Beiträge von wurschtel

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    Auf arte läuft gerade der Film "Big Pharma". Es wird durchgehend gegendert. (Habe ich das richtig geschrieben? ) Zum Hören finde ich das ganz schön anstrengend. Zuerst habe ich mich gewundert, warum nur über Patientinnen und Ärztinnen in Bezug auf die Opiatproblematik in den USA berichtet wurde. Das fand ich schräg. Betraf das überhaupt keine Männer? Es hat eine ganze Weile gedauert, bis es bei mir klick gemacht hat. Man sprach von Patient:innen und Ärzt:innen. #stirn Wenn das Gendern im Forum nicht immer wieder Thema wäre, hätte ich das wahrscheinlich gar nicht verstanden. #angst

    Ich muss ja mal fragen, wozu heute noch Torf gestochen wird? (Wusste gar nicht, dass das noch gemacht wird.)

    Blumenerde zum Einen . Soweit ich weiß, geht der Großteil aber in den Gemüseanbau. Vorhin laß ich, dass wir sogar Torf importieren. Da gab es auch mal einen TV-Bericht. In Lettland oder Estland wird ganz viel Torf für den europäischen Gemüseanbau abgebaut.

    Landwirtschaft auf wiedervernässten Mooren nennt sich übrigens Paludikultur. Da wird schon einiges zu geforscht und experimientiert. Ich glaube, jemand in Greifswald ist da Vorreiter. Hier in der Nähe gibt es auch eine Versuchsfläche davon. Ich meine, da ging es um den "Anbau" und die Ernte von Torfmoosen. Leider war ich noch nicht dort und da ich schon länger nicht bei den NABU-Trefen war, weiß ich keinen aktuellen Stand. Das Letzte, was ich dazu weiß, dass es sich finanziell noch nicht lohnt, weil zu wenig Torfmosse gerntet werden können.

    Wen's interessiert, darf gern mal in dieses PDf reinschauen: Torfmooskultivierung.

    Alle Flächen wieder renaturieren geht ja gar nicht. Das wären hier im Nordwesten riesige Bereiche, ganze Landstriche die jetzt beackert werden.

    Ich denke mir, wenn man das wenigstens in kleinen Teilen machen würde, dann wäre es ein Anfang. Bei Torfabbauflächen oder Landschaftsschutzgebieten. Extensive Weidehaltung statt dieser riesigen Ställe. Es geht nicht nur ims Klima beim Moor. Die Moore sind wertvolle Inseln für die Natur.

    Klar ist das für die Torfindustrie doof, wenn man denen die Betriebsgrundlage entziehen würde. Aber beim Braunkohleabbau ist es doch das Gleiche.


    Bei mir in der Nähe ist so ein Torfabbaugebiet. Immer, wenn ich da vorbei gefahren bin, hatte ich Tränen. Das ist nichts mehr. Eine große Fläche mit totem Moor.

    Was mir neu war: Die ehemaligen Moore in D (jetzt meist Weideland) tragen genau so viel zu den deutschen CO2-Emissionen bei wie der deutsche Flugverkehr: 7 %.

    Das Gute daran: inzwischen werden schon viele Moore wiedernässt. In Schleswig-Holstein und in Brandenburg habe ich von solchen Projekten gehört. Aber die Torfindustrie ist immer noch stark und sperrt sich gegen das Aufgeben der Flächen.

    Meiner Beobachtung nach zieht sich das Desinteresse durch alle Altersschichten. Andersrum gibt es hier im LK aber auch viele engagierte Menschen aller Altersgruppen.

    Eine meiner "Blasen" besteht zum Großteil aus Menschen von geschätzt 60+. Die schaffen es, immer mehr jüngere mitziehen.

    Nein, ich glaube, Desinteresse hat nichts mit dem Alter zu tun.

    Mich ärgert es schon sehr, wenn ich sehe, was von den jungen Menschen im letzten Jahr alles an einschränkungen verlangt wurde - und auch erbracht wurde - aber für die Älteren darf der Erhalt des Planeten bloß nicht unbequem werden.

    Hast du Beispiele, wo die Jüngeren eingeschränkt wurden? Mir fällt da nix ein.

    Die Gegend kenne ich nicht. Ich glaube, die Externsteine müssten halbwegs in der Nähe liegen.

    Für Ausflugsziele in unbekannten Regionen nutze ich gerne die Umkreissuche nach "Attraktionen" von Google-Maps. Komoot kann ich auch noch empfehlen.

    Unbedingt besuchen sollte man die Bruchhauser Steine. Die fand ich super.

    Die Sommerrodelbahn Sternrodt fanden wir auch super. Wir sind in diesem erstmals Sommerrodelbahn gefahren.

    Die Rodelbahn am Erlebnisberg Kappe hat uns dagegen nicht gefallen. Überhaupt ist dieser Erlebnisberg ziemlich teuer. Und die Wanderwege da sind sehr doof ausgeschildert. Habe ich getestet, weil unsere Unterkunft direkt am Berg lag. Also für mal einen kurzen Spaziergang hin und Biker gucken ist es ok, aber sonst haut es mich nicht vom Hocker.


    Wirklich sehr schön fand ich die Hochheide am Goldenen Pfad und am Kahlen Asten. Der Schluchtenweg in Winterberg ist auch ok. Anstrengend aber schön.


    Über mehr Urlaub kann ich nicht berichten, weil meine Kids den boykottiert haben. #flop

    Das liegt in einem Ferienpark

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass da "dauerwohnen" nicht legal war/ist.


    In Deutschland ist ziemlich genau ausgewiesen, wo Wohngebiete sind. Schrebergärten dürfen ja auch nicht dauerhaft bewohnt werden, auch wenn man da Lust drauf hätte.

    In Berlin gibt es Kolonien in denen man sich behördlich anmelden und auch wohnen darf.

    Früher war es normal, dass die "Berliner" einen Bungalow draußen hatten. Viele sind jetzt jedes Wochenende dorthin gefahren. Ich bin im Speckgürtel aufgewachsen, direkt neben vielen Bungalows. Es wurde immer ganz schön geschimpft auf die "Berliner", die Freitag Abends und Sonntag Abends die Straßen verstopft haben. #angst

    Vielleicht kommt es nur deshalb so negativ an, weil dies bei mir auch mit ein (nicht nur) Trennungsgrund war: mangelnde Beteiligung bei der Kindererziehung und Unzufriedenheit im Paarleben. Dazu kamen dann vor der Trennung die Anspruchshaltung, ich kümmere mich nicht genug um seine Bedürfnisse und später die Vorwürfe, ich tue nicht genug für die Kinder. Das wirkt leider auch nach über 3 Jahren seit der Trennung noch nach. #angst

    Das Mütter und Väter auf ihre Töchter und Söhne verschiedenen Einfluss nehmen, kann ich so stehen lassen.

    Für mich ist an dem Artikel (der Studie selbst weiß ich nicht) so schlimm, dass eben doch die Mütter wieder mit fürs Handeln der Väter verantwortlich sind.

    Was mich so ankeckst, ist der fette Satz :

    Zitat

    Wie sehr sich Väter in die Kindererziehung einbringen, hängt unter anderem von der Beziehung zur Partnerin ab. Wassilios Fthenakis, ehemals Direktor am Staatsinstitut für Frühpädagogik in München, befragte rund 1000 Paare in Deutschland zu ihrem Familienleben. Entscheidend für die Zufriedenheit der Väter war: dass die Bedürfnisse und Werte des Paares in Sachen Partnerschaft, Aufgabenteilung, Rollenvorstellungen und Zärtlichkeit übereinstimmten.

    Wie sehr ICH mich in die Kindererziehung einbringe, hängt doch nicht davon ab, wie die Beziehung zum KV ist.

    Klar wäre ich zufriedener gewesen, wenn meine Bedürfnisse besser erfüllt gewesen wären. Trotzdem hätte ich mich nicht noch mehr an der Kindererziehung beteiligen können. (Haha, ich habe schon fast alles alleine gemacht.)

    Warum soll es denn andersrum so sein: wenn's dem Vater in der Beziehung besser geht, kann er sich mehr an der Erziehung beteiligen? Ich steh da echt auf dem Schlauch. #gruebel

    Für mich fühlt sich das hier wie ein Schlag ins Gesicht an.

    Zitat

    Wie sehr sich Väter in die Kindererziehung einbringen, hängt unter anderem von der Beziehung zur Partnerin ab. Wassilios Fthenakis, ehemals Direktor am Staatsinstitut für Frühpädagogik in München, befragte rund 1000 Paare in Deutschland zu ihrem Familienleben. Entscheidend für die Zufriedenheit der Väter war: dass die Bedürfnisse und Werte des Paares in Sachen Partnerschaft, Aufgabenteilung, Rollenvorstellungen und Zärtlichkeit übereinstimmten.

    Für mich klingt es wie: hätte ich mich mehr in Richtung meines Ex-Mannes angepaßt, dann hätte er sich auch mehr um die Kindererziehung gekümmert.

    Bei mir scheitert der Wunsch nach einer eigenen Ferienunterkunft übrigens nicht nur am Finanziellen, sondern auch an dem Gedanken, dass ich da ja zur Wohnungsnot beitrage, wenn ich zwei Immobilien miete oder besitze. Okay, bei einer Almhütte oder einem Campingplatz stellt sich das Problem nicht #cool Aber wie geht ihr damit um? Und das soll jetzt bitte nicht die (Vor-)Freude an so etwas verderben oder allzu moralinsauer rüberkommen, sondern ist ehrliche Neugierde und Interesse.

    Ich dachte dabei an kleine Häuschen, die so klein sind, dass sie zum dauerhaften Wohnen nicht geeignet sind. Es gibt Gebiete, die im Bebauungsplan nicht für Wohnhäuser vorgesehen sind.

    Bei normalen Wohnungen gebe ich dir Recht, dass dies Wohnungsnot verschärfen könnte.

    Auch in solche Mini-Häusern wohnen dauerhaft Menschen. Weil sie es mögen. Ist aber wohl nicht ganz so legal. ;)

    Ein Freund meines Kindes lebte dauerhaft in so einem niedlichen kleinen Haus. Kein Tiny-Haus, aber doch nur etwa halb so groß wie unseres, was auch nicht riesig ist. Das liegt in einem Ferienpark und es war immer so umständlich mit 2 kleinen Kindern da hinzukommen, weil man als Besucher nicht mit dem Auto reinfahren durfte.