Für mich viel entscheidender wäre die peergroup an den Schulen. Soweit ich das beeinflussen kann, sorge ich für ein sicheres Umfeld für mein Kind. Möglichweise ist das bei euch kein Thema, hier würde ich wirklich ne Menge dafür tun, das meine Kinder an bestimmte Schulformen nicht gehen, selbst wenn dass jahrelang Gym mit nem Schnitt 3-5 heißt.
Liebe Andy,
für mich entscheidend ist die Frage: wie wohl fühlt sich dein Sohn in seiner jetzigen Klasse? Ich habe rausgelesen, dass er sich wohlfühlt und es sozial für ihn passt?
Dann würde ich ihn, wenn ich die Wahl habe, auch in seiner Klasse lassen.
Eine gute Klassengemeinschaft ist so überragend wichtig, und auf keinem Tag der offenen Tür kannst du ersehen, wie genau die Klasse ist, in der dein Sohn landen würde.
Oder könnte er in der Klasse, in der er dann wirklich ist, vorher ein paar Tage hospitieren?
Ich hab Ponyhütchen zitiert, weil sie für mich perfekt zusammenfasst, was viele im Hinterkopf haben. Gymnasium "=" sicheres Umfeld.
Wir haben mit meiner jüngeren Tochter eine sehr negative gegenteilige Erfahrung gemacht, daher bin ich da ganz vorsichtig geworden!
Sie ist, ohne dass wir uns im Vorfeld Sorgen gemacht haben, auf ein Gymnasium gewechselt, aber ihre Klasse war in etwa so, wie man sich die Klasse an einer Brennpunktschule vorstellt. Echt.
In der Klasse, in die sie jetzt geht (Schulwechsel), hat sie vorher drei Tage hospitiert und befunden, dass sie da hin will. Wir sind da vorsichtig geworden. Glücklicherweise war es ein Volltreffer.
Für uns gilt: Es steht und fällt mit der Klasse.
Hat dein Sohn jetzt eine "gute", würde ich das nicht durch einen Wechsel riskieren zu verlieren.