödeln die ihren Lumpi offen ins Pissbecken hängen müssen?
    Für Behindertentoiletten ist es doch auch wurscht, ob Männlein oder Weiblein... ach, ich vergaß, „die“ sind ja eh geschlechtsneutral...

    Bah, ich könnte kotzen!

    ich verstehe das auch nicht Eiche . Ich gehe bei öffentlichen Veranstaltungen oft auf die Männertoilette, weil da nicht so lange Warteschlangen sind. Meist kündige ich mich laut an, dann können alle Penisse die schüchtern sind verpackt werden. In Schweden sind die Toiletten fast alle unisex, da gibtces diese elenden Urinale nicht...

    In Heidelberg gibt es eine Kirche mit neuen Toiletten, da gibt es mehrere Kabinen und ein Kabine mit mehreren Pissoirs. Finde ich eine gute Lösung. Wer in ein Pissoir pinkeln will, kann das dann gerne hinter der Tür tun, alle anderen bekommen nichts davon mit.

    Ich kann verstehen, dass die Dinger praktisch sind, weil sie weniger Platz brauchen, aber wieso die immer vor den Kabinen montiert sind, so dass alles öffentlich ist, finde ich unpraktisch. Stört ja auch Männer.

    Was spricht dagegen, die Eltern mal auf einen Kaffee einzuladen? "Unsere Töchter haben sich angefreundet, und ich fände es schön, auch die Eltern mal kennenzulernen."

    Habe ich schon gemacht, hat super funktioniert.

    Ihr müsst ja nicht gleich die Probleme ansprechen. Gibt doch genügend andere Dinge, über die man reden kann.

    Das Problem zumindest beim Babybjörn ist auch, dass die Beine grundsätzlich nach unten hängen. Wird das Baby größer, stößt man die Babybeine bei jedem Schritt nach vorne. Spätestens dann wird es bequemer, das Baby umzudrehen und nach vorne schauen zu lassen.


    Den neueren Ergo habe ich übrigens schon gesehen und mir gedacht, dass die Anhockung zumindest deutlich besser ist als bei Babybjörn&Co.


    Ich habe es trotzdem vorgezogen, die Kinder auf dem Rücken zu tragen, da konnten sie auch nach vorne schauen.

    Wir waren in Filzmoos, das ist ein nettes kleines Skigebiet in Österreich. Unsere Ferienwohnung war im Ortsteil Neuberg, Fußweg zum Lift wenige hundert Meter, die man größtenteils auf der Loipe skaten konnte.

    Meine Meinung, als jemand der Latein UND Französisch in der Schule hatte: hä?


    (Will sagen: nö, glaub ich nicht. Und beide Sprachen sind toll. Und: Kein Mensch versteht Italienisch, weil er am Gymi Latein gelernt hat, behaupte ich mal #zwinker)

    Mir fiel es deutlich leichter, an der Uni Italienisch zu lernen, als den Mitstudierenden, die Italienisch als Lateinersatz gelernt haben. Und einen Teil versteht man tatsächlich auf Anhieb.

    Mein Bruder (9 Jahre Latein in der Schule) hat sich Italienisch selbst beigebracht, als er für ein Auslandsemester nach Italien gegangen ist.

    In dem Artikel, den ich verlinkt habe (https://www.zukunft-mobilitaet…nes-kilometers-autofahrt/) geht der Autor von einer Nutzungsdauer von 12 Jahren aus. Interessant finde ich ihn, weil er sehr genau aufschlüsselt, welche Kosten eingerechnet werden.


    Zur generellen Problematik möchte ich noch anmerken, dass ich total gut nachvollziehen kann, dass es für viele ohne Auto nicht geht. Krass, dass Schulkinder nicht im Bus mitgenommen werden, weil der zu voll ist.

    Aber dafür fällt auf dem Land das Platzproblem weg. Das kotzt mich schon seit Jahren an, dass in den Städten, in denen man im allgemeinen gut mit dem ÖPNV mobil sein kann und in denen es funktionierendes Carsharing gibt, trotzdem so viele Leute meinen, ohne eigenes Auto würde es nicht gehen. Das führt dazu, dass überall geparkte Autos herumstehen, dass die Straßenecken und halbe oder auch komplette Fußgängerüberwege zugeparkt werden, dass Ladezonen und Busspuren nicht funktionieren, dass schwächere Verkehrsteilnehmer immer wieder gefährdet werden durch Falschparker. Schlimmstenfalls kommen Rettungsfahrzeuge nicht durch. Allein auf dem letzten Kilometer meines Arbeitsweges zähle ich 20-30 Falschparker.

    Ich finde, das muss sich ändern. Wird es aber nicht, solange in den Köpfen drinsteckt, dass es ein Recht auf einen Parkplatz gibt. Hat lange funktioniert, geht aber jetzt nicht mehr. Ich hoffe ja, dass zumindest die Bußgelder mal deutlich erhöht werden, besser noch einkommensabhängig, damit sich Falschparken nicht mehr lohnt gegenüber Parkhaus. Und dass häufiger kontrolliert wird. Aber bei den Verkehrsministern, die wir haben ...

    Zu den Kosten eines Autos hier ein Artikel, der zwar schon ein paar Jahre alt ist, aber sehr gründlich recherchiert: https://www.zukunft-mobilitaet…nes-kilometers-autofahrt/


    Was schwer einzurechnen ist, sind die Kosten, die Autofahren für die Umwelt und für die Gesellschaft hat, siehe Abgasdebatte, Grenzwertdebatte, gesundheitliche Folgekosten von zu wenig Bewegung usw.

    Im verlinkten Artikel geht es aber um nachweisbare Kosten.


    Ansonsten möchte ich anmerken, dass es auch in Berlin Strecken und Gegenden gibt, in denen der ÖPNV eher kleinstädtisch ist. Beispielsweise fehlen gute Ost-West-Verbindungen im Norden und Süden, also sowas wie ein weiterer S-Bahn-Ring. Sobald man auf zuviel Bus angewiesen ist, wird es lästig.

    Beispiel: unsere erste Kita war 2 km entfernt, normalerweise kein Problem mit Fahrrad und Anhänger. Dann gab es einen Tag mit Sturmwarnung, an dem wollte ich nicht radfahren. Also 5 min zur Haltestelle, 3 Stationen Bus, 8 Minuten warten (nächster Bus hatte Verspätung), nochmal 3 Stationen Bus, dann immerhin nur 3 min Fußweg zur Kita. Wohlgemerkt nicht am Stadtrand, sondern ca 2 km südlich der Ringbahn. Keine Kurzstrecke, weil man damit zwar 6 Stationen Bus fahren, aber nicht umsteigen darf.

    So bringt man Menschen nicht dazu, den ÖPNV zu nutzen.

    Ich habe noch diesen Artikel gefunden, in dem die Autorin versucht zu erklären, wieso es vielen so schwer fällt, sich vom Auto zu trennen:

    https://www.riffreporter.de/busystreets-koralle/carsharing/


    "Unsere Sozialisation steht uns Menschen also im Weg, wenn wir vom Auto auf andere Verkehrsmittel wechseln wollen. Eine weitere Hürde sind unsere Gewohnheiten. "

    Um die fehlenden Alternativen geht es allerdings auch.